Welpe - Wir verzweifeln!
Also, diese Frage stelle ich an diejenigen unter euch, die Erfahrungen mit Welpen/Hunden gemacht haben! Und zwar ist es so, dass wir langsam nicht mehr weiter wissen. Er ist jetzt knapp 5 1/2 Monate und er macht und nervlich komplett fertig.
Wir haben Regeln bei uns. Zum Beispiel darf er nicht in die Küche, wenn wir essen. Das hat er eine ganze Weile auch genau so gemacht, er wurde gelobt und hat dann sein Fressen bekommen. Mittlerweile kommt er einfach rein spaziert und bettelt bis zum geht nicht mehr. Wenn wir ihn dann raus schicken, fängt er an zu bellen und hört einfach nicht mehr auf! Unsere Kosten für Kopfschmerztabletten sind drastisch gestiegen! Auch wenn wir ganz ruhig neben ihm sitzen und ihn streicheln, dann fängt er irgendwann an nach uns zu schnappen (obwohl es mittlerweile schon viel weniger geworden ist, nur in manchen Situationen), springt auf und versucht an unser Gesicht ran zu kommen. Dann zerbeißt er seine Schlafdecken und die Teppiche, die wir ihm zum schlafen zur verfügung geben (hab gelesen, dass sie das eig. nicht tun) ... Neben uns wohnt eine Hündin und wir wissen einfach nicht, wie wir ihm klar machen sollen, dass er nicht über den Zaun springen darf. Er versucht es immer, selbst wenn nur Leute vorbei gehen und ihn gar nicht beachten. Es sind all solche Sachen, die uns langsam in den Wahnsinn treiben, weil er alles eine Weile lang verstanden hat. Mittlerweile haben wir das Gefühl, er hätte noch nie irgendwas gelernt :( Am schönsten wäre es, wenn er wenigstens mit dem Bellen aufhören würde. Den Rest würden wir bestimmt hin bekommen!
Wir sind offen für Tipps aller Art!

11 Antworten
Die Küchenproblematik hört sich ganz danach an als ob der Hund einmal bei irgendjemanden von eurer Familie etwas vom Tisch bekommen hat was er ja sonst nie bekam oder, und das ist auch euer größtes Problem, ist die Pupertät eures Hündchens. In dieser wollen sie natürlich ihre Grenzen austesten und versuchen Dinge, die sie davor noch tollerierten. Ganz wichtig bei der Tischthematik ist, ihn auf gar keinen Fall zu beachten. Auch bloßer Blickkontakt muss eingestellt werden. Auch wenn der Hund in die Küche kommt würde ich ihn nicht schimpfen oder gar rausschicken. Er kann sich ruhig neben euch sitzen und betteln und ihr seit jetzt am Zug dies auszusitzen. Ihr werdet sehen es kann zwar einige Zeit dauern aber der Hund wird irgendwann merken, dass er keinen Erfolg beim Betteln hat und von alleine wieder aus der Küche gehen. Sobald ihr jedoch schimpft oder ihn wieder aus dieser schickt ist dies in diesem Moment für ihn auch Aufmerksamkeit von euch und das ist für den Hund immer noch besser als ignoriert zu werden.
Wenn ihr den Hund streichelt und er anfängt zu schnappen - was bei Welpen übrigens keine seltenheit ist stehe ihr kommentarlos auf und geht in einen anderen Raum. Kurz darauf wieder kommen den Welpen kurz ignorieren.
Die Zerstörungswut ist natürlich auch von Welpen zu Welpe unterschiedlich. Die einen zerlegen alles was nicht bei drei auf dem Baum ist, die anderen sind wahre Lämmchen. Was mich bei diesem Problem allerdings interessieren würde ist, wieviel bzw. was ihr in der Freizeit mit dem Hund macht. Ist dieser unterbeschäftigt tritt sowas natürlich auch vermehrt auf.
Alles was du beschreibst ist in diesem Alter nichts unnormales und jeder Welpenbesitzer wird mir zustimmen, dass er sowas auch gehabt hat. Man denkt als Besitzer, der Hund wüsste gar nichts mehr. Bei Apportierspielen ist es oftmals der Fall dass Welpen dies super gerne und gut machen, sie in der Pupertät es scheinbar vergessen haben und keinerlie intresse zeigen. Keine bange, dies legt sich wieder und dein Hund wird irgendwann wieder normal werden. Die Zeit müsst ihr jetzt einfach konsequent aussitzen denn was der Hund als Welpe erfolgreich erlernen durfte behält er nach der Pupertät auch.
Wie wäre es mit einem guten Trainer? Es ist schwer zu beurteilen, wie ihr mit dem Hund umgeht etc. - da liegen meistens die ersten Fehler...
Es ist Ein Welpe. Ganz wichtig bleibe konsequent. der Hund schaut jetzt wie weit er gehen kann. Er probiert jetzt alles. bleib dran und gib nicht nach
Das ist kein Welpe m,ehr, das ist ein Junghund! Und er kommt ion die Pubertät.
Wie beschäftigt ihr ihn den körperlich und geistig ? Ist er häufig alleine ?
Bekommt er manchmal was vom Tisch ?
Mein erster Tip wäre holt euch nen Trainer ins haus, geht mit ihm die SAituationen durch und arbeitet daran.
Also wir gehen viel mit ihm spazieren und er hat viel Kontakt mit anderen Hunden. Toben kommt auch nicht zu kurz und nein, er bekommt nie was vom Tisch.
Also was das bellen betrifft, ihn event. ignorieren wenn er bällt und in den Phasen in denen er nicht bällt, ihn loben. Viellecht klappt das ja. :)
Dann schau doch mal in ein Hundeforum, da gibt es mehr Leute die Ahnung haben.:)
Das haben wir schon versucht. Aber er bellt einfach weiter, bis uns allen die Köpfe rauchen und wir erstmal Kopfschmerztabletten einwerfen müssen :S