Wie beschäftigt ihr eure Hunde?

Das Ergebnis basiert auf 9 Abstimmungen

B Auch regelmäßig im Freilauf. 33%
Sonstiges: 33%
Mehrere der Optionen, und zwar... 22%
C Regelmäßig sportliche Aktivitäten, z.B. Agility. 11%
A Nur oder fast nur Gassi an der Leine. 0%
D Regelmäßige geistige Auslastung, z.B Tricks erlernen... 0%

8 Antworten

Sonstiges:

Naja Auslastung ist bei uns etwas speziell würde ich sagen. Da er so ziemlich keinen Will-to-please hat + eine ED hat und daher Hundesport wie Agility ect echt nicht möglich ist haben wir die Auslastung den Hund komplett anpassen müssen. Und was passt besser zu einem Herdenschutzhund als genau als dieser zu arbeiten? Also gehen wir ca. 3 mal die Woche auf die Weide/Koppel und dort darf er sich/seinen schutztrieb ausleben. Das tut ihm auch brutal gut!

Wenn er es allerdings anbietet machen wir natürlich auch "normales" Training. Der Rückruf sitzt aktuell nur so zu 70% würde ich sagen, ist schon deutlich besser als er war aber daran arbeiten wir immer wieder und natürlich sind wir auch immer noch an den Basics dran. Auch wegen seines Syndroms ist der Hund halt einfach etwas schwierig richtig auszulasten ohne ihm dabei zu Schaden, finde ich zumindest.

Kopfarbeit machen wir natürlich auch immer wieder ;)

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Wunderowunder 
Fragesteller
 15.09.2022, 18:11
Also gehen wir ca. 3 mal die Woche auf die Weide/Koppel und dort darf er sich/seinen schutztrieb ausleben. 

Das finde ich super! Im Prinzip ist genau das ja auch der Sinn aller Beschäftigungen mit den Hunden, artgerechte Auslastung, ihnen das Gefühl geben, dass sie wichtig sind und gebraucht werden.😊

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Ich spiele natürlich mit ihm, sowas wie Aportieren (schreibt man das so?) Oder einfach rennen liebt er. Wir haben außerdem einen Pferdefußball, da wir auch Pferde haben, den er über alles liebt. Im Winter wenn es geschneit hat werfe ich Schneebälle und er versucht sie zu fangen was er sogar manchmal hinbekommt. Im Sommer nehme ich meine Wasserpistole und schieße damit in die Luft, die versucht er ebenfalls zu fangen. Ist nur manchmal nicht so praktisch weil er danach komplett nass ist... Sonst liebt er Seifenblasen, also hätten wir eine Seifenblasenmaschine würde er ausrasten xD. Ich weiß aber das dieses Seifenblasenwasser nicht gut für ihn ist und mache das nicht oft.

Ich lasse ihn sehr lange draußen, da wir auf einem großen Hof wohnen und er sehr gut hört (außer seine beste Freundin kommt Mal vorbei xD), ich mache aber auch manchmal Agility, muss aber dazu sagen, dass ich nicht besonders drauf fokussiert bin, dass er es gut hinbekommt. Wir machen auch geistige Auslastung, da er sehr lernfreudig ist, also tricks oder Strategie Spiele für Hunde (es gibt da solche Spiele in Fressnapf und anderen Tierbedarfsläden)

Woher ich das weiß:Hobby
B Auch regelmäßig im Freilauf.

Wir wohnen im Ländlichen. Großer Garten unmittelbar neben Feld, Wiesen, Wald, Seen. Leine bräuchte es eigentlich nicht, da Hunde gut abrufbar sind. Ist bei uns mehr Etikette und Form der Höflichkeit, die Hunde bei bestimmten Sichtungen anzuleinen.

Wanderer, Radfahrer, Jogger fühlen sich wohler bei angeleinten Hunden und danken dafür.

3 x täglich bin ich mit meinen Hunden unterwegs. 2x ca. 30 Min. zum Lösen, 1x länger bis zu 10 km. Bei Schietwetter fällt langer Spaziergang aus.

Im Garten steht ein kleiner Agilityparkour für Kopftraining. Unterwegs baue ich immer mal wieder verschiedene Aufgaben ein. Stupide Spaziergänge kennen meine Hunde nicht, weil sie im Freilauf sowieso immer genug zu tun haben.

Ich habe eine Altdeutsche Schäferhündin (4,5 J.) und eine Boxerhündin (6j.). Boxer will Spaß, ist ein bewegungsfreudiger Clown, aber ein verdammt verbissener Flächensucher. Die gibt nicht auf, bevor sie ihr Suchtobjekt gefunden hat. Der Schäfer beobachtet, kombiniert, findet schneller, gibt aber auch eher auf. Mich fasziniert, wie unterschiedlich beide Hunde agieren und sich gegenseitig ergänzen.

Kein Hund muss täglich vollkommen ausgelastet werden um glücklich zu sein. Faule Tage mögen auch Hunde.

Maßstab ist, wie sich ein Hund gibt. Ist er hippelig, braucht er Auslauf und/oder Aufgaben.

5-10 Minuten intensive Nasenarbeit reichen z.B. völlig aus, um zu kurz geratenen Spaziergänge zu kompensieren.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – berufliche sowie private Erfahrung

Ich bin kein Typ für Hundesport oder sowas, meine Hunde allerdings auch nicht ;).

Wir lieben Wandern und unser junger Hund macht das auch begeistert mit. Wir klappern hier in der Region gerade die Traumpfade ab. Der Senior gibt sich eher mit kleineren Runden zufrieden, aber auch die genießen wir. Außerdem machen wir total gerne Urlaub mit den Hunden. Nächstes Jahr geht es in die Berge und ans Meer.

Sonstiges:

Ähm ja ...

Wir machen von jedem ein bisschen 🤦‍♀️

Morgens gehen oder joggen wir ca. 4 km, dann schläft er erstmal und ich arbeite. Mittags kommt es drauf an, im Sommer fast gar nix, da ist es ihm zu heiß und wir gehen eigentlich nur in den Garten... sobald es aber unter 20 Grad hat machen wir entweder Fährtenarbeit, Teile von Agility, Zirkeltraining (keine Ahnung ob es da einen Fachbegriff dafür gibt, da wird ein Kreis aufgespannt wo der Hund rundum läuft, entweder kann man da kleine Hindernisse einbauen oder einfach nur Kommandos), Unterordnungsübungen wie bei der IGP, einfache Sozialisierungseinheiten wie mit meiner Oma im Rollstuhl spazieren gehen, Kinder treffen ... Mantrailing oder einfach nur mit Freunden und anderen Hunden Gassi gehen oder spielen. Abends dann nochmal ne Stunde Gassi ... dummytraining hat wegen meiner Blödheit ausgeschieden 😅 ach ja und 2 mal / woche hundeplatz.

Freilaufen beim Gassi gehen lasse ich ihn nicht, da es einen Hund bei uns gibt, mit dem meiner nicht klar kommt und da wäre er auch nicht abrufbar. Gäbe es diesen Hund nicht wäre es kein Problem, aber es ist einfach zu unübersichtlich bei uns.

Mein Hund ist ein zweijähriger Rotti

Wunderowunder 
Fragesteller
 14.09.2022, 19:51
Zirkeltraining (keine Ahnung ob es da einen Fachbegriff dafür gibt, da wird ein Kreis aufgespannt wo der Hund rundum läuft, entweder kann man da kleine Hindernisse einbauen oder einfach nur Kommandos),

Gute Idee! 👍😊

dummytraining hat wegen meiner Blödheit ausgeschieden 😅

Wie das? 😉

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Pingulini  14.09.2022, 20:02
@Wunderowunder

Da braucht man lediglich ein Absperrband und ein paar Zeltharringe, die Hunde lernen schnell, dass sie da entlang laufen sollen. Spanne da auch nicht unbedingt nen Kreis, direkt ein Parcour geht auch 😅

Naja, dadurch dass er das futterdummy nicht sofort apportiert hat hab ich ihn an eine schleppleine gelegt, damit er mit der Beute nicht abdüst. Hat auch sehr gut funktioniert, bis ich weiter geworfen habe wie die Leine lang war (hätte nie gedacht, dass ich weiter wie 8 Meter werfen kann 🤦‍♀️) wenn man dann so fahrlässig blöd ist und die Leine an dem leckerliegürtel befestigt lernt man bei 50kg Hund schon mal fliegen... was soll ich sagen, lag auf dem Boden, hund stand vor mir, warf mir das Dummy vor die Nase und wartete auf sein Futter - so gesehen, er hat seinen Job super gemacht, dass ich da dran hing hat ihn wenig gejuckt 🙈 konnte 2 Wochen kaum gehen, da hat es mir gereicht 😂

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Goodnight  20.11.2022, 20:33
@Pingulini

Ja Dummy Training mit angeleintem Hund ist aus diversen Gründen nie eine gute Idee..

Geht in die Rubriken: dumm gelaufen

Dummy Training falsch aufgebaut

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Pingulini  20.11.2022, 21:28
@Goodnight

Ja, dumm gelaufen... ohne Leine ist schwer, bzw wenn er einen neuen Gegenstand bekommt tut er sich schwer diesen sofort kommentarlos zu apportieren. Er muss ihn erst 2 min "inspizieren", diese Inspektion überlebt das futterdummy allerdings nicht unbedingt, vor allem wenn auch noch Futter darin ist. Hat dieser neue Gegenstand die Inspektion überstanden apportiert er ihn ja sofort. Wir waren bei unserem Training noch in der Inspektionsphase und wenn er merkt, dass er ohne mich an das Futter kommt ist ja für ihn die Sinnhaftigkeit des apportierens dahin oder ? Wie würdest du das aufbauen? 🙈

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Goodnight  22.11.2022, 08:47
@Pingulini

🤣😂 Ich verstehe..!

Futterdummy funktioniert nicht bei jedem Hund. Dass ein Rotti seelenruhig daran geht sich sein Futter zu erarbeiten, also Dummy selber öffnet, kann man ihm nicht verübeln.
Dummy Arbeit beginnt man am besten von hinten.

Gegenstand beschnuppern lassen, dann belohnen.

Nächster Schritt Dummy geben, dass er es halten kann, wieder abnehmen und belohnen.

Ich mische in eine Krucke /Futtertube Tonpaste gemischt mit Frischkäse. Das gibt es nur für‘s Dummy aus geben bzw. bringen.

Erst dann gehe ich dazu über ein Dummy zu werfen. Das jedoch niemals an der Leine.

Ein sensibler Hund donnert nur einmal in die Leine und schon ist Dummy Arbeit nicht mehr lustig.

Im Prinzip sollte der Hund schon ziemlich zuverlässig zurück kommen bevor man beginnt Dummies zu werfen.

Für erste Versuche einen schmalen Korridor benutzen. Der Hund hat so keine Möglichkeit eine Ehrenrunde zu drehen.

Hund erst rennen lassen, wenn das Dummy ruhig am Boden liegt. Dann ruhig schicken.

Das Dummy ist eine Beute. es ist sehr schwierig für den Hund seine Eroberung dir zu überlassen. Deshalb immer mit einem herzlichen ♥️ Dankeschön das Dummy übernehmen. Mit Futtertube belohnen und öfters auch gleich ein Spiel anbieten.

Das fördert die Bringfreude weniger die Freude am Gegenstand der geworfen wird.

Ich werfe auf einem schmalen Weg schon mal ein Dummy zurück, schicke den Hund und wenn er das Dummy aufgenommen hat, renne ich in die entgegen gesetzte Richtung weg.

In der Regel kommt der Hund im gestreckten Gallop angeschossen.

Hoffe ich konnte dir etwas helfen. LG

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Pingulini  22.11.2022, 17:17
@Goodnight

Vielen Dank, dass mit dem schmalen Gang ist eine gute Idee! An sich sind ja alle Schritte kein Problem, er wartet bis es geworfen ist und ich ihn los schicke, er kann wunderbar apportieren, er gibt ansich ja auch Futter (kauknoch z.b die er kennt, weil ich immer die gleichen kaufe) her, bekommt dafür natürlich auch was besseres und das Ding zurück. Er tut sich nur sehr schwer, etwas "neues" herzugeben, gerade wenn es noch dazu stofftierformat hat 🤦‍♀️. Auf konsequentes darauf bestehen, dass ich dieses Ding zurück möchte mit Kommando "halten" und "hier" bringt er es nach 1 bis 2 min ... nur das reicht leider schon, dass es hinüber ist 😭 wenn ich es schaffe, dass eines dieses Ritual überlebt, dann könnte es ja gut funktionieren 😂 heißt den 2. Schritt, halten und abnehmen, überlebt es schon gar nicht... bleibt nur zu hoffen, dass er trotz Erfolg im Haus nicht doch im Garten dann zur "Ehrenrunde" zurück fällt... stofftier zerfetzen ist nämlich gleichwertig toll für ihn wie sämtliches Futter. Ich werde es mal im Gang versuchen😅👍

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Goodnight  22.11.2022, 20:25
@Pingulini

Sehr gerne! 😊

Dummy Training ist auch für den Werfer anspruchsvoll.😉

Ehrenrunden passieren nun mal, gerade wenn die Aufregung gross ist.

Zuweilen lasse ich meinen Jungspund ein paar Runden drehen, bis der Pfupf raus ist. Dann bringt er mir das Dummy brav.

Dann geht es wieder.

Mein Golden ist manchmal ein Schlitzohr, das darf er auch sein. Ist ja auch mal lustig und verständlich.

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Pingulini  22.11.2022, 21:49
@Goodnight

Ja 😅 letztlich sind es ja auch Hunde und keine Maschinen. Bis zu einem gewissen Grad ist es ja auch in Ordnung, wenn sie Schlitzohren sind. Vermutlich ist ein Goldi auch etwas besser geeignet für sowas wie ein Rotti 🙈🙈 mir geht's ja eigentlich nur darum, dass der Hund Freude daran hat und da probieren wir halt paar Sachen durch 😅 und solange er nur Dinge kaputt macht, die ich ihm sozusagen eh ins Maul lege, kann ich damit leben, dass ein paar dummys das zeitliche segnet

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Goodnight  22.11.2022, 23:42
@Pingulini

Ich find‘s ja mega cool, dass du mit deinem Rotti apportieren kannst! Das ist doch eine mega Leistung!

Natürlich ist ein Golden zum Apportieren geboren. Wird aber unterschätzt, dass er unsensible Fehler nicht verzeiht.

Ich finde deine Haltung Klasse ! 🤗

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