Weshalb ist Schreiben so schwer?

7 Antworten

Erst mal würde ich versuchen so viel wie möglich zu schreiben und das was ich geschrieben hab zu akzeptieren.
Das wichtigste ist eine story zu haben, die kannst du wenn du willst, immer noch korrigieren oder abändern.
Generell ist das korrigieren einer Geschichte, eine Arbeit die niemals enden wird, weil man immer besser machen könnte.

Manchmal allerdings, hab auch ich beim Schreiben das Gefühl das ich einfach mal das letzte Kapitel löschen und damit neu anfangen muss, dass ist möglicherweise frustrierend, aber am Ende lohnt es sich.

momentan habe ich eine Geschichte von 60.000 Wörtern (in meiner großen Schriftgrösse ungefähr 220 Seiten) und ich finde die ersten 50 davon auch nicht perfekt und würde sie gerne ändern.
Da befinden sich Logik Fehler drin und es ist zu simpel geschrieben… ich hab mir aber zum Ziel gesetzt, anfangs alles fertig zu machen und dann zu korrigieren. Dazu hat man nämlich alle Zeit der Welt, ohne Stress oder die Möglichkeit sich zu demotivieren und die Geschichte aufzugeben.

Woher ich das weiß:Hobby – Habe mich sehr lange mit den Themen beschäftigt

Mhm... Schreiben ist schwer, ja. Ich habe schon zwei Bücher geschrieben. Drittes (Krimi) schreibe ich gerade.

Tatsächlich schreibe ich einfach und andere nicht irre viel, außer es ist realistisch nicht passend oder gesetzlich nicht möglich. Das andere ich. Sonst fast nichts, was den Inhalt sehr ändern würde. Das wäre mir zu anstrengend. Gut finden, naja. Manchmal. In fünf Jahren finde ich stellen auch wieder scheiße. Ich sehe das bei meinen alten Geschichten vor zehn Jahren. Da frage ich mich jetzt auch, was fürn Mist ich da geschrieben habe (nicht inhaltlich eher Formulierung, Text, Grammatik,Schreibstil etc). Ich hab so viel falsch gemacht.

Du wächst rein. Am besten einfach schreiben und nicht viel ändern. Du hast doch ne grobe Idee? Den Rest improvisieren (sofern das dein Stil ist). So mach ich es.

Funktioniert sogar halb beim Krimi.

Woher ich das weiß:Hobby – Schreibe seit der Kindheit & Selbstverlag

Eine Idee zu haben, ist nicht schwierig, diese Idee aber aufs Papier zu bekommen und am besten auch noch so ähnlich wie in deinem Kopf, das kann schon ziemlich kompliziert sein.

Muss es sogar irgendwie.

Denn, egal wie detailliert dein Plan war (falls du überhaupt einen hast), sobald du die ersten Wörter aufs Papier bringst, entstehen neue Ideen, die in Zukunft stimmen müssen. Das ist nicht schlecht, das ist einfach ein Fakt und kann sogar Spaß machen.

Es bedeutet aber auch, dass es so gut wie unmöglich ist, deine Geschichte (die erste oder die vierunddreißigste) beim ersten Versuch fehlerfrei aufzuschreiben. Du brauchst eigentlich immer eine Überarbeitung und am besten sogar Probeleser, die dir sagen, ob das, was du da vermitteln wolltest, tatsächlich auch beim Leser ankommt.

Deshalb ist das Wichtigste bei deiner (ersten) Geschichte, dass du sie zu Ende schreibst.

Ja, du solltest das so gut machen, wie du es hinbekommst. Aber nur eine Geschichte, die du zu Ende schreibst, kannst du auch vernünftig überarbeiten und nur eine Geschichte, die du überarbeitest, solltest du veröffentlichen und nur eine Geschichte, die du veröffentlichst, bekommst du "echtes" Feedback, mit der du deine nächste Geschichte (noch) besser machen kannst.

Und wenn du Unterstützung dabei brauchst, dann komm doch einfach am Sonntag Abend im Live-Stream vorbei und schreib mit uns zusammen ;)

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – > 20 Bücher, 12 davon in 12 Monaten, 2x Nr. 1 Bestseller

Ein buch schreiben ist nicht einfach das kostet viel Zeit und alleine die Grammatik beachten finde ich nicht leicht. Ich würde an deiner Stelle mich nicht unter Druck setzten, sondern Stück für Stück an dem Werk basteln.

Wünsche dir viel Erfolg.

Es ist eben ein Handwerk. Glaubst du, ein Klempnerlehrling kann auf Anhieb ein paar Kupfer-Rohre sauber zusammenlöten?

Mach dir einen Plan und teile alles in kleine Abschnitte auf. Dann kann man auch leichter ändern.

Selbst ein großer Schriftsteller sagte einmal: "Meine ersten Worte sind nicht besser als Jedermanns erste Worte und warum sollte jemand jedermanns erste Worte lesen wollen?"

Das heißt: Schreiben ist zuerst mal Überarbeiten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Talent, Selbststudium, Lektorat