Welches Linux ist das beste mit dem Aspekt Sicherheit + Frage zum Bootstick?
Abend,
ich habe mir einen Linux Mont Stick für die Uni erstellt, leider bin ich nicht so tief in dieser Materie drinne. Wieso kann ich keine Daten auf einem Bootstick speichern, wenn ich mit dem Stick Linux Mint gestartet habe, und wenn man dies doch kann, wie funktioniert es, oder braucht man einen 2 USB Stick? Und welches Linux ist eigentlich mit dem Aspekt Sicherheit das beste?
LG und danke im Voraus!
5 Antworten
Wieso kann ich keine Daten auf einem Bootstick speichern, wenn ich mit dem Stick Linux Mint gestartet habe, und wenn man dies doch kann, wie funktioniert es, oder braucht man einen 2 USB Stick?
Dafür brauchst du eine persistente Partition auf dem USB-Stick. Denn die Live-Session wird ja nur als ISO-Datei auf den USB-Stick "gebrannt" und belegt dann erst mal allen Speicher und ist read-only.
Es gibt mehrere Werkzeuge, wie du persistente Partitionen einrichten kannst. TAILS kommt mit einem Werkzeug direkt mit. Vielleicht ist das eine Idee für dich, vor allem in Hinblick auf
Und welches Linux ist eigentlich mit dem Aspekt Sicherheit das beste?
TAILS nutzt das TOR-Netzwerk, um seinen Traffic zu verschleiern, falls für dich Sicherheit auch Privatsphäre umfasst. Heißt aber auch, dass du dich nirgends einloggen darfst, sonst ist deine Anonymität futsch.
Ansonsten kannst du über Ventoy eine persistente Partition einrichten lassen über Option -> Partition Configuration:
Dann erscheint das hier:
Für eine Live-Session ist Linux Mint mit Xfce- oder Mate-Desktop sicherlich nicht schlecht. Cinnamon braucht einfach zu lange zum Starten, weil es deutlich mehr vom USB-Stick laden muss.
Übrigens sitzt das größte Sicherheitsproblem üblicherweise vor dem PC und nicht im PC...


Ich persönlich würde Tails verwenden. Es ist ziemlich gut. Hat meiner Meinung nach auch Gemeinsamkeiten mit MacOS, betrachtet man die Bedienung. Damit kannst du auch eine persistente Partition erstellen ohne einen zweiten USB-Stick. Außerdem ist es sehr intuitiv, also perfekt für Anfänger. Du kannst auch einstellen was gespeichert werden soll(Wlan-Passwörter, Drucker, ...). Zu erwähnen wäre auch, dass der gesamte Netzverkehr durchs TOR-Netzwerk gejagt wird. Nur die Passphrase solltest du dir merken. Tails wurde z.B. auch von Snowden benutzt.
Tutorials zu Tails gibt es sehr sehr viele auf YouTube.
Eine detaillierte Anleitung wie du es von Windows aus installierst findest du hier: https://tails.net/install/windows/index.en.html
Schöne Weihnachten!
Das sicherste wäre CubesOS, da es aber so speziell ist und sehr wählerisch bei der Hardware benutzen es nur die, die es nötig haben. Zudem laufen viele Sachen darauf nur schlecht oder gar nicht.
Eine gute Distro, mit Regelmäßigen und stabilen Updates wäre Fedora. Zusätzlich könnte man hier Fedora Silverblue als sicherer, da hier noch mehr Isolierung ist.
Vielen Dank! Weißt du auch zufällig ob man mit dem Bootstick, mit dem Linux gestartet hat, auch seinen Progress beim Arbeiten speichern kann, um nächstes Mal seinen Fortschritt nicht zu verlieren, oder muss ich das alles dann auf einem separaten USB Stick speichern?
Du müsstest es direkt auf dem USB-Stick installieren und nicht nur als Live-Boot starten.
Ich würde davon aber stark abraten, da es extreme Performance Probleme machen wird und du auch Sicherheitsfunktionen nichts nutzen kannst. Bitte installiere es dir als dual Boot oder direkt als einziges System auf das Gerät.
Wenn Du den Stick mit Rufus unter Windows erstellst, dann kannst Du einen Bereich für persistenten Speicher anlegen, in diesem persistenten Speicher werden dann die Änderungen sowie ggf. Daten die Du anlegst bzw. herunter lädst gespeichert. (Nicht alle Linux Distributionen unterstützen einen persistenten Speicher). Beachten musst Du außerdem, dass der Stick mehr Kapazität hat als die Linux Distro.
Genau wegen solchen Menschen wie dir liebe ich diese Website. Vielen Dank
Welche Linuxversion man nehmen soll ist genau so wie an welchen Gott man glauben soll.
Im Normalfall nimmt man die Religion seiner Eltern an und dann kann man später noch konvertieren.
Wenn man noch nie einer Religion angehört hat, dann ist das natürlich schwierig sich die für einen selber passende aus zu suchen.
Ich persönlich gehöre der Glaubensgemeischaft "OpenSuSE" an. Ich mag die überdurchschnittlich hohe Systemhärte und -sicherheit und komme mit den daraus resultierenden Einschränkungen und Problemen sehr gut klar.
Natürlich gibt es noch "Härtere" und sicherere Distributionen - die haben dann aber Naturgemäß auch heftigere Einschränkungen in Sachen Kompatibilität.
Natürlich benutze ich je nach Anwendungszweck auch andere Distributionen. Nicht nur das PiOS für Raspberries sondern zum Beispiel auch Debian weil es dafür einen Echtzeitkernel gibt und Ubuntu weil das sehr gut "out of the box" mit Touchscreen bedient werden kann.
Für Produktivität bevorzuge ich OpenSuSE. Wichtiger ist mir, dass die grafische Oberfläche die KDE ist wegen den vielen nützlichen Features und Helferlein die das Arbeitsleben stark vereinfachen.
Welches Linux ist das beste mit dem Aspekt Sicherheit + Frage zum Bootstick?
Im Prinzip wuppe - die Hauptangriffe von Hackern zielen auf den Anwender.
Wieso kann ich keine Daten auf einem Bootstick speichern, wenn ich mit dem Stick Linux Mint gestartet habe, und wenn man dies doch kann, wie funktioniert es, oder braucht man einen 2 USB Stick?
Du solltest Dich vielleicht einigen, was Du überhaupt fragen willst.
Dein Text hat mit dem Titel nix zu tun.
Anonymität(Privacy) != Sicherheit. Aber sonst guter Beitrag.