Wenn ich einer Lastschrift widerspreche sieht der Empfänger dann den Grund oder könnte er auch denken wegen fehlender Kontodeckung?
7 Antworten
Bei der Rückgabe einer Latschrift wird dem Abbuchenden mitgeteilt, warum die Lastschrift nicht eingelöst wurde (Widerspruch, Bankkonto falsch/aufgelöst). Ausnahme: Bei mangelnder Deckung des Kontos wird das nicht angegeben.
Beim Empfänger steht entweder drauf
- wegen Widerspruch
- Konto erloschen
oder "sonstige Gründe" - das ist dann die Tarnbezeichnung für "da war nix auf dem Konto".
Früher hies es "mangels Deckung" aber das dürfen die Banken wegen Datenschutz nicht mehr schreiben. Daher wird es jetzt so formuliert (und jeder weiß Bescheid)
Eine Lastschrift kann nur durchgeführt werden, wenn Du diese bestätigst, ansonsten kannst Du, ich glaube bis zu 8 Wochen, den Betrag bei der Bank zurückfordern. Eine Begründung ist nicht erforderlich.
Keine Ahnung wie die deutschen Banken das handhaben, aber in Österreich bekommt der Empfänger den (ungefähren) Grund warum die Lastschrift nicht funktioniert hat, von der Bank als Ziffer übermittelt. Damit kann man auch gleich entscheiden ob sich eine weitere Lastschrift lohnt oder ob man andere Schritte einleitet.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass das sogar seitens der EU so gewünscht ist. Immerhin hatten wir ein Bankgeheimnis, das von Brüssel aufgeweicht bzw. praktisch abgeschafft wurde.
Der Grund wird normal nicht angegeben, kann aber bei der Bank erfragt werden.
Bei mir wurde schon mal widersprochen und der Grund der Person wurde nicht angezeigt. Habe es aber von der Bank erfahren.
Oh, bei mir stand nichts dabei. Musste bei der Bank anrufen um das zu erfahren.
Vielleicht war es dann auch bei mir ne "ausnahme" dass ich es nicht gesehen habe bzw. eine technischer Defekt?
Wieso soviel Lastschriften? Buchen die Leute einfach Geld welches ihnen nicht gehört zurück? Oder falsch abgebucht
Als die Finanzämter noch für die Erhebung der Kfz-Steuer zuständig waren, hatten in dem Finanzamt, in dem ich gearbeitet habe, rund 80% aller Kfz-Steuerpflichtigen eine Einzugsermächtigung. Dementsprechend kam es auch zu relativ vielen Rücklastschriften, die meisten wegen fehlender Deckung auf dem Bankkonto.
Musstet ihr dann alles händisch abmahen oder hat das ein kluges system gemacht? Das Interessiert mich sehr das dass alles automatisch abläuft
Ich habe während meiner Tätigkeit in der Erhebungsstelle eines Finanzamts reichlich Rücklastschriften gesehen, und abgesehen von den Fällen, in denen eine Rücklastschrift mangels Deckung erfolgte, wurde der Grund immer angegeben.