Welche Naturkatastrophen können Deutschland bedrohen, was sagt die Forschung?

4 Antworten

Prinzipiell die gleichen wie seit Jahrhunderten:

In der Mittelalterlichen Warmzeit (MWP = medieval warm period), ca 950 bis 1.350, war es in unseren Breiten der Nordhalbkugel im Schnitt etwa 4 Grad wärmer als heute. Die Engländer bauten Wein an (ob der nun allerdings schmeckte, ich weiß nicht recht), und die Wikinger betrieben auf Grönland Ackerbau und Viehzucht bis 200 km ins Landesinnere hinein. Heute kaum vorstellbar, aber sie nannten es nicht umsonst "Grünland".
In Europa führte das oftmals zur Austrocknung von Flüssen; so konnten die Bewohner Süddeutschlands teilweise in dieser Zeit zu Fuß die Donau durchwaten. Im Fluss finden sich auch heute noch die so genannten "Hungersteine" (jetzt dauerhaft unter Wasser), die man nur sehen konnte, wenn damals das Wasser stark zurückging (mit der Inschrift "siehst du diese Steine, dann weine"). Eine Dürre ist immer möglich, doch zählt Deutschland aktuell zu den wasserreichsten Ländern Europas; da sind die Spanier, Griechen und Süditaliener viel eher betroffen als wir.

Hochwasserkatastrophen gab es ebenfalls immer schon, die schlimmsten davon zum Teil im Mittelalter Ende des 14. Jahrhunderts, was die reinen Pegelstände betrifft. Derzeitige Flutkatastrophen sind jedoch hauptsächlich deswegen dramatischer, weil häufig in riskanten Gebieten gebaut wurde und wird, und die Bevölkerungszahl eben gewachsen ist. Es sind somit immer ungleich mehr Menschen zur gleichen Zeit betroffen.

An den Küsten besteht immer die Gefahr der Sturmflut, Stürme und Orkane kommen landesweit immer wieder vor. Ein Trend ist allerdings rein objektiv in den gemessenen Daten nicht zu erkennen, dies steht sogar im aktuellen IPCC-Bericht.

Waldbrände kommen ebenfalls immer wieder vor, sie sind nahezu ausschließlich ein Produkt menschlichen Fehlverhaltens wie mutwillige Brandstiftung (vorwiegend in Südeuropa) oder eben reine Fahrlässigkeit im Umgang mit Feuer oder Wegschnippen der Zigarettenkippe. Auch leere Coladosen, eine vergessene Lesebrille oder Glasflaschen haben schon Waldbrände ausgelöst, doch ein Wald entzündet sich niemals von alleine.

Deine zweite Frage ist da schon beinahe interessanter: Was sagt die "Forschung"? Ganz einfach immer und vor allen Dingen das, wofür sie bezahlt wird. Frei nach dem Motto: "Wes´ Brot ich ess, des' Lied ich sing."

Wissenschaft und Forschung sind stark abhängig von der Beschaffung von Drittmitteln, also Fördergeldern. Und diese zu erhalten, ist vielfach auch an Bedingungen geknüpft. Ein bereits im Ruhestand lebender Meteorologieprofessor meinte dazu einmal den süffisanten Satz: "Versuchen Sie Fördermittel für ein Forschungsprojekt über das Sammelverhalten der Eichhörnchen zu erhalten, und Sie werden kein Glück haben. Beantragen Sie allerdings Gelder für das Projekt "Das Sammelverhalten der Eichhörnchen angesichts des Klimawandels", werden die Fördergelder wahrscheinlich nur so sprudeln."

Die glaubwürdigsten Wissenschaftler sind nach eigener Erfahrung vermehrt die bereits pensionierten, denn diese sind wirklich unabhängig, und niemand kann ihnen mehr etwas wegnehmen oder ihnen den Job kündigen. Die fangen oft auch erst dann an, den Leuten die Wahrheit zu sagen.

Vorkommen können

  • Überschwemmungen von Flüssen
  • Sturmflut an der Küste
  • ganze Strände können weggespült werden
  • Inseln können unter Wasser stehen
  • Trockenheit bis Dürre im Sommer
  • Hitzesommer mit hoher Übersterblichkeit
  • Trockenheit im Winter (oft denken die Menschen die Pflanzen wären erfroren, meist ist aber die Trockenheit im Winter die Schuld.
  • Stürme Hagel, leichte Hurrican
  • Wasserhose (selber mal die Ursachen erforscht)
  • Erdfall Einbruch der Erdoberfläche
  • Schneereiche Winter
  • Eisglätte / überfrierende Nässe
  • Kältewinter immer seltener
  • Lawinen
  • Dammbruch (fraglich ob man es als Naturkatastrophe definiert, aber es sind meist Naturgewalten die Dammbrüche begünstigen)
  • Erdrutsch

Hab ich was vergessen?

Nicht vorkommen können

  • Vulkanausbrüche (es gibt in Deutschland aktive Vulkane die ausbrechen könnten. letzter Ausbruch in der Eifel 11.000 Jahre her)
  • stärkere Hurricans (dafür die die Nordsee zu kalt) kleine Hurricans sind aber jedes Jahr bekannt.
  • Fallwinde
  • Blizzard
  • Erdbeben >3 kleine Beben gibt es häufiger
  • Tsunami sind sehr unwarscheinlich da Deutschland zum einen durch England eher geschützt ist und die Ostsee zu flach außerdem liegen wir nicht am Feuerring mit häufigen Vulkanausbrüchen was die Hauptursache für Tsunamis sind.
  • Extremdürren dafür gibt es zu viele Flüsse in und um Deutschland. Was die Zukunft bringt z.B. wenn alle Alpengletscher abgeschmolzen sind wird sich noch zeigen.

Dürren.

Zu heiße und zu trockene Sommer sind inzwischen jedes Jahr eine Naturkatasthrophe.

Im Winter Kälte und Schnee, im Sommer Hitze und Dürre,

genrell Sturm, oder Hagel, ggf. ein Meteorit...