Welche Meinung(en) habt ihr, die ihr lieber für euch behaltet, weil (fast) alle anderen gegenteiliger Meinung sind?

6 Antworten

Es sind auf jedenfall nicht alle gegen die Meinung sondern viele sogar dafür aber es gibt auch viel Hass und Unverständnis dazu weshalb sich auch viele Frauen (die dieselbe Meinung haben) nicht trauen das auszuleben:

  • Freizügigkeit bei Frauen ist okay - jede Person darf sich so kleiden wie sie will und muss dabei nicht auf die Meinung anderer Menschen oder oftmals Männer achten

erdnaandre 
Beitragsersteller
 14.05.2022, 23:55

Und wie gehst du damit um? Macht dich das wütend? Mich macht es wütend, wenn ich als Mann in Situationen gezwungen werde, in denen mir freizügige Frauen begegnen. Ich sage natürlich nichts, aber irgendwie werde ich dann böse und werde frustriert.

0
erdnaandre 
Beitragsersteller
 15.05.2022, 00:01
@erdnaandre

Mich nervt übertriebene Freizügigkeit, weil andere mich damit sehr sexuell reizen, in Situationen, in denen ich das nicht will. Ich denke mir "Warum können die hier nicht einfach neutrale Kleidung tragen, die nicht einen automatischen biologischen Reflex auslösen, gegen den Mann sich nicht wehren kann?" Man sendet mit seiner Kleidung ja Signale aus und trägt damit eine Verantwortung. Wenn man sich im Club oder so freizügig kleidet ist es ja zweckmäßig, weil man andere zum Sex auffordert, aber so im Alltag empfinde ich es belästigend und möchte mich aus diesen Situationen herausflüchten.

0
freebutterfly23  15.05.2022, 00:13
@erdnaandre

Ich kann deine Meinung nicht so ganz verstehen da wenn ich mich freizügig anziehe es mache weil mir entweder schnell heiß wird, ich die Kleidung ansich schön finde und vorallem mich in einem kurzem Kleid, Rock, einer engen Jeans oft wohler fühle als in einer Jogginghose mit einem Pulli oder Tshirt. Aber das ich dabei dich reizen würde darauf würde ich in dem Moment nicht mal kommen da ich die Kleidung ja auch nicht deswegen trage sondern einfach um mich wohlzufühlen. Und auch andersrum wenn Männer draußen Oberkörperfrei rumlaufen oder wie auch immer ist mir das egal und reizt mich nicht und genauso fände ich es andersrum auch angemessen. Aber ich kann es verstehen wie es dazugekommen ist das Männer sich so fühlen wie du vielleicht liegt es daran das Freizügigkeit bei Frauen auch von den Medien oder von vielen anderen Einflüssen so dargestellt wird und das auch schon immer & das sich dementsprechend alles in diese Richtung entwickelt hat, das falsche Werte (un)bewusst weitergegeben werden, usw.

0
erdnaandre 
Beitragsersteller
 15.05.2022, 00:25
@freebutterfly23

Dass es Männer reizt, ist aber eine Tatsache. Männer funktionieren biologisch halt nunmal so, was will man denn da machen? Für mich sind solche Situationen unangenehm und ich möchte aus ihnen flüchten und baue dann als Gegenreaktion (gegen diesen biologischen Reflex) eine gewisse Distanz zu diesen Personen auf, um das Gefühl der Kontrolle zu haben und mich so selbst zu schützen.

0
freebutterfly23  15.05.2022, 00:36
@erdnaandre

Okay ich glaube das grundliegende Problem ist das du denkst das die Situation biologisch so ist und wenn man sich dagegen wehrt etwas schlechtes bei raus kommt (z.B. Abneigung gegen Menschen mit einem freizügigen Kleidungstiel). Ich bin der Meinung das das ein Problem ist das zu einem großen Teil gesellschaftlich geschaffen wurde. Aber vorallem ist es mir wichtig das man das Thema wie wir bespricht um Lösungen die beide Seiten berücksichtigen zu finden das man sich gegenseitig verstehen kann

1
erdnaandre 
Beitragsersteller
 15.05.2022, 00:37
@erdnaandre

Ich finde auch nicht, dass das einfach nur auf die Einstellung des Mannes zurückzuführen ist. Es ist eine Art instinktiver Reflex. Wenn man einen Löwen im Gebüsch sieht, löst das starke Angst aus, ganz automatisch. Ein starkes Gefühl, das etwas mit dem Menschen macht, egal, ob er es will oder nicht. Und wenn eine Frau sich aufreizend kleidet, löst das im Mann den biologischen Reflex aus „Muss mich paaren“ (ist zugegeben vielleicht etwas überspitzt ausgedrückt). Das steht aber oft im Widerspruch zu dem, was Mann auf kognitiver Ebene denkt und löst so eine Art Bedrängnis hervor, weshalb man es als belästigend empfindet.

0
erdnaandre 
Beitragsersteller
 15.05.2022, 00:40
@erdnaandre

Du bist mir aber trotzdem sympathisch, weil fu mich nicht verurteilst, was die meisten Menschen bei mir machen.

1
freebutterfly23  15.05.2022, 11:55
@erdnaandre

Danke (: Wir denken zwar beide etwas anderes aber wenn man ein Thema bespricht/ diskutiert muss es ja nicht immer im Streit auseinandergehen das ist nicht Sinn und Zweck der Sache

1
erdnaandre 
Beitragsersteller
 14.05.2022, 23:46

OK, interessant. Ich bin da gegenteiliger Meinung und habe das Gefühl, dass deine Meinung doch von den meisten vertreten wird. Ich meine, schau dich doch um, es laufen doch viele Menschen sehr freizügig herum.

0
freebutterfly23  14.05.2022, 23:54
@erdnaandre

Ja da hast du recht es laufen viele Menschen freizügig rum aber das was die meisten nicht sehen sind: Die Meinung und Kommentare der Familie/ Freunden/ Verwandten/ Fremden, Übergriffigkeitem von anderen Personen, usw. Also ja es wird besser mit der Freizügigkeit aber es wird vorallem bei Frauen immer noch als was sexuelles angesehen sich freizügig zu kleiden & nicht als Selbstverständlichkeit weil man es aus eigenem Willen oder was auch immer macht. Und diese Selbstverständlichkeit und Akzeptanz fehlt noch zu sehr

0

Wenn Armut vererbt wird, dann ist es effektiver alle zu sterilisieren die länger als 5 Jahre Harz IV beziehen und ihre Kinder in gutsituierte Pflegefamilien zu übergeben, alls wie den Regelsatz anzuheben.

Der Gedanke dahinter ist:

Viele linksorientierte Personen und Parteien faseln oft was von "Armut ist erblich" und "Wer arm ist, bleibt arm..." obwohl dies völliger Blödsinn ist und durch eine solche Forderung würden sie in heftige Konflikte verwickelt:

  • Wenn das was sie sagen stimmt, dann hab ich mit meiner Aussage natürlich recht das eine biologische Reduzierung der Armen, durchaus das Armutsproblem lösen wird. Aber ich darf ja nicht recht haben.
  • Wenn das was sie sagen Falsch ist, dann muss man die Frage beantworten warum ist Armut nicht vererbar und was ist bei denen anders die in Armut aufgewachsen sind und später nicht mehr arm sind. Das würde dann einige ihrer ideologischen Grundüberzeugungen infrage stellen. Und das will man als linksorientierte Person nicht.
  • Wenn diese Forderung tatsächlich wirkt, was gibt es dann noch für einen zu tun? Schließlich leben linksorientierte Personen und Parteien davon, dass es armen Menschen möglichst schlecht geht, damit sie Ihnen versprechen können das sie Ihnen das Leben verbessern (Den Hintern vergolden). Eine linksorientierte Person oder Partei ist nutzlos ohne benachteiligte Personen.

Quaeror  17.08.2023, 20:40

Ich liebe realsatire

0

Bei mir sind es folgende Themen:

  • Kinkshaming (bestimmter Perversionen) ist richtig und wichtig. Leute sollen mich mit solchen Dingen nicht verstören. Nicht nur, unmoralische Dinge in der Praxis zu tun, ist unmoralisch, sondern auch das (angeblich eingewilligte) Nachspielen/sich vorstellen von unmoralischen Handlungen, wie z.B. die Tötung oder körperliche/psychische Misshandlung von Juden oder anderen Menschen, finde ich verstörend und auf moralischer Ebene enttäuschend. Wenn ich diese Meinung äußere, wird mir immer vorgeworfen, ich sei intolerant.
  • Es sollten weder Cannabis noch andere Drogen legalisiert werden. Auch Alkohol und Tabak sollten gesellschaftlich nicht so glorifiziert und verharmlost werden. Eine Welt ohne Drogen ist eine bessere Welt. Bestimmten Menschen den Zugang zu Drogen zu gewähren bedeutet, ihnen ihr Leben und das ihrer Angehörigen zerstören zu lassen.

Die Meinung das ich denke, dass es eine Minderheit gibt, die denkt dass die Mehrheit von allen Minderheiten auch so denkt wie die Minderheit von den Mehrheiten.

Gruß an die Querdenker.^^

Also hier schreibe ich alle meine Meinungen frei heraus. Draußen würde ich so einige Sachen nicht sagen, z.B.

  • meine Zweifel an der ethischen Richtigkeit von Abtreibungen
  • dass die Schusswaffengesetze liberaler werden sollten
  • dass Polen vor dem 2. Weltkrieg Danzig an Deutschland hätte abtreten sollen
  • mehr fällt mir gerade nicht ein

Alles Meinungen, die einem draußen das Leben schwer machen könnten.


Quaeror  17.08.2023, 20:41

Wie dumm ist das denn: Danzig gehörte vor dem zweiten Weltkrieg zu Deutschland

0
erdnaandre 
Beitragsersteller
 14.05.2022, 23:42

Bei Abtreibungen bin ich auch zwiegespalten. Es gibt einige Regionen, in denen es bis in den 9. Monat legal ist. Das ist für mich Kindsmord. Wenn man Neugeborenes tötet, ist es ja auch Kindsmord und nur, weil ein Baby noch im Bauch der Mutter ist, darf man es bis kurz vor der Geburt töten? Das finde ich schlimm.

1
erdnaandre 
Beitragsersteller
 14.05.2022, 23:41

Danke für deine Offenheit!

0