Welche "Gesetze" oder "Sünden" führen dazu, dass man am Gericht Gottes zum Tode/Hölle verurteilt wird, und warum ist das die gerechte Strafe?

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Hölle?

"Wer an die Hölle glaubt, der hat sie auch verdient."

Heinrich Heine

"Die klimatischen Bedingungen in der Hölle sind sicherlich unerfreulich, aber die Gesellschaft dort wäre von Interesse."

Oscar Wilde

"Jeder von uns ist sein eigener Teufel, und wir machen uns diese Welt zur Hölle."

Oscar Wilde

"Kein Rost ist erforderlich. Die Hölle, das sind die anderen."

Jean Paul Sartre

 

"Ein Gott, der die Hölle gemacht, verdient als einziger darin zu braten."

Karlheinz Deschner

"Woher denn anders hat Dante den Stoff zu seiner Hölle genommen, als aus dieser unserer wirklichen Welt?"

Arthur Schopenhauer

 

"Es gibt eine Menge Leute auf der Welt, die in der Hölle sind, weil sie zu sehr vom Urteil anderer abhängen."

Jean- Paul Sartre

 

"Der Versuch, den Himmel auf Erden zu verwirklichen, produziert stets die Hölle."

Karl Popper

 

"Hat man bemerkt, dass im Himmel alle die interessanten Menschen fehlen?"

Friedrich Nietzsche

 

"An sich ist nichts weder gut noch böse, das Denken macht es erst dazu."

William Shakespeare, Hamlett

 

Hallo Un1kQ,

es gibt gem. der Bibel nur eine Sünde, die unvergebbar ist, und das ist die Sünde gegen den heiligen Geist (siehe Matthäus 12:31,32). Und auch diese Sünde führt nicht zu einer Bestrafung durch die Hölle, sondern zum ewigen Tod! Es mag Dich überraschen, dass die Bibel eine Hölle in Wirklichkeit gar nicht lehrt.

Es stimmt, dass in vielen Bibelübersetzungen das Wort "Hölle" erscheint. Doch werden mit diesem Begriff die entsprechenden Wörter aus den Ursprachen nicht richtig übersetzt! Das hat viel zur Verwirrung beigetragen und lässt noch immer viele Menschen an die Hölle glauben. Doch die wirkliche Aussage der Bibel ist eine andere!

Dazu muss man folgendes wissen: In den hebräischen Ursprungstexten des AT findet man z. B. das Wort "Scheol" und im NT das Wort adäquate Wort „Hades“. Diese Wörter werden zwar oft mit "Totenreich" oder "Hölle" übersetzt, doch vermitteln diese nicht die wirkliche Bedeutung der beiden Begriffe aus den biblischen Ursprachen!

In der Encyclopædia Britannica (1971, Bd. 11, S. 276) heißt über das hebräische Ursprungswort : „Der Scheol war irgendwo ‚unter‘ der Erde. Die Toten empfanden dort weder Schmerz noch Freude. Mit dem Scheol war weder eine Belohnung der Gerechten noch eine Bestrafung der Bösen verbunden. Gute und Schlechte, Tyrannen und Heilige, Könige und Weise, Israeliten und Heiden — alle schliefen zusammen, ohne voneinander zu wissen.“ Damit ist der Scheol einfach das Grab der Menschen. Dies ist in Übereinstimmung mit vielen weiteren Aussagen des Alten Testaments.

Ein Beispiel dazu ist das, was in Prediger 9:5,10 zu lesen ist, wo es heißt: „Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts, auch bekommen sie keine Belohnung mehr, weil jede Erinnerung an sie in Vergessenheit geraten ist. Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst."

Dazu folgende Überlegung: Wenn die Toten "nichts mehr wissen", können sie auch keine Qualen empfinden, nicht wahr? Somit ist der Tod eindeutig ein Zustand der Nichtexistenz!

LG Philipp

Nach biblischem Bericht kommt man vor das Gericht Gottes.

Und, wenn du nicht an Jesus als deinen Erretter geglaubt hast, dann wirst du gerichtet.

12 Und ich sah die Toten, Groß und Klein, stehen vor dem Thron, und Bücher wurden aufgetan. Und ein andres Buch wurde aufgetan, welches ist das Buch des Lebens. Und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben steht, nach ihren Werken.

13 Und das Meer gab die Toten heraus, die darin waren, und der Tod und die Hölle gaben die Toten heraus, die darin waren; und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken.

14 Und der Tod und die Hölle wurden geworfen in den feurigen Pfuhl. Das ist der zweite Tod: der feurige Pfuhl.

15 Und wenn jemand nicht gefunden wurde geschrieben in dem Buch des Lebens, der wurde geworfen in den feurigen Pfuhl.

Es gibt die unterschiedlichen Verbote in den jeweiligen monotheistischen Religion, wenn man diese bricht, begeht man eine Sünde. Wenn man ein sündiges Leben führt, droht das Höllenfeuer (Dschahannam). Führt man jedoch ein Leben, wo man nicht an Allāh, dem Allmächtigen glaubt und diesen und Seine Zeichen pflegt, für Lüge zu erklären, ist man im Höllenfeuer.

Es ist logisch, dass es so eine schlimme Bestrafung gibt, wenn man die Zeichen Allāhs ablehnt und Seine Gesetze bricht, denn Er hat die Menschen und die Dschinn, nur dazu erschaffen, damit wir Ihm dienen. Erfüllen wir diesen Zweck nicht, obwohl wir einen freien Willen haben, erwartet einen nur noch ewige Qual und Pein.

Die hochmütigen, dessen Herzen hält er fern von Seinem Licht, das Licht der Welten. Das Licht ist das Gleichnis von einem Licht, was in einem Glas ist. Dieses Glas wirkt so wie ein funkelnder Stern, der Brennstoff kommt aus einem gesegneten Baum mit Öl, ein Ölbaum, welches fast schon so wirkte, als ob dee Öl Licht ausstrahlen würde, obwohl es das Feuer nicht berührte.

Das Licht Allāhs ist das Gleichnis von dem schönsten Lichtstrahl eines gesegneten Baumes, von diesem Licht bleiben die hochmütigen und die Heuchler fern. Allāh hat ihre Herzen bereits irregehen lassen; nur merken sie nicht. Ihre Herzen wurden versiegelt, sie haben das Gleichnis von jenen, dessen Lichtquelle eine Kerze ist. Dann kommt Allāh und pustet ihnen das Licht aus; sie sehen nicht.

Die Erschaffung von unserem Wesen und das befolgen der Gesetze ist ein zusammenhängender Kreislauf, wie ein Wesen, welches Fotosynthese betreibt. Bricht man diesen Kreislauf und dieses Gesetz, bricht alles zusammen; Allāh bestraft uns in diesem Fall mit der ewigen Hölle, möge Er uns alle davor bewahren.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Islamwissenschaftliches Studium

Jede Sünde ist zum Tode (Hes.18,4).

Jesu Opfer (Joh.19,6) kann uns jedoch retten (Röm.6,23).

Woher ich das weiß:Recherche