Wenn ein (sich freiwillig zur Verfügung stellendes!) Therapie-Tier dieses mal keine Lust hat, was könnte der menschliche Therapeut dann machen?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das muss man akzeptieren. Ein Tier kann man nicht zwingen, das ist kontraproduktiv.

Aber das Tier wurde ja auch sorgfältig ausgewählt und trainiert. Falls es öfters vorkommt als zu erwarten, müsste man überlegen, ob nicht der Mensch einen Fehler macht.

AndreasD1804 
Fragesteller
 27.03.2024, 19:18

OK, aber der Patient hat sich (soweit es ihr/ihm möglich ist) auf das Delfin-Streicheln gefreut. Was könnte diese Person dann noch trösten?

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LastDayofEden  27.03.2024, 19:32
@AndreasD1804

Das müsstest du als Therapeut ja besser wissen, oder nicht? Ich kenne weder den Patienten noch seine Störung.

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AndreasD1804 
Fragesteller
 27.03.2024, 19:35
@LastDayofEden

Also, ich bemühe mich, hier (auf gutefrage.net) hilfreich zu sein. Aber als einen Therapeuten, Betreuer, Trainer eines Tieres kann ich mich wahrlich nicht betiteln.

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LastDayofEden  27.03.2024, 19:40
@AndreasD1804

Dann müsstest du deine Frage schon mit mehr Hintergrundinformation stellen. Du kennst ja offenbar den Patienten - wir nicht. Wie sollen wir helfen, wenn wir nichts wissen, ausser dass es sich um eine Person handelt, die einen Delfin als Therapietier hat?

Wer Hilfe möchte, muss auch selber etwas leisten. Ansonsten funktioniert das nicht.

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AndreasD1804 
Fragesteller
 27.03.2024, 19:44
@LastDayofEden

Ich kenne (zwar) auch keine betroffenen Patienten. Ich hatte aber diesen Gedanken-gang: "Was wäre, wenn..."

Aber Deinen Rat werde ich mir zu Herzen nehmen (Mehr, genauere Background-Infos).
Danke dafür!

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LastDayofEden  27.03.2024, 19:59
@AndreasD1804

Ja, das wäre wirklich hilfreich! Natürlich darf man auch Gedankenexperimente reinstellen - wenn sie aber als solche gekennzeichnet sind, ist es viel einfacher, sie richtig einzuordnen!

In diesem Fall also würde ich sagen: Man müsste dem Kind/Patienten schon vorher erklären, dass das Tier auch mal keine Lust hat (man kann es ihm erklären, indem man es daran erinnert, dass es auch manchmal keine Lust hat), aber dass man jedesmal gucken wird und sich dafür besonders freuen darf, wenn es Lust hat.

Und wenn es dann wirklich mal keine Lust hat, dann erinnert man das Kind daran, dass das passieren kann, und dann versucht man natürlich, etwas anderes zu tun. Und da das Kind ja von Leuten begleitet wird, das es gut kennen, wird denen ja hoffentlich etwas einfallen!

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AndreasD1804 
Fragesteller
 28.03.2024, 19:22

Ich finde Deine Antwort und unseren Wortwechsel in der Folge dessen am Besten.

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LastDayofEden  28.03.2024, 19:25
@AndreasD1804

Ganz herzlichen Dank für den Stern. :-)

Und es tut mir leid, dass es ein Missverständnis gab. Beim nächsten Mal sind wir beide schon wieder ein bisschen klüger geworden! :-)

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AndreasD1804 
Fragesteller
 28.03.2024, 19:29
@LastDayofEden

Das wünsche ich Dir auch und schöne Feiertage (an all' unseren Usern und Gästen).

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die therapierte person irgendwo hinschicken, wo ein therapietier zwangsweise zur verfügung steht.

bei freiwilligkeit gibts nämlich kein recht auf die therapie und auch keinen anspruch auf das stattfinden selbiger.

kann auch sein, dass dem tier die person unsympathisch ist. dann kann man kommen, sooft man will - das tier wird nicht mitmachen.

AndreasD1804 
Fragesteller
 27.03.2024, 19:38
kann auch sein, dass dem tier die person unsympathisch ist

Wow! Damit hätte ich mal so gar nicht gerechnet.

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Ich hatte eigentlich auf ein "Alternativ-Individuum" dieser Spezies (am aktuellen Standort!) für die heutige Therapiesitzung anbieten können, gehofft. Schade.