Welche Voraussetzungen für eine Steckdose für eine Spülmaschine in den Spülenunterschrank gibt es?
Hallo,
demnächst wird eine neue Küche bei mir eingebaut. Voraussetzung dafür ist, dass eine Steckdose in den Spülenunterschrank verlegt wird. Bislang gibt es nur eine Steckdose mit eigenem FI-Schalter.
Kann man an diese Steckdose einen extraflachen Stecker von z. B. Evoline und in den Spülenunterschrank eine Schuko-Steckdose mit Schutz-Kontakt anbringen? Oder wird das generell anders gemacht?
Vielen Dank!
2 Antworten
- Für die Steckdose sollte Platz im Unterschrank sein und sie muss zugänglich sein, also nicht hinter der Rückwand eines Unterschranks sich verstecken
- Es sollte ein separater Stromkreis sein. D. h., es müßte eine Leitung von der Steckdose zur Unterverteilung geführt werden und dort mit einer extra Sicherung abgesichert werden.
- Wenn kein FI vorhanden ist muss der nachgerüstet werden.
- Alles andere ist Flickschuhsterei.
Vielen Dank für die Antwort. Die Steckdose hat einen FI. „.. Leitung von der Steckdose zur Unterverteilung geführt werden.“ Genau um die Leitung geht es. Kann die Steckdose genutzt werden oder wird diese entfernt und eine Leitung angebracht?
Wichtig ist das du für jedes Küchengerät einen Anschluss hast. Keine Mehrfachsteckdose ;-)
Im Zweifel den Elektrofachplaner fragen.
Wie wird es denn richtig gemacht?
Wenn bereits eine separate Steckdose vorhanden ist (Eigene Sicheurng) diese aber an der falschen Stelle sitz, dann diese umsetzen lassen.
Dabei gibt es ggf div Möglichkeiten:
- Vorhandene Steckdose wird mit Leitung aufgestemmt und an neuer Stelle wieder eingebaut, dafür wird die vorhandene Leitung weiter verwendet.
- Die vorhandene Steckdose wird weg gemacht und von dort eine Leitung bis zur neuen Stelle gezogen und neu gesetzt, die alte Dose wird dann mit einem Deckel verschlossen, muss aber trotzdem zugänglich bleiben, da Klemmstelle)
- Im schlechtesten Fall ab UV neue Leitung bis zur benötigten Stelle.
Vielen Dank. Das war sehr aufschlussreich. Also wird die Sache leider doch etwas aufwändiger.
Was spricht gegen eine Verlängerungsschnur (selbstverständlich mit der notwendigen Belastbarkeit)?
Jeder Steckkontakt ist ein Übergangswiderstand und eine mögliche Brandgefahr. Auch die beste Verlängerung kann mal einen Fehler haben. Eine feste Klemmstelle ist da schon was robuster, wie die Federkontakte von Verlängerungen. Man minimiert einfach die mögliche Gefahr. Technisch ist eine Verlängerung erst mal kein wirkliches Problem. Ich habe aber auch schon SchuKo.Kupplungen gesehen, die jahrelang ok waren und irgendwann geschmort sind. Danürlich kann das bei Steckdosen als Festeinbau auch ggf passieren... Aber zwei mögliche Brandquellen sind das doppelte Risiko, wir nur eine mögliche Brandquelle. Es ist also mehr der gesunde Verstand, dass man bei leistungsstarken Geräten einfach nicht mit Verlängerungen arbeitet, sondern eine direkte fest installierte Steckdose vorzieht. Dabei beziehe ich mich natürlich auf die Situation. auf Baustellen ect muss natürlich auch mal eine Verlängerung her halten. Aber die werden regelmäßig geprüft. Nach der Verlegung der Verlängerung in der Küche interessiert sich Jahre lang keiner mehr für den Zustand...
Auf jeden Fall. Allerdings ist mir das genaue Setting nicht ganz klar. Kann ich die vorhandene Steckdose mit einem Flachstecker und einem Verlängerungskabel nutzen oder werden die Phasen direkt in der Wand verbunden?