Christentum, gibt es eine Strafe für Sünder?

8 Antworten

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Hallo DoomSlayer123,

die Antwort auf Deine Frage findest Du direkt in der Bibel, wo es heißt:

"Denn der Lohn, den die Sünde zahlt, ist der Tod, doch das Geschenk, das Gott gibt, ist ewiges Leben durch Christus Jesus, unseren Herrn" (Römer 6:23).

Das bedeutet, dass man durch seinen Tod für seine Sünden bezahlt. Bildlich gesprochen ist damit der "Sündenkonto" auf Null gestellt! Das heißt aber nicht, dass man dann automatisch ewiges Leben bekommen wird. Wie dieser Text auch zeigt, ist das ewige Leben ein "Geschenk" von Gott.

Nun überlege einmal: Wenn Du jemandem etwas schenken willst, ist das dann Dein Freund oder Dein Feind? Ganz sicher wirst Du nicht Deinen Feinden Geschenke machen! Genauso gibt Gott nur denen ewiges Leben, die seine Freunde sind. Alle, die das nicht sein wollen, werden irgendwann für immer sterben.

Übrigens: Eine Hölle und ein Fegefeuer gibt es gem. der Bibel nicht! Es stimmt zwar, dass in etlichen Bibelübersetzungen das Wort "Hölle" erscheint, doch gibt dieser Begriff nicht richtig die Bedeutung der zugrundeliegenden Wörter aus den Ursprachen der Bibel wieder.

An vielen Stellen, wo in manchen Bibeln das Wort "Hölle" gebraucht wird, ist nichts weiter als das Grab gemeint. Wenn in Zusammenhang mit der Bestrafung von bösen Menschen von einem Feuer gesprochen wird, ist damit kein buchstäbliches Feuer gemeint, sondern dort steht Feuer als ein Symbol ewiger Vernichtung (nicht ewiger Qual)!

Das ist auch in Übereinstimmung mit dem, was die Bibel über den Zustand der Toten sagt. Dort steht z.B.:"Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts, auch bekommen sie keine Belohnung mehr, weil jede Erinnerung an sie in Vergessenheit geraten ist. Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst" (Prediger 9:5,10).

Was bedeutet das? Nun, wenn es nach dem Tod kein Bewusstsein gibt, dann kann es auch keine Qual durch ein Feuer geben! Die Höllenlehre ist zwar weit verbreitet, doch ist sie zum einen unbiblisch und zum anderen stellt sie Gott in ein sehr schlechtes Licht.

LG Philipp

Philipp59  20.08.2022, 11:42

Vielen Dank für den Stern! :-)

LG Philipp

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Natürlich gibt es eine Strafe! Jesus hat ja mehrmals von der Hölle gewarnt!

UND wird sind alle Sünder. Ich und Du.

(Nicht nur die Schwerverbrecher.)

Als Christ ist man ein begnadigter Sünder. Das heißt, man hat zu Gott gebetet und seine Sünden bereut. Du kannst das bekannte VaterUnser Gebet sprechen oder mit den eigenen Worten beten, wie das:

Lieber Jesus Christus,

bitte vergib mir alle meine Sünden und Schuld. Es tut mir sehr leid.

Bitte führe mich so das ich ein mal bei Dir im Himmel sein darf. Hilf mir auch Deinen Willen zu erkennen.

Segne mich und beschütze mich vor dem Bösen.

Danke für Deine Liebe zu mir.

Amen.

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Wenn Du das Gebet von Herzen gesprochen hast, dann hat Dir Gott vergeben.

Jetzt musst Du nur als Christ leben, also so ehrlich wie möglich. Bete regelmäßig zu Gott und lese die Bibel. Das ist wichtig, denn daraus erfährt man, was Gott denkt und von uns erwartet.

Besuche einen Gottesdienst am Sonntag. Wenn Dir die Landeskirche zu langweilig ist, dann suche Dir halt eine Freikirche. Es gibt auch gute wie die Baptisten, Brüdergemeinden, Adventisten.

Neues Testament von der Bibel

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Ich hoffe, es war hilfreich. Hier noch weitere Infos:

https://www.youtube.com/watch?v=TMisSR_pOWs

https://www.youtube.com/watch?v=W4U_0SmHaSI

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Viele Jahre eine Christin
Belliwell  29.03.2022, 21:44
Du kannst das bekannte VaterUnser Gebet sprechen oder mit den eigenen Worten beten

Mit eigenen Worten schon eher, mit dem Vater Unser wirds ein bissl Kritisch weil einige Parts im Original eine andere Bedeutung haben als wir heute darüber denken bzw wissen. Faith.Science hat darüber einen Clip gedreht und anhand der Bibel die Zusammenhänge des Vater unsers mal aufgeführt. War ein sehr interessanter Aspekt den ich so noch nicht wusste.

 ...und lese die Bibel. Das ist wichtig, denn daraus erfährt man, was Gott denkt und von uns erwartet.

Das ist so eine Sache mit dem eigenständigen Lesen und verstehen. Es wird einen eingetrichtert, wie zB das Vater Unser, aber warum man das betet und wie das zu stande kommt, das sagt einen keiner. Sowas muss man dann selber raussuchen über die Querverweise in der Bibel. Und bevor man das macht muss man es erstmal hinterfragen, anstelle es einfach hinzunehmen. Man muss etwas lesen in der Bibel, und dann muss einem auch auffallen das da noch etwas anderes mit gemeint sein könnte. Und dann sollte man schauen einen Querverweis zu finden auf andere Bibelstellen. Dazu muss man wissen, wie eine Bibel zu handhaben ist. In der heutigen Zeit, wo kaum jemand in die Kirche geht und kaum ein Kind oder Jugendlicher noch Reli Unterricht in der Schule hat, da ist das schwer. Selbst im Konfirmandenunterricht wurde einen das nicht beigebracht. Wie man die Bibel anwendet, also wo was zu finden ist, wie es sich gliedert, wie man mit Querverweisen umzugehen hat, das habe ich alles während meiner Zeit bei den Zeugen Jehovas gelernt. Vorher kannte ich das gar nicht. Die Bibel war ein Buch das im Regal stand, bestenfalls und das wars.

Meine Lehrerin in der Ausbildung sagte auch immer, in jedem guten Haushalt steht ein BGB und eine Bibel im Regal und jeder gute Mensch schaut einmal Nachrichten am Tag. Das wars dann aber auch schon. Bevor ich bei den Zeugen war habe ich die Bibel komplett durchgelesen. Etliche Geschichten der Bibel kannte ich schon, andere waren mir unbekannt. Das die Geschichten untereinander verwoben sind, das erkannte ich beim reinen durchlesen nicht. Sprich, wenn Jesus in der Wüste zum Teufel sagt, das er Gott nicht versuchen wird, so gewann ich daraus nicht die Erkenntnis, das diese Begebenheit etwas mit den Geschehnissen bei Massah zu tun hat in dem im Buch Mose berichtet wird. Ich sah unten am Rand die Kürzel für die Querverweise, wusste aber nie wie die zu händeln waren, noch wozu die gut waren. Also mit lesen ist es schön und gut, aber es hilft dann nur bedingt weiter. Man braucht Leute die sich auskennen, mit denen man über solche Dinge diskutieren kann. Selbst das geht einen ab, wenn man nur in der Kirche sitzt und sich berieseln lässt.

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nun, ich denke nicht jeder kommt in den himmel. uns ist es freigestellt uns für den himmel oder die hölle zu entscheiden, dies tuen wir mit unseren taten, unserer reue oder nicht-reue, ... gott liebt uns, und er hätte uns am liebsten alle bei uns, und weil er uns liebt stellt er uns diese entscheidung frei, in sünde und ohne reue zu leben, oder möglichst nach seinen geboten, mit der heiligen beichte, etc.

Viele sagen so.

Unser ewige Vater sagt anders: "Joh.3,15".

Das heißt, dass unbelehrbare Sünder verbrannt werden (Offb.20,15).

Wer Ihm jedoch glaubt (Lk.18,42),

bekommt ewiges Leben im Reich Gottes (Offb.20,4; 21,1-5).

Woher ich das weiß:Recherche