Wenn der Hund die Ohren zu einem Dach macht.
Finde dazu überhaupt nichts im Internet. Mein Hund (Chihuahua) ist super lieb und verträgt sich mit allen Vierbeinern. Wenn er zu seiner Chihuahua Gruppe kommt, die er mittlerweile sehr gut kennt, formt er ab und zu seine Ohren zu einem Art Dach. Also die Ohren sind aufrecht und berühren sich dann an der obersten Spitze. Bei fremden Hunden macht er das nie. Könnte das irgendwas mit Dominanzverhalten zu tun haben? Mein Hund ist ein Jahr alt, macht das aber schon seit er ein kleiner Welpe war wenn er zu seinen Geschwistern, Eltern und sonstigen Chihuahua Freunden kommt.
4 Antworten
In der Kynologie (Lehre vom Hund) wird das als ein Schildspanner bezeichnet.
Verursacht wird das durch den Musculus scutularis einen Muskel, welcher bei dem Schildspannerohr zu kurz geraten ist.
Derartiges kommt bei Stehohrigen Hunden öfter vor als den Zuchtverbänden liebt ist. Gib den Begriff Schildspanner auf der Suchmaschine ein und dazu das Wort Hund = du bekommst massenweise Koerbeschreibungen vom Deutschen Schäferhund.
Das bedeutet wenn Dein Kleiner sehr angespannt ist und sein "schönstes Gesicht" aufsetzen will, dann zieht dieser Muskel sich zu sehr zusammen und die Ohrspitzen berühren sich und liegen dicht beisammen !
Mit Dominanz - im falsch verstandenen Sinn des Wortes hat das nichts zu tun, sondern mit Anatomie.
Mein Rüde konnte das auch, aber mit Schildspanner hatte das überhaupt nichts zu tun. Er hat seine Stehohren immer nur dann ganz eng zusammen gezogen, aber trotzdem noch gerade und aufrecht ohne daß sich nur die Spitzen berührten, wenn andere Rüden zu Besuch kamen. Für mich war das ein eindeutiges Signal um den anderen zu sagen: Stop! Hier bin ich der Herr und das sind meine Damen.
Nein stimmt, Hunde haben ja auch keine Muskulatur, auch keine Hormone und sowieso nichts anderes, wenn sie sich schneiden, dann läuft grünes Blut und Emotionen gibbet och nicht...
Mein Gott, wie wenig an Ahnung muß man haben um solch eine Antwort raus zu hauen?
Mal an Stress gedacht?
Ne gehörige Portion Wissen würde hier wirklich nicht schaden oder war Verstand gerade aus!?
Lange Zeit habe ich mit meinen damals zwei Do Khyi und einem Tibet Spaniel einen wunderhübschen Mixrüden auf den Spaziergängen, hin und wieder getroffen. Wenn er uns sah, kam er angesprungen:
Er hat vorzüglich die Individualdistanz eingehalten, ging im Bogen um meine Hundegruppe - zwei souveräne Hündinnen und ein Sehr souveräner Rüde - herum, wendete den Blick ab.....Seine Ohren waren bei dieser "Aufregung" straff über dem Kopf zusammen gestellt, aneinander anliegend = ein wunderhübscher Schildspanner, die Stirn dabei sogar in Falten gezogen. Weil er sich so mustergültig annäherte und auch seine "Verlegenheit ob des Eindringens in eine Sozialgruppe von Hunden" so schön bekundete hat mein Rüde ihn immer wieder, bei jedem Treffen "zum Kontakt und einem kurzen Spiel, welches er dann an die Hündinnen übergeben hat - eingeladen"
Es hat also diese Ohrenstellung ausschliesslich mit der Muskelanatomie zu tun, welche auch zur Faltenbildung auf der Stirn dabei beitragen kann.
kann mir das grad nicht richtig vorstellen - bzw ich stell mir das gerade so vor, dass er eben die lauscher spitzt, aufmerksam ist. meine schäferhündin macht auch den kopf gerade, richtet die ohren gaaanz hoch. es ist ne selbstbewusste haltung. mit dominanz hat das aber sicher nichts zu tun.
Könnte es sein, dass du da etwas in deinen Hund hineinzuinterpretieren suchst was es gar nicht gibt?
Warum denkst du an Dominanzverhalten wenn dein Hund die Ohren spitzt?