Welches Fach ist am unnötigsten?
Welches Schulfach findet ihr persönlich am unnötigsten? Ich habe lange drüber nachgedacht und würde sagen es ist entweder Religion, Kunst oder Sport (ab der Oberstufe).
Das Ergebnis basiert auf 24 Abstimmungen
12 Antworten
Keins. Sport allerdings sollte lediglich theoretisches Wissen benotet werden, denn die sportlichen Anforderungen sind veraltet.
Ändert nichts daran, dass die Kinder einen sportlichen Ausgleich zum Schulalltag im Klassenraum haben müssen.
Nein, finde ich nicht, Sport hat schon einen pädagogischen Sinn und die meisten Kinder würden sich nicht die Bohne mehr bewegen. Übrigens habe ich selbst Sport gehasst wie die Pest, ich bin ein Bewegungslegastheniker.
Und keine Ahnung was heute so in Sport rankommt, aber wir hatten recht viel Theorie, aber es gab nur zwei Prüfungen dazu.
Aber wenn du beispielsweise eine Ausbildung oder so machst (im gleichen Alter) zwingt dich ja auch keiner Sport zu machen, bist du jz der Meinung dass man die Menschen dann generell dazu zwingen sollte oder wie ist das?
Die die nicht wollen kann man eben nicht zwingen, nur versuchen zu motivieren, die die wollen machen es eh.
Also ich hab in 12 Jahren Schule keinen einzigen schriftlichen Test in Sport geschrieben – befürwortet hätte ich das durchaus.
Bei uns durfte für die Abi-Vorprüfung nur Theorie bewertet werden.
Hallo!
Aus meiner Sicht (Jahrgang 1990/91, Mittlere Reife 2007) ist jedes Fach auf seine Weise sinnvoll und ich wähle dahingehend keines aus - allerdings halte ich Religion/Ethik in der Oberstufe nicht für genießbar, vorsichtig formuliert.
Ich trat etwa aus, als das Fach zu einer Tratschrunde verkam, in der vom Lehrer letzten Endes nur die eigene Meinung bewertet wurde - das war mir dann zu doof und ich fühlte mich veralbert. Ethik fand als Ersatz nicht statt, weil die Ethik-Klasse nur zwei Köpfe gezählt hätte mit mir.
Kunst ist auch ein Thema für sich - man lernt ja nix Allgemeinbildend wichtiges über Kunstepochen oder große Maestros, sondern zeichnet meistens lustlos stupide Dinge, so wie man im Werken-/Technikunterricht kaum Gefühl für Holz oder ähnliche Werkstoffe erlernt und auch keine Technik erlebt, sondern dann doch nur irgendwelchen Kappes dahin zimmert, der nach der Benotung meistens dem Abfalleimer zugeführt wird. aber es gibt Schlimmeres! Sport war auch okay, es lag zumindest nicht am Lehrer, dass ich zeitweilig nicht gern hin ging - die fummelnden und gaffenden pubertierenden Mitschüler machten die Umkleidekabine unerträglich. Ich habe aus reiner Not die kurze Sporthose unter die Alltagshose gezogen, obwohl es wie blöd gestunken haben muss. Musik war okay - da lernte man auch dank einer engagierten Lehrerin, die wir hatten viel über Musik, lernte Operetten und Opern kennen, Elvis und Bill Haley, Beethoven und Mozart, Dieter Bohlen und die Puhdys. War okay!
Mathematik in der Oberstufe mit komplizierten Gleichungen und geometrischen Dingen, die niemand wissen muss und nach der jeweiligen Klassenarbeit keiner mehr ernsthaft braucht, ist da ein viel größeres Dauerbrenner-Thema in meinen Augen.
Aber allgemein gibt es aus meiner Sicht Defizite - die Kultusministerien, in denen irgendwelche 67-Jährigen wirken, sind viel zu weit weg von den Schulen auf dem Land und deren aktuellen Erfordernissen, Sorgen und Nöten.
Zum Thema Mathe...seh iich als Oberstufenschüler ähnlich. Mich kotzt diese höhere Mathematik nur noch an. ABER, es bereitet nunmal auf ein Studium hin und da werden diese Themenbereiche oft gefordert. Dieses BulemieLernen ist leider seit Jahren an allen Schulformen fast normal.
Bei mir war das vor 15 Jahren schon so - keiner von uns (ich hatte bis letztes Jahr noch den einen oder anderen Kontakt und auch Einblicke in berufliche Lebenslinien ehemaliger Mitschüler) hat das alles je benötigt, egal ob er studiert hat oder nicht.
Unser Lehrer der 9./10. Klasse sagte seinerzeit ------> so höhere Mathematik braucht nur, wer eventuell Bauingenieur werden oder Maschinenbau studieren will, und selbst dann sei es fraglich.
Ich finde wenige Fächer wirklich unnötig. Am ehesten verzichtbar halte ich Sport und Religion/Ethik/Philosophie. Diese Fächer sind Zeitverschwendung, weil hier kein wirklich wichtiger Stoff vermittelt wird. Es ist mir auch rätselhaft, wieso um Sport immer so ein großes Tam Tam gemacht wird.
So wichtig ist Sport nicht und zieht bei vielen den Schnitt runter, in keinem anderen Fach ist es so relevant was für einen Lehrer man hat wie in diesem. Ich habe bei den unterschiedlichsten Lehrern die unterschiedlichsten Noten gesammelt und alles von 2 bis 4 im Zeugnis stehen gehabt, obwohl sich meine sportlichen Leistungen über die Jahre hinweg kaum verändert haben. Auch wenn ich es ablehnen würde, das Fach komplett abzuschaffen, so würde ich die Sport-Note im Zeugnis eher einklammern und zusammen mit Verhalten und Mitarbeit auf eine Stufe setzen, sodass sie nicht mehr direkten Einfluss auf den Gesamtschnitt hat.
Religion, deswegen das auch mit 14 ablehnen.
Für mich ist Religion ein völlig unnötiges Fach. Ethik ist noch okay weil hier keine Religion bevorzugt wird
Findest du nicht dass ältere Schüler ab der 11. Klasse selbst entscheiden sollten wie viel und wann sie Sport in ihrer Freizeit machen statt das so von der Schule aufdrängen zu lassen? Im jüngeren Alter ist es sonst ja noch vertretbar. Die Theorie im Sportunterricht würde btw auch nicht mal ausreichen, um das Fach über ein Jahr mit Stoff zu füllen