Wer hat die Bibel geschrieben?(at vs nt)?

9 Antworten

Die Bibel zeugt von sich selbst das Wort Gottes zu sein (2. Timotheus 3, 14-17). In Psalm 119,116 steht: ''Erhalte mich durch dein Wort, dass ich lebe, und lass mich nicht zuschanden werden in meiner Hoffnung''. Gottes Wort ist absolut glaubwürdig und die Speise für unsere oft zerknirschte Seele. Wenn wir Gott tatsächlich (von Herzen) suchen - auch gerade in der Bibel - werden wir ihn auch finden (Jeremia 29,13). Wer dies tut, sollte dann auch den Wunsch haben, die Wahrheit zu erfahren, auch wenn sie einem zuerst nicht gefällt oder man sie nicht sofort versteht. Das Wort Gottes, bestehend aus 66 einzelnen Büchern, ist in einem Zeitraum von 1600 Jahren entstanden, und wurde in dieser Zeit von mindestens 40 verschiedenen Schreibern verfasst. Die Bibel ist geschrieben worden von ''heiligen Männern Gottes, getrieben vom Heiligen Geist'' (2. Petrus 1,21).

Wir sollen durch studieren der Bibel unsere Sinne schärfen (Hebräer 5,14). Je mehr wir das tun, umso klarer wird unser geistlicher Blick für die Wahrheit der Bibel. Der absolute Höhepunkt der ganzen Bibel ist ohne jeden Zweifel das, was wir in Galater 4, 4-5 lesen: ''Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und unter das Gesetz getan, damit er die, welche unter dem Gesetz waren, loskaufte, damit wir die Sohnschaft empfingen''. Die Menschwerdung Gottes ist das zentrale Thema der Bibel, und letztlich der Grund und das Ziel unseres Glaubens an das Evangelium, also der Vergebung der Sünden durch Gottes Sohn Jesus Christus. Kein Mensch war wie Jesus, dessen Lebenslauf schon Jahrhunderte vor seiner Geburt festgestanden hat. Wer kann das schon von sich behaupten? Es wurde vorhergesagt, daß er in Bethlehem geboren wird (Micha 5,1) und als Lamm Gottes geopfert wird (Jesaja 53, 7-9). Jesaja wirkte im damaligen Südreich Juda zwischen 740 und 701 vor Christus. Es steht auch geschrieben, daß Jesus für 30 Geldstücke verkauft und verraten wird (Sacharja 11, 12-13).

Das Alte Testament, das etwa 450 v. Chr. bereits fertig gestellt wurde, beinhaltet über 300 Prophezeiungen über den kommenden Messias, die sich alle im Leben, Sterben und in der Auferstehung Jesu erfüllten. Gegenüber den Juden äußerte sich Jesus wie folgt: ''Ihr sucht in der Schrift, denn ihr meint, ihr habt das ewige Leben darin; und sie ist's, die von mir zeugt; aber ihr wollt nicht zu mir kommen, dass ihr das Leben hättet'' (Johannes 5, 39-40). Wer in den Schriften über die Bedeutung und Einmaligkeit des Sohnes Gottes hinweg liest, fischt im Trüben und wandert im dichten Nebel. So jemand sucht Wahrheiten, die vielleicht in die eigene religiöse, moralische und gesetzliche Weltanschauung hinein passen, mehr aber nicht.

Wer Prophetien zu Jesus Christus ignoriert (wie damals die Juden) kann von Gott in seiner Seele auch nicht berührt werden. Ohne Jesus kann es keinen Frieden mit Gott geben (Johannes 16,33). Petrus schreibt in seinem Brief: ''Umso fester haben wir das prophetische Wort, und ihr tut gut daran, dass ihr darauf achtet als auf ein Licht, das da scheint an einem dunklen Ort, bis der Tag anbreche und der Morgenstern aufgehe in euren Herzen. Und das sollt ihr vor allem wissen, dass keine Weissagung in der Schrift eine Sache eigener Auslegung ist'' (2. Petrus 1, 19-20). Wer die Wahrheit sucht, kommt an Jesus nicht vorbei (Johannes 14,6). Und wer die Bibel liest um Antworten auf existentielle Fragen seines Lebens zu erhalten, wird nicht enttäuscht werden können, wenn er Jesus im Blick hat.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – EBTC Internationale Bibelschule Berlin, Autor
Unsinkable2  14.05.2016, 18:45

Die Bibel zeugt von sich selbst das Wort Gottes zu sein

Ich zeuge von mir selbst, Gott zu sein. 

Und nun?! Ist das glaubwürdig? Ist das beweisbar? Wenn nicht, ist es nur eine leere Behauptung.

Im Übrigen zeugt nicht "die Bibel" davon, sondern ein Brief eines Menschen an andere Menschen. Noch dazu ein Brief eines Menschen, der Jesus niemals persönlich traf; und der erst ... sagen wir vorsichtig: "sehr spät, dafür aber sehr radikal" ... zum Glauben fand.

Mit der gleichen Qualität könnte Osama Bin Laden davon zeugen, dass Jesus nur Prophet und Allah der einzige Gott sei. Er hätte nur einen Brief an seine Kollegen schreiben müssen; und die hätten es dann an die Bibel anhängen können.

Psalm 119,116 ...

... bezieht sich NUR auf die 10 Gebote. Vom ganzen Rest der Bibel schweigt er.

Gottes Wort ist absolut glaubwürdig und die Speise für unsere oft zerknirschte Seele.

Ersteres ist Ansichtssache. Letzteres ist durchaus Sinn der Sache. Wir alle suchen in Zeiten der Not Halt und Trost. Die Einen bei der Familie; die anderen im Glauben. Es wäre vermessen, das Eine über das Andere zu stellen.

Das Wort Gottes, bestehend aus 66 einzelnen Büchern

Wer sagt, dass es "66 Bücher" seien; und nicht etwa 666 Bücher? Immer wieder wurden in der Vergangenheit apokryphe Texte gefunden. Woher nimmst du die Gewissheit, dass sich das nicht noch eine ganze Weile so fortsetzt und irgendwann vielleicht sogar 6.666 Texte zusammenkommen?

Gott hat NIEMALS eine Zahl festgelegt. Er hat nicht einmal die "autorisierten Schreiber" benannt. Jeder, der genug Weihrauch im Kopf hatte, konnte sich hinsetzen und einen Text niederschreiben. Ganz egal, ob er Gottes Segen hatte oder nicht.

Der absolute Höhepunkt der ganzen Bibel ist ohne jeden Zweifel das, was wir in Galater 4, 4-5 lesen

Lass mich raten: So wie du Paulus anbetest und Jesus ignorierst, bist du entweder Katholik oder "Zeuge". Stimmt's?

Ich sehe beispielsweise Mt 23, 15 als "Höhepunkt" der Bibel:

Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr Land und Meer durchzieht, damit ihr einen Genossen gewinnt; und wenn er's geworden ist, macht ihr aus ihm ein Kind der Hölle, doppelt so schlimm wie ihr. (Mt 23, 15)

Einwände? ;)

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Wer in den Schriften über die Bedeutung und Einmaligkeit des Sohnes Gottes hinweg liest, fischt im Trüben und wandert im dichten Nebel. 

... oder er setzt einfach voraus, dass Jesus lesen konnte und Lukas nicht log.

Denn wenn stimmt, was in der Bibel steht, dann las Jesus die Bibel schon im frühen Kindesalter. Und wie du richtig sagtest, sind die Prophezeiungen, wie man den Messias erkennen kann, darin niedergeschrieben.

Es war für Jesus also ein Leichtes, einfach diese Zeichen zu "kopieren".

Um nur ein Beispiel zu nennen: 

Prophezeiung (Sach 9, 9): Du, Tochter Zion, freue dich sehr, und du, Tochter Jerusalem, jauchze! Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer, arm und reitet auf einem Esel, auf einem Füllen der Eselin. 

vs. Jesus (Mt 21, 1-2): Als sie nun in die Nähe von Jerusalem kamen, nach Betfage an den Ölberg, sandte Jesus zwei Jünger voraus und sprach zu ihnen: Geht hin in das Dorf, das vor euch liegt, und gleich werdet ihr eine Eselin angebunden finden und ein Füllen bei ihr; bindet sie los und führt sie zu mir!

Jesus brauchte es nur nachlesen und dann genau nachvollziehen. Also lief er nicht einfach die letzten paar Hundert Meter nach Jerusalem rein, nachdem er bereits über Hundert Kilometer zu Fuß gelaufen war. Stattdessen erinnerte er sich an Sach 9, 9 und schickte einen aus seiner Gefolgschaft, um einen Esel zu holen. 

Tja und üblicherweise war damals der Esel das lokal am weitesten verbreitete Transport-"Fahrzeug". Insofern war es nicht schwer, einen Esel aufzutreiben, auf dem er dann ein paar Hundert Meter reiten konnte, um "die Prophezeiung zu erfüllen".

Das hätte JEDER machen können. Selbst Judas. Und sogar du und ich.

Entsprechend verhält es sich mit anderen Prophezeiungen in der Bibel: Nachschlagen, nachlesen, nachmachen. 

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Und was die "nicht nachmachbaren" Prophezeiungen (etwa den Geburtsort) betrifft: Bis ins Mittelalter hinein dichtete man wichtigen Personen alles mögliche an, um ihre Stellung zu betonen. So sind beispielsweise von verschiedenen Fürsten bis zu 200 Geburtsorte urkundlich erwähnt. Gab es sie aber deshalb auch 200 Mal? Oder übertrieben die Geschichtsschreiber nur im damals üblichen Stil, weil die "wissenschaftliche Wahrheit" eben damals keine Rolle spielte; das Ansehen der beschriebenen Personen aber sehr wohl?!

Wenn es damals also sogar für kleine Fürsten üblich war; wieso sollte man es nicht mit "dem Sohn Gottes" mindestens genauso machen? War er etwa weniger wert als diese Fürsten?

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joergbauer  15.05.2016, 08:15
@Unsinkable2

Was du alles zu wissen glaubst...! Ich glaube an die Inspiration der ganzen heiligen Schrift durch Gottes Geist. Ich ignoriere Jesus? Ich glaube du träumst! Dann glaube eben so wie du denkst - in deinem eigenen Geist. Ich bleibe gutes Gewissens bei dem, was ich habe und bin. Alles Gute!

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hauseltr  15.05.2016, 11:13
@joergbauer

Ach ja, der alte Jehova!

Man geht davon aus, dass Jahwe ursprünglich ein unbedeutender Hirtengott eines Nomadenstammes war, der später zum Stadtgott, und noch später zum alleinigen Gott des Judentums wurde.

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joergbauer  15.05.2016, 14:30
@hauseltr

Jesus ist Gott - und Jehova ist ein Fantasiename aufgrund eines Irrtums - theologisch und geschichtlich ist dein Kommentar überflüssig und falsch.

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Die Bibel wurde nicht verfälscht und auch nicht umgeschrieben! Es gibt kein antikes Buch, das auch nur annähernd so gut überliefert ist wie die Bibel. Zweifelt man die Bibel an, muss man erst recht daran zweifeln, ob es Cäsar, Kleopatra, Alexander den Großen usw. überhaupt gegeben hat.

Deshalb: Die Bibel ist das mit riesigem Abstand bestbelegte historische Dokument überhaupt. Es gibt eine große Menge an übereinstimmenden Textfunden, die über die Jahrhunderte gefunden wurden und z. B. mehrere Tausend Jahre alt sind (siehe als Beispiel die Funde von Qumran). Die heute vorliegenden Übersetzungen in den großen Verkehrssprachen sind praktisch fehlerfrei und sinngemäß identisch.

Das AT (Alte Testament) wurde von Manuskript zu Manuskript mit äußerster Sorgfalt abgeschrieben. Es gibt zahlreiche gut erhaltene Handschriften, die bis auf winzige unwesentliche Abweichungen genau übereinstimmen. Sie reichen bis ins Jahr 900 n. Chr. zurück. Das liegt u.a. daran, dass das Volk Israel das AT sehr genau abgeschrieben hat. Beim Abschreiben wurden die Worte aller Manuskripte auf unterschiedliche Weise gezählt. Sie zählten z. B. bei einem ihrer verschiedenen Tests die Zahl aller Wörter in einer neu angefertigten Abschrift. Wenn die Kopie nicht die richtige Zahl hatte, war das Manuskript unbrauchbar und wurde vergraben. Eine neue Abschrift musste angefertigt werden. Solche Maßnahmen sollten verhindern, daß nicht ein einziges Wort der Heiligen Schrift hinzugefügt bzw. weggelassen werden konnte. Auf diese Weise wurden die Schriftrollen der hebräischen Bibel von einem Jahrhundert zum nächsten sorgfältig und genau überliefert.

Auch der Vorwurf, bestimmte Prophetien seien erst nach den Ereignissen geschrieben, also gefälscht, erwies sich selbst als falsch: Vor wenigen Jahren wurden in Qumran am Toten Meer Jesajaschriften gefunden, die aus der Zeit 200-100 v. Chr. stammen. Es war nahezu eine Sensation, dass sie, obwohl 1000 Jahre älter als die bis dahin vorliegenden Manuskripte aus dem Jahr 900 n. Chr., mit diesen völlig übereinstimmen! Alle auf Jesus weisenden Prophetien sind bereits in ihnen enthalten.

Vom NT (Neuen Testament) liegen etwa 5000 Manuskripte vor, die z.T. bis in die Zeit 350 n. Chr., Auszüge gar bis 150 n. Chr. zurückgehen. Sie weichen nur äußerst geringfügig in einem Tausendstel des Textes untereinander ab!

Zum Vergleich die Daten einiger nichtbiblisch – historischer Werke: Julius Cäsar, „Der Gallische Krieg“: nur 10 guterhaltene Manuskripte aus der Zeit 900 Jahre nach Cäsars Tod! Die „Geschichte“ und die „Annalen“ des Tacitus: nur 2 Manuskripte aus der Zeit 1000 Jahre nach seinem Tod usw. Beides sind allgemein anerkannte geschichtliche Werke, die weitaus weniger gut belegt sind als die Bibel (vgl. Josh McDowel, Bibel im Test, Hänssler-Verlag 1988).

Die Bibel ist das, was sie von sich selbst behauptet, zu sein: Gottes wahres Wort und Offenbarung für die Menschheit (vgl. 2. Timotheus 3,16; 2. Petrus 1,21). Die einzige und entscheidende Frage ist, ob man an die Worte der Bibel glaubt oder nicht...

Zischelmann  24.09.2020, 20:38

Die Aufforderung zu Völkermorden und dem Zerschmettern von kleinen Kindern an Felsen ist niemals Gottes Wort. Genauso wenig wie die Stellen über Kannibalismus in der Bibel

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Das alte Testament wurde ja offenbart und somit ist es gotteswort...

Im Angesicht alttestamentarischer Apokryphen ein sportliches Postulat.

... später aber hat man die Bibel umgeschrieben ...

"Umgeschrieben" wurde nix. Nur hinzugefügt. Für die Christen besteht die Bibel aus Altem Testament UND Neuem Testament; also aus zwei Teilen.

Und das Alte Testament ist dabei genau das gleiche, das auch die Juden nutzen und die Moslems kennen.

... also ist das neue Testament nicht mehr gotteswort ...

Völlig wertungsfrei: Das Neue Testament ist genauso "Gottes Wort", wie das Alte Testament.

Beide Testamente wurden von Menschen geschrieben, nachdem sie sich "göttlich inspiriert" sahen. Und es geschah auch aus dem gleichen Anlass: Der Nachwelt zu hinterlassen, wie Gott auf der Erde gewirkt hat.

... nicht mehr gotteswort und Original?

Wenn du "original" im wörtlichen Sinne meinst: KEINES der Testamente ist "original". Sie wurden so oft abgeschrieben und übersetzt und noch einmal abgeschrieben und noch einmal übersetzt, dass in der heutigen Bibel kaum noch ein Wort "original" ist.

Tatsächlich wurde sogar Wunderglaube in die Bibel "hinein-übersetzt", wo er im Original nie war. Beispielhaft sei die Jungfrau Maria genannt; die in alten Texten "nur" eine "junge Frau" war und erst später als "Jungfrau" übersetzt wurde. (Du siehst den Unterschied?)

Ob und wie viel bei den Abschriften und Übersetzungen der alttestamentarischen Texte noch so "anders übersetzt" oder übertragen wurde, wird für immer im Dunkel der Geschichte bleiben, denn es existieren einfach keine alten Vergleichsschriften, anhand derer man es prüfen könnte.

... nicht mehr gotteswort ...

Das ist der schwierigste und zugleich einfachste Teil deiner Frage: 

Gott selbst hat sich NIEMALS dazu geäußert, welche Worte denn nun seine sind; und welche sich die aufschreibenden Menschen nur ausgedacht haben, weil sie ihre Verehrung Gottes allzu euphorisch ausgelebt haben.

Und da es auch "apokryphe Texte", also "Gottesworte, die nicht Bestandteil der Bibel sind", weil man glaubt, dass sie nicht Gottes Worte sind, gibt, ist es ziemlich schwierig, zu erkennen, was genau eigentlich wirklich "Gottes Wort" und was "nur Menschen-Wort" ist.

Allein schon die Aufteilung in "Geschichtsbücher, Psalmen, Lehrbücher und Prophetie-Bücher" zeigt, dass es sich um eine ziemlich willkürliche Auswahl verschiedenster Bücher handelt. Und das legt - allein aus logischer Sicht - nahe, dass hier Menschen(!) sehr selektiv ausgewählt haben.

Und die oft geäußerte Behauptung, dass Gott ja zu dieser Auswahl schweige, sie also gutheiße, ist ziemlich verwegen. Immerhin könnte es sein, dass Gott das Interesse an den Menschen verlor und deshalb nichts mehr dazu sagt. Oder es könnte auch sein, dass Gott gar nicht existiert und deshalb dazu schweigt...

halloschnuggi 
Fragesteller
 14.05.2016, 01:51

Danke für deinen Beitrag.

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Sagen wir es mal so...

Das Neue Testament bezieht sich auf das Leben, das Werk und die Person Jesus von Nazareth. Die Geschichten wurden überliefert und irgendwann reichte das nicht mehr aus. Matthäus, Johannes, Markus etc. schrieben das Neue Testament. Sie selbst kannten Jesus nicht schrieben aber sein Lebenswerk auf um es der Nachwelt zu erhalten. Manche Ähnlichkeiten entstanden dadurch, das manche von anderen Evangelisten kopierten.

Schau mal unter dem Begriff der Bibelforschung nach...

MfG

Temerarie

Das Alte Testament wurde von mehreren Personen geschrieben und das Neue Testament ebenso. Der Unterschied liegt in der jeweiligen Zeitspanne. Das Alte Testament wurde zwischen der Zeit des Auszuges des Volkes Israel aus Ägypten bis einige Jahre vor der Geburt Jesu geschrieben. Während das Neue Testament in etwa 100 bis 130 Jahren geschrieben wurde, beginnend mit den Briefen und endend mit dem zuletzt geschriebenen Evangelium.

Während im Alten Testament, abgesehen von den 10 Geboten, die Gott angeblich beim ersten Mal selbst mit seinem Finger geschrieben haben soll, alles weitere eigentlich nur durch Inspiration bzw. Offenbarung vermittelt wurde, wenn man einmal von der Geschichte des Auszuges des Volkes Israel aus Ägypten absieht und anderen Dingen, die geschichtlich geschehen sein sollen, enthalten insbesondere die Evangelien und die Apostelgeschichte bis zu ihrer Niederschrift mündlich überlieferte Berichte dessen, was so geschehen sein soll, wie es niedergeschrieben ist. Wenn Jesus also Gottes Sohn ist, dann ist wohl eher das, was in den Evangelien steht, original, als das, was bereits vor der Überlieferung nur Inspiration und Offenbarung war.