Welche immergrünen Bäume, Sträucher sind für den Vorgarten geeignet?

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Bäume würde ich generell weglassen wenn ich weiß das dort Versorgungsleitungen liegen. Es müssen nicht immer flachwurzler sein,viele andere gehen nicht in die tiefe von 80cm. Geeignet wären demzufolge Forsythien,Ribesarten,Korkspindelstrauch,verschiedene Potentillasorten(kleinbleibende mehr kriechende,ca.20-30 cm) oder die größeren bis 1,50m. (Gelb,Rot,Weiß,Rosa). Bodendeckende wie Lonicera und vinca tricolor(weiß und blau) oder den Storchschnabel. Auch Deutzia und Weigelia(verschiedene sorten) eignen sich gut. Ich selber habe auf einer Wasserleitung einen Korkenzieherhasel stehen,seid 30 Jahren,bis jetzt kein Problem,obwohl er tief gehen kann. 80cm ist schon sehr tief für Wurzeln,wenn dann sind es nicht mehr die starken Wurzeln die an den Leitungen kommen sondern die feineren und nicht zerstörerischen.

PatchrinT  24.11.2023, 17:08

Danke für das Sternchen

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Große Bäume könnten später Probleme machen. Aber es wachsen auch große Bäume, wo Leitungen sind, z.B. als Straßenbäume. Kleinere Bäume, wie z.B. Obstbäume sind kein Problem. Sträucher sowieso nicht.

Es gibt auch große immergrüne. Kiefer, Nordmanntanne, Mammutbaum, usw. Aber es gibt auch sehr viele klein bleibende Arten, Die kann man alle pflanzen.

PatchrinT  23.11.2023, 14:35

Es stehen sogar große Buchen in Pflanzbuchten über Stromkabeln,allerdings werden dann Baumschutzplatten eingearbeitet.

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Quaeror  23.11.2023, 15:16

Alsösraßenbäume wachsen auch gerne in Abwasserleitungen, lecker Futter.

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Das was unter der Erde verlegt wurde, stört Pflanzen wenig. Wurzeln suchen sich ihren Weg. Habe noch nie gehört, dass Wurzeln Stromkabel oder Abwasserrohre schädigen, wenn sie genügend Raum zur Ausbreitung haben. Allerdings können sie Fundamente, Mauern, Straßen etc. zerstören wenn die gesamte Pflanze ums Überleben kämpft und ihre Wurzeln in Platznot sind. Soweit zum Untergrund.

Vorgärten sind meist eher klein und ein Blickfang- ein erster Eindruck, "Visitenkarte", Willkommensgruß, kaum nutzbar und doch bedeutend. Pflegeleicht, evtl. mit Sichtschutz und nett sollt`s sein.

Schau dich um, wie andere ihren Vorgarten gestalten und was du daraus für dich abwandeln kannst. Auf jeden Fall sagt er viel über seine Besitzer aus.

Eibe: immergrün, sehr robust ohne große Ansprüche, langsam wachsend, schnittverträglich, Standort vollsonnig bis Schatten, Vogelparadies, allgemein schönes Nadelgehölz - Achtung, alle Teile sind giftig, außer die leckeren Früchte bis auf ihren Kern nicht.

Kirschlorbeer: immergrün, robust, anspruchslos, schnittverträglich, sonnig- halbschattig, schnell wachsend, kaum ökologischer Wert.

Thuja, Scheinzypresse, Wacholder, Fichte, Tanne, Kiefer. Von allen gibt es versch. und kleinwüchsige Varianten, mit entsprechenden Ansprüchen.

Vorgartenbepflanzung sollte idealerweise zur Region (einheimischer Pflanzen) passen.

Nur was Immergrünes im Vorgarten fände ich langweilig. Der Saison entsprechend machen sich Farbtupfer durch Blühpflanzen immer gut.

Vorgärten liegen meist im West-Nord - Bereich. Dafür eignen sich Rhododendron und Azaleen. Als Unterpflanzung Hosta, Purpurglöckchen und Gedenkemein. An die Ecken kann man Fadenzypressen setzen. Immer rechtzeitig geschnitten, bleiben sie klein. Auch eine Kiefer, der man regelmässig nach dem Austrieb die Triebe emtfermt wird so etwas wie ein Bonsai. Hortensien sind auch mit wenig Sonne zufarieden.

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Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
 - (Baum, Sträucher)

Wegen der Leitungen kann man schlecht Bäume oder Sträucher setzen, da die Wurzeln schnell bis zu den Leitungen wachsen.

Daher bleiben eigentlich nur immergrüne Bodendecker oder Sträucher, die klein bleiben. Wie z.B.

Die japanische Zwergeibe 'Nana' besitzt eine frischgrüne Benadelung und wächst sehr langsam, erst nach 10-15 Jahren ist die Endhöhe von 1.5m erreicht, bei dieser Höhe beträgt die Breite etwa 2m. Durch diesen kompakten Wuchs kann Taxus cuspidata 'Nana' gut in kleineren Gärten oder sogar im Topf eingesetzt werden.