Werden wir ab 2035 mit den Verbrennungsmotor verbot, dann endlich die Klimawende schaffen?

Das Ergebnis basiert auf 27 Abstimmungen

nein 93%
JA 7%

13 Antworten

nein

Ich halte das für einen absoluten Nonsens! Wenn ich jetzt mal nur von -D- ausgehe... Gemessen am weltweiten Ölverbrauch braucht -D- davon gerade mal 2,6%. Von diesen 2,6% entfallen wiederum 18% auf das Verkehrswesen. Den "Löwenanteil" verbraucht die Landwirtschaft, Industrie und Heizungen für Gebäude. Selbst wenn von heute auf morgen in -D- kein einziger Verbrennungsmotor mehr laufen würde, würde das an der Situation absolut gar nichts ändern. Also Deutschland wird die Welt nicht retten!

Und wo soll denn die Entwicklung hin gehen? E-Kärren? Meiner Meinung nach nur ein recht trostloser Versuch, das Gewissen zu beruhigen, aber keine wirkliche Alternative!

Und in anderen Bereichen, sieht es doch kein bissel besser aus. Pellet- und Hackschnitzelheizungen wurden bis vor kurzem noch gefördert und galten als nachhaltig wegen nachwachsender Rohstoffe. Und jetzt sollten alle Holzheizungen incl. Einzelöfen... am besten gestern schon auf dem Schrott landen. wegen Feinstaub... ich lach´ mich schlapp!

Wer so was beschließt, sollte sich schön einen Finger dahin stecken, wo die Sonne niemals scheint. Dann bleibt wenigstens dieser schön warm!

nein

Der Verkehr und damit beziehe ich mich auf Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren machen einen geringen Teil aus. Die Leute sehen das Auto und zeigen mit dem Finger drauf aber die tatsächlichen Probleme, die dafür ausschlaggebend sind, auf die zeigt keiner mit dem Finger, weil sie gut verpackt oder nicht zu sehen sind.

Bestes Beispiel was gerade bei uns passiert:

  • Bei uns werden Bäume gepflanzt was ich persönlich gut finde. Was ich persönlich nicht gut finde ist, dass die Grünen für jeden Baum der gepflanzt wird zwei bis drei Parkplätze weggenommen werden. Hier wird die ganzen Parkplätze aufgestemmt, die Bauarbeiten dauern teilweise ein ganzes Jahr und was haben wir dann? Einen Straße mit 10 kleinen 3 Meter Bäumen die aus dem Boden ragen und erst in 40-50 Jahren den verursachen CO2 durch die Baustelle ausgleichen werden. Währenddessen fährt der Autofahrer, der auf sein Auto angewiesen ist, eine Stunde im Kreis auf der Suche nach einem Parkplatz weil man eine Knappheit geschaffen hat. Der Witz: Grünfächen auf denen keine Bäume vorzufinden sind und für die keine Baustelle benötigt wird, pflanze man keine Bäume. Die Flächen sind noch immer unberührt. Man hat nicht nur weniger Parkplätze geschaffen was für einen CO2 Anstieg durch die Parkplatzsuche sorgt, sondern man hat die Umwelt mit unnötigen Baustellen mit CO2 belastet und Bäume gepflanzt die erst in 40-50 Jahre den CO2 der Baustellen ausgleichen werden. Das ist nichts anderes als Schikane.
  • Das Gleiche bei diversen Begegnungszonen. Auf den Plänen stand eine schön begrünte Begegnungszone. Am Ende hat die Straße knapp 100 Parkplätze verloren und es wurden eine Handvoll Bäume gepflanzt - 95% der Fläche ist Beton.

Aktuell möchte sich Europa in Punkto Gas unabhängig von Russland machen und spricht davon, dass man sich in verschiedenen Sektoren unabhängig machen möchte. Im gleichen Zug macht man sich im Bezug auf Elektroautos und Batterien von China abhängig.

Europa wird leiden, wir werden leiden während andere Länder profitieren werden. Die Wirtschaft in Deutschland wird zerstört und die Arbeitslosigkeit wird steigen.

Wenn da überhaupt etwas stattfindet, dann ein Stopp der Produktion von Neuwagen mit herkömmlichem Diesel- oder Benzinmotor - ganz sicher kein "Verbot von Verbrennermotoren".

Das würde auf ein generelles Fahrverbot für all diejenigen hinauslaufen, die sich keinen Akku-getriebenen Wagen leisten können, z. B. weil sie keinen eigenen Stellplatz mit Ladestation haben.

Das ganze Projekt steht und fällt mit der Infrastruktur, und da sehe ich ohnehin die besseren Chancen beim Wasserstoff, denn dazu müssen "nur" vorhandene Tankstellen umgerüstet werden. Ein realistischer Zeitrahmen dafür wäre allerdings aus meiner Sicht erst ca. 2040 oder 50.

nein

Als würden wir das mittels sowas beeinflussen - die Welt ist so groß.

So viel passiert ohne menschlichen Einfluss.

Meiner Meinung nach, wird es in 500 Jahren nicht anders aussehen und die Leute werden Lachen über die heutige Zeit.

nein

Mit Sicherheit nicht, denn die relativ bescheidenen CO2-Einsparungen durch Elektroautos beim gegenwärtigen, immer noch viel zu Braunkohle-lastigen Strommix steht eine rasante Zunahme des PKW-Individualverkehrs in bevölkerungsreichen Schwellenländern wie Indien und China gegenüber.

Da können wir global gesehen im vergleichsweise bevölkerungsarmen, kleinen Europa nicht im Entferntesten gegen an sparen, insbesondere da die Verluste an CO2 bindenden Regenwäldern ungehindert weiter fortschreitet.