Welche Hunderassen eignen sich besonders gut als Therapiehunde?

16 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Bekanntermaßen sind Golden Retriever und Labradore gute Therapiehunde. Sie sind ausgelichen und ruhig. Kommt aber immer auf den einzelnen Hund an.Die Eigenschaften eines Hundes kann man noch nicht feststellen, wenn er ein Welpe ist. Der Charakter prägt sich dann erst noch und das hat viel damit zu tun, wer den Hund wie hält.

wenn du ihn als Welpe bekommst und ihn gut erziehst dann eignet sich fast jeder Hund.Du solltest halt drauf achten das er ein ruhiges Temprament hat oder egal was passiert er nie zubeisen würde. Wir haben nen Labrador und meine Mütter nimmt ihn auch mit in Therapie aber ohne Richtige Ausbildung der muss auch einiges Standhalten am Schwanz ziehen ins Gesicht batschen...

Sorry, aber so viel Stuss wie hier, hab ich selten gelesen !

Kein Welpe eignet sich als Therapiehund ! Welpen sind NIEMALS Therapiehunde !!! Ob sich ein Hund ( egal welcher Rasse, oder Zufallsmischung ) als Therapiehund eignet, zeigt sich erst bei der Aufnahmeprüfung ! Jeder Therapiehundeanwärter MUSS mind. 2 Jahre alt sein. Also ausgewachsen, gesund, gut sozialisiert, wesensfest, , MUSS eine gute Bindung und sehr viel Vertrauen zu seinem Menschen haben, MUSS eine GUTE Grundausbildung , Grundgehorsam haben, darf nicht schreckhaft, aggressiv, ängstlich .... sein uvm. ! Selbst wenn das Team ( Hund und Mensch ) die Ausbildung absolviert hat, heisst das noch lange nicht, dass das Team auch die Abschlussprüfung besteht.

ECHTE Therapiehunde sind ausgebildet, geprüft und unterstehen einer Institution. ALLES ANDERE, sind KEINE Therapiehunde !

Eine Rasse, die sich besonders gut als Therapiehund eignet gibt es nicht. Einen " Anwärter zum Therapiehund ermittelt man durch einen Welpentest. Das Auswahlverfahren beginnt schon mit der Begutachtung der Verhaltensentwicklung ab dem Zeitpunkt der Geburt, der Therapiehundanwärter wird jetzt schon mit verschieden Menschen und zahlreichen Situationen konfrontiert. Der Welpentest findet in der Regel zwischen der 6. und 7. Lebenswoche statt. Währende des Testes werden die Zugänglichkeit des Welpen zum Menschen, seine Vertrauensbereitschaft und Kooperationsbereitschaft getestet. Seine Neugierde, seine Entdeckerfreude, sein Mut oder seine Vorsicht, seine Ausdauer und auch der Stand seiner Entwicklung werden beleuchtet.Ist er geeignet, lebt er gemeinsam mit bereits ausgebildeten Therapiehunden und lernt von diesen. Dies macht einen Großteil der Ausbildung aus und nennt sich "Tradieren". Die Grundlage der Therapiehundeausbildung sollte immer ein Grundgehorsam, sowie eine rassetypische Anlagenprüfung sein. Grundsätzlich kann jeder Hund, ob groß ob klein ein sehr guter Therapiehund werden ;-)

Kayahi 
Fragesteller
 24.11.2010, 21:06

Super Antwort! Da hab ich den Stern wohl doch zu früh vergeben... Danke schön!

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SchalkeFan3  24.11.2010, 21:55
@Kayahi

wenns geholfen hat habe ich das auch ohne Stern sehr gerne gemacht ;-)

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Kein Welpe wird je Therapiehund. Dafür MUSS der Hund mind. 2 Jahre alt sein ! Dann zeigt sich erst, wie der Hund aufgezogen, ausgebildet, sozialisiert worden ist,womit er in Kontakt gekommen ist, ob er schreckhaft, ängstlich ist.

Der Hund braucht eine gute Grundausbildung, Sozialisierung, muss mit so viel wie möglich konfrontiert werden, darf nicht ängstlich, aggressiv, schreckhaft, .... sein. Braucht eine ausgezeichnete Bindung und Vertrauen zu seinem Menschen und muss sich blind auf seinen Menschen verlassen können.

Die Ausbildung zum Therapiehund hat NICHTS mit der Rasse, Grösse oder Herkunft des Hundes zu tun. Grundsätzlich eignet sich jede Rasse, aber NOCH LANGE NICHT JEDER HUND DAZU !!!

Alles andere zeigt sich erst bei der Eignungsprüfung, Ausbildung und bei der Abschlussprüfung zum Therapiehund.

Kayahi 
Fragesteller
 24.11.2012, 23:35

Liebes Sozialhundeteam,

mir ist klar, dass ein Hund im Welpenalter noch nicht ausgebildet wird, aber er wird doch von Anfang an sozialisiert, was die Basis ist für die spätere Ausbildung, oder?

Und dass es nicht eine reine Rassenfrage ist mir auch klar. Ich denke bloß, dass zum Beispiel ein Husky andere Bedürfnisse hat als ein Labrador, was Bewegung und Auslastung angeht, so dass der Husky möglicherweise tendenziell weniger Spaß daran hätte, in der tiergestützten Arbeit eingesetzt zu werden.

Daher sollte doch bei der Auswahl eines Welpens auch dieser Aspekt berücksichtigt werden, stimmts? Und möglicherweise gibt es ja auch schon beim Welpen die ein oder andere Eigenschaft, die ihn mehr oder weniger gut eignet für einen solchen Job. Zum Beispiel sollte ich ja vielleicht nicht unbedingt einen Welpen nehmen, der ängstlich und unsicher ist und keinerlei Neugier zeigt.

Im Übrigen ist der Begriff Therapiehund in Deutschland ebenso wenig klar geregelt, wie der Begriff Therapiepferd. Somit muss eben nicht jeder Hund eine Prüfung abgelegt haben und einer Institution unterliegen.

Es genügt, wenn sein Besitzer, seine Besitzerin eine therapeutische Ausbildung hat. Er/Sie darf den Hund dann für seine/ihre Arbeit als Therapiehund nutzen.

Ob das so sinnvoll ist, ist eine andere Frage, aber die Frage stellt man sich in nahezu jedem Lebensbereich mal...

Jedenfalls danke ich dir für deinen Beitrag, auch wenn er mir ein wenig zu aufgeregt war.

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