Werden so viele Mädchen deswegen untersucht?

7 Antworten

Ich persönlich fand die Untersuchung an sich nicht ganz so schlimm, allerdings war ich auch das erste mal wegen der Pille da (aber meine Mutter wollte es).

Sie wollte aber auch das ich untersucht werde das fand dann auch erst ein Jahr später statt. Aber das kann ich mir schon ganz gut vorstellen das Mütter ihre Töchter zum untersuchen schicken, es ist ja genauso als würden sie dich zum Kinderarzt schicken um zu gucken ob alles okay ist mit dir. Einfach Vorsorgen es kostet ja nichts und außerdem ist man dann sicher das es einem auch im intimen Bereich gut geht.

Meine Mutter will auch das ich zum Frauenarzt gehe zur Kontrolle aber dem konnte ich mich bisher entziehen weil ich keine Probleme in dem Bereich habe die untersucht werden sollten und ich werde sie auch nicht daran erinnern weil ich da nicht unbedingt hin will zumindest nicht solange es keinen Grund gibt

Auch ich würde meiner Tochter, käme sie nicht von sich aus, einen Termin bei einer Frauenärztin nahelegen - va wg HPV Impfung aber auch um eine kompetente Ansprechpartnerin (ua für Verhütung zu haben) zu haben. Wenn es keinen konkreten Anlass gibt kann beim ersten Besuch zB auch nur ein Gespräch stattfinden. Und bei der folgenden Untersuchung kennt sie die Ärztin bereits.

Und aber auch ihr die Angst vor der ersten Besuch zu nehmen versuchen resp. gar nicht aufkommen lassen (sicherlich ist es nicht super angenehm, muss aber in keinster Weise peinlich sein - ich pers. hatte nie Probleme damit)

Ich sage es ganz ehrlich heraus, ich persönlich finde gynäkologische Untersuchungen bei jungen Mädchen die keine Beschwerden haben eine perverse Sauerei. Am schlimmsten ist es wenn man auch noch dazu gezwungen wird als junges Mädchen.

Uns Frauen wird von klein auf indoktriniert das irgendetwas mit uns nicht stimmen könnte oder dass wir konstant kurz davor sind Krebs zu bekommen. Gynäkologie ist das große Geschäft mit der Angst von gesunden Frauen.

Mittlerweile werden junge Frauen schon zu halbjährlichen Kontrollen aufgeboten! das ist doch völlig übertrieben!

Krämpfe und Bauchschmerzen werden als abnormal angesehen und der Frauenarzt bietet das Allheilmittel, die Pille für alle Beschwerden, bis zu Pickelverminderung an, so dass junge Mädchen spätestens beim zweiten Rezept unter Druck gesetzt werden können, entweder auf den Stuhl oder es gibt kein Rezept mehr, und schon hat man von klein auf eine abhängige Kundin. Und damit die Kundin nicht etwa nach den Geburten und in den Wechseljahren abhanden kommt, gibt es auch noch Hormone gegen Wechseljahresbeschwerden, damit man die Frau schön lange weiter "begleiten" kann. Und weil man sie so gut rekrutiert hat, bringt sie auch artig ihre Töchter wieder vorbei.

Ich finde es schrecklich, wie wenig die meisten Frauen ihren eigenen Körper kennen und dass alles einer fremden Person überlassen. Brustuntersuchung z.B. könnte jede Frau ganz einfach selber erlernen und regelmäßig kontrollieren, so würde Frau jede Faser ihrer Brust kennen und eine kleinste Veränderung sofort bemerken. Auch beim Zyklus staune ich immer wieder, wie wenig Frauen über ihren Zyklus wissen! Es ist kein Körperbewusstsein mehr da. Erschreckend finde ich auch dass das Wissen um den weiblichen Körper nicht mehr von der Oma zur Mutter und zur Tochter weiter gegeben wird, anstatt die Mutter um Rat zu fragen, geht Frau zum Frauenarzt! Und weil die Mutter schon nichts mehr weiß über ihren Körper und keine Auskunft mehr geben kann, schickt sie ihre Tochter zu einem Arzt! Möglichst noch ein Mann :-D

Auch für die Verschreibung der Pille wäre keine vaginale Untersuchung nötig, es hat gar keinen Zusammenhang, das wissen die meisten gar nicht. Ich habe mich nie untersuchen lassen.

Ich bin eine Skeptikerin der schulmedizinischen Frauen"heilkunde", ich finde sie sollte auch nicht Heilkunde genannt werden. Gynäkologie ist nur noch ein Business.

Hi Vanessa :-)

Sicher kommt es relativ häufig vor, dass viele Mädchen, auf Empfehlung der Mutter, das erste Mal zum Frauenarzt gehen. Dass dabei dann aber auch noch gleich eine richtige Untersuchung erfolgt, halte ich dagegen für unwahrscheinlich. Ich denke, dass eine Mutter ihre Tochter in erster Linie zum Frauenarzt schickt, um sich einmal in einem Gespräch mit dem Arzt oder der Ärztin aufklären zu lassen. Sollte man als Tochter schon einen Freund haben, kann das natürlich auch den Wunsch der Mutter erhöhen, dass man sich die Pille als Verhütungsschutz verschreiben lässt.

Aber dass ein Großteil der Mütter die eigene Tochter zur Untersuchung "zwingt", kann ich mir nicht vorstellen. Sicher gibt es auch da ein paar Fälle, aber das dürften eher die Ausnahmen sein. Außerdem hat man da selbst ja auch noch ein Mitspracherecht. Schließlich ist es ja der eigene Körper und nicht der der Mutter.

Von daher halte ich die Aussage der Ärztin aus dieser Zeitschrift etwas vage. Auf welche Informationen bezieht sie sich? Kann sie es nachweisen? Behauptungen sind immer sehr schnell aufgestellt und verursachen dadurch immer sehr schnell Unruhe. Deshalb lieber auf die eigene Erfahrung vertrauen :-)

Ich hoffe, dass ich dir ein bisschen helfen konnte und wünsche dir alles Gute! Solltest du noch Fragen haben oder Hilfe benötigen, kannst du mir natürlich auch gerne jederzeit eine Freundschaftsanfrage schicken und mir dann eine persönliche Nachricht senden :-)

Liebe Grüße