Werden arme Menschen in Entwicklungsländern ignoriert?
ich bin viel gereist dieses Jahr und habe gemerkt das es in Ländern wie Thailand , Indonesien , Indien , Marokko und vielen weiteren viele Annehmlichkeiten für die Oberschicht und Mittelschicht auf westlichen Standard gibt . Zb gibt es in allen Ländern vernünftige Autobahnen und Straßen , teilweise zahlungspflichtig aber oft von der Regierung gefördert. Die Straßen sind oft gefüllt mit vielen Mittelklassewagen oder auch teuren Autos . Es gibt oft Malls zum einkaufen , schöne Parks oder Wohngegenden mit staatlich bezahlten Reinigungskräften und gutem Nahverkehr usw. Auf der anderen Seite leben oft mehr als die Hälfte der Bevölkerung in absoluter Armut und haben weder ein Auto noch eine vernünftige Unterkunft und die Infrastruktur ist zum vergessen z.b heruntergekommene Züge . Warum entwickelt man das Land so ungleichmäßig und investiert die staatlichen Mittel fast nur für die Belangen der obersten % ?
Klar wird viel für Regierungsmitarbeiter getan aber wenn man sich mal Bangkok oder Jakarta oder Mumbai anschaut dann gibt es wirklich eine größere Anzahl an wohlhabenden Personen die nicht alle für die Regierung arbeiten werden
2 Antworten
Es gibt kein Land der Welt, in dem Vermögen gleichmäßig verteilt ist. Und leider ist der Kapitalismus so gestaltet, dass die Schere zwischen Arm und Reich nur auseinandergehen kann.
Entwicklungsländer sind noch ein etwas anderes Thema. Investitionen verbreiten sich dort oft ungleichmäßig. Zusätzlich kämpfen diese Länder meist verstärkt mit Korruption. Dazu kommt natürlich, dass manche Menschen aufgrund der technologischen Entwicklung ihre Arbeit verlieren und schlicht abgehängt werden, weil sie sich nicht schnell genug an die Veränderungen anpassen können. Gerade in Indien gibt es dann noch das Problem, dass der Staat die Konzerne viel zu wenig kontrolliert und es zu Ausbeutung im ganz großen Stil auf verschiedenen Ebenen kommt. Zum Teil sogar mit Unterstützung des Staats, wie beispielsweise persönliche Haftung von Mitarbeitern für Schäden im Arbeitsumfeld.
So ist es bei uns auch:
67% Privateigentümer, 33% Proli, muss ignoriert werden, weil sie sonst nicht mehr einsetzbar sind.
In Drittweltländern führt die zunehmende Population zu einer massiven Armutskatastrophe. Da kann die Regierung mit allen Hilfsorganisationen interagieren, es bringt nichts, wenn diese Klasse immer und immer mehr Kinder zeugt, dann wird kein Kernproblem gelöst und die Reichen werden dann noch dafür schuldig genacht, weil sie nicht genug helfen und spenden. Am System ist grundsätzlich vieles verkehrt, warum es arm und reich gibt, weil wir seit Jahrhunderten zu dumm für die Gerechtigkeit sind und nichts verhindern!