Welche Medikamente bekommt ihr gegen Panikattacken,helfen Sie Euch?

4 Antworten

Opipramol 2x 50mg Morgens und Abends.

Bei der ersten Einnahme habe ich mich sehr depressiv gefühlt und habe geweint..

Aber das hat nach 1 Woche aufgehört und ich konnte wieder mehr machen.

Ich hatte nie nebenwirkungen habe irgendwann auch nur noch 50mg genommen Abends vor dem schlafen gehen jetzt nehme ich sie garnicht mehr (mit Hilfe einer Verhaltenstherapie)

Jeder normale Hausarzt kann es dir verschreiben.

Probier es aus aber finger weg wenn es deine Zustände verschlimmert..

Am Anfang kann es normal sein weil der Körper sich drauf einstellen muss aber wenn es nach 2-3 Wochen nicht besser ist oder es sogar schlimmer wird setz es ab und frag nach etwas anderem z.B Tavor (davon hatte ich noch schlimmere Panikattacken deswegen habe ich das nicht genommen)

Viel Glück! 🍀

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Anamybestfriend 
Fragesteller
 16.08.2019, 18:54

Danke für deine Antwort .ich hatte bis jetzt 2 Medikamente die mir nicht geholfen haben .hab dann in der Klinik 1 mal tavor (schmelztablette)bekommen .ich glaube das hat mir mehr geholfen aber denke nicht dass mir meine Psychiaterin das verschreibt weil es stark abhängig machen kann.

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Gegen Panikattacken werden primär zwei Wirkstoffgruppen eingesetzt: Benzodiazepine und Antidepressiva aus der Gruppe der SSRI/SNRI. Schlagen diese nicht an, gibt es noch weitere Optionen.

Benzodiazepine wie z.B. Lorazepam (Tavor) oder Alprazolam (Xanax/Tafil) sind Notfallmedikamente. Sie können einfach bei Bedarf eingenommen werden und wirken bereits nach ca. 20min hoch effektiv angstlösend sowie beruhigend. Nebenwirkungen haben sie fast keine. Das Problem: Wenn man die Dinger zu lange/zu häufig nimmt machen sie schwer abhängig.

SSRI/SNRI-Antidepressiva hingegen sind für die längerfristige Behandlung von Panikattacken geeignet. Sie wirken in der Regel ebenfalls ziemlich zuverlässig, machen jedoch nicht abhängig. Dafür haben sie andere Nachteile: Antidepressiva müssen täglich eingenommen werden, wirken erst nach 2-5 Wochen und können vor allem zu Beginn der Einnahme starke Nebenwirkungen haben. Konkret zur Behandlung von Panikattacken zugelassen sind die Wirkstoffe Citalopram, Escitalopram, Paroxetin, Sertralin und Venlafaxin.

In den eher seltenen Fällen bei denen SSRI's/SNRI's nicht wirken gibt es weitere Optionen. Opipramol beispielsweise ist ein älteres trizyklisches Antidepressivum, dass einen anderen Wirkmechanismus hat. Es gilt als hoch effektiv. Auch Pregabalin ist eine Option, ein angstlösendes Antiepileptikum, welches wiederum einen völlig anderen Wirkmechanismus hat. Pregabalin kann in seltenen Fällen jedoch abhängig machen.

Ich persönlich bekam Lorazepam (Tavor) als Notfallmedikament, welches ich so selten wie möglich einnahm. Gleichzeitig wurde mir Sertralin (ein SSRI-Antidepressivum) verschrieben. Zu Beginn hatte ich starke Nebenwirkungen vom Sertralin, welche mit der Zeit jedoch zurück gingen. Beide Medikamente wirkten bei mir sehr gut gegen Panikattacken.

PS: Für Fachinformationen zu den einzelnen Medikamenten(-gruppen) einfach den Link im Text anklicken.

Ganz allgemein gesehen; Tranylcy­pro­min!

10-20mg wirken rascher, als die meisten Benzodiazepine. Nur Pizza futtern geht dann halt nicht mehr; -( Unter anderem.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Cannabis

Hilft mir zu 100%!

Nicht für den akuten Panikanfall - es verhindert das es erst soweit kommt die trigger sind ausgeschalten

Alles andere wie benzodiazepine oder opipramol hat gar nichts bewirkt außer Schäden und Hirnmatsche für die Zeit

THC haltiges Cannabis gegen Angstzustände ist auf keinenfall für jeden geeignet! Besser wäre CBD nur seh ich es nicht ein der pharmamafia so viel Geld in den arsch zu schieben und dann kein Spaß dafür zu bekommen ;)