Wer ist Nr. 1 in einer Beziehung, Partner/in oder Freunde?
Mein Partner hat einen besten Freund, den er täglich sieht. Sind sie mal ein paar Tage nicht in Kontakt, ist der Freund direkt sauer. Außenstehende beurteilen den Freund als extrem manipulativ, aber das will mein Partner nicht erkennen.
Nun zu meinem Problem: wir haben über die Zukunft geredet und ich habe klar gemacht, dass ich, wenn ich einen Partner habe, von den Menschen in seinem Leben die erste Priorität sein möchte (natürlich auf Stufe mit seiner Familie, denn ich werde dann auch zur Familie gehören).
Denn für mich ist der Partner die Person mit der man sein Leben verbringt, die man jeden Tag sieht, irgendwann Kinder hat etc.
Er sagt, für ihn kommt sein bester Freund an erster Stelle, danach seine Familie und dann ich.
Ich sehe das nicht so und weiss nicht damit umzugehen. Was sagt ihr dazu?
11 Antworten
Ich finde es entsetzlich, wenn man eine Beziehung in "Stellen" einteilt und sie auch noch darauf aufbaut. Mit Liebe hat das wenig zu tun! Man kann alles sehr gut miteinander vereinbaren und verbinden. Mal ist der eine an erster Stelle, mal ein anderer. Es hängt immer von der Situation ab. Wenn der Freund krank ist, mußt du zurückstecken. Wenn DU krank bist, muss der Freund zurückstecken. So einfach ist das alles.
Man kann es aber auch kompliziert machen und sich "einteilen" lassen bzw. andere in solche Kategorien einteilen! Habt ihr keine anderen Gesprächsthemen in eurer Beziehung?
Ich denke, ihr solltet euch trennen, denn ihr kommt nie auf einen Nenner!
Ich habe die Trennung erklärt. Die beiden kommen nicht auf einen Nenner. Es wird sehr viel Streit in der Beziehung geben, weil sich einer immer zurückgesetzt fühlt. Das zermürbt nicht nur, sondern verletzt auch die Gefühle ständig. Ich denke, das alles kann man sich ersparen, wenn man sich trennt.
Woher willst du "jetzt" wissen, was die beiden können oder nicht? Was ist der angegebene Zeitraum des TE für "immer"? Das sind doch alles Dinge die wir hier nicht wissen können. Und auch wenn man zermürbt ist und verletzt wird, kann man versuchen zu reden und zusammen daran zu wachsen. Das nennt sich hier "zusammenraufen". Und wenn da wirklich Liebe im Spiel ist, dann hält sie das auch aus. Es geht bei Beziehungen nicht ums "ersparen". Es geht ums Lieben oder?
Man kann es so sehen wie du. Vielleicht klappt das Zusammenraufen bei den beiden. Ich würde es ihnen wünschen.
Die beiden werdens wohl irgendwann wissen. Aber wir könnens halt nicht.
Deine Beziehung hat rein gar nichts mit unseren Ansichten zu tun. Ich finde es falsch, willst du deinem Freund vorschreiben wer ihm nun wichtiger sein darf.
Entweder du akzeptierst das oder du trennst dich und ihr beide findet andere Partner die auf derselben Wellenlänge sind.
Man sollte einfach kein Ranking einfordern.
sowas kann nur nach hinten los gehen und ist Kinderkacke.
Stell dir vor es darf auch neben Familie und Partner andere wichtige Menschen im Leben geben.
Hat sein Freund jegliches für ihn schon mal getan, was man gleich stellen könnte mit „ sein Leben Gerettet haben“ ?
es sollte ein gleichmäßiges sein, zwischen Partner und Freunden, wobei der Partner im „Notfall“ immer vorne liegen sollte.
Dann solltest du die Beziehung beenden. Wenn das die Einstellung von deinem Partner ist muss du das so akzeptieren.
Du willst ja auch das dein Partner deine Einstellung akzeptiert.
Sicher wirst du einen Partner finden, der die gleiche Einstellung hat wie du.
Sehe das auch so. Nur der letzte Satz ist wieder so ein "Augenrollding" für mich. Jeden gleich wegzuwerfen nur weil er nicht sofort unseren "ausgedachten" Ansprüchen gerecht wird hat auch nichts mit Liebe zu tun. Nicht einmal mit der Liebe zu sich selbst.
Anfangst sagst du alles ist situationsbezogen aber dann rätst du zur Trennung - einfach so. Versteh ich nicht sorry.