Welche Fächer für Medizinstudium im Abi?
Ich möchte gern wissen, ob man in der Oberstufe Biologie zwingend nehmen muss, damit man ein Studium in Medizin oder Zahnmedizin machen kann.
5 Antworten
Nein, es wird sich niemand dafür interessieren, was für Fächer du belegt hattest. Heißt allerdings auch, dass es niemanden interessiert, wenn irgendwas als bekannt vorausgesetzt wird, das du nicht gelernt hast weil du das Fach abgewählt hattest. Ist deine private Angelegenheit, das dann eben selbstständig nachzuarbeiten.
Sprich, du kannst problemlos Biologie abwählen, wenn du dadurch mehr Punkte in dein Abiturzeugnis bekommst. Und solltest dir dann halt darüber klar sein, dass du dir dann einiges grundlegendes Biologie-Wissen zu Studienbeginn selbstständig aneignen musst.
Aber ich sag's mal so: Dass du das vorausgesetzte Grundlagenwissen hast, nützt dir überhaupt nichts wenn du aufgrund deiner Abiturnote keinen Studienplatz bekommst.
Um einen Studienplatz zu kriegen, ist es erstmal irrelevant, welche Fächer du gewählt hast. Der Stoff, den du in Bio in der Oberstufe lernst, würde dir aber sicherlich in einem Medizinstudium weiterhelfen. Wenn du Bio abwählst, könnte es sein, dass du dir dann später im Studium mehr selbst beibringen musst
Da du fürs Studium ein 1,0 Schnitt benötigst, solltest du die Fächer generell wählen, die dir dies möglich machen.
Bio und Chemie ist hilfreich, aber kein Muss.
Fächer sind meistens egal.
Note wäre wichtig, brauchst du auch nicht. Zur Not gibts Ausland, Privatunis, Losverfahren, Landarztquote, usw.
ich würde so oder so das im Ausland studieren, dasdeutsche Studiensystem ist ja eine bekanntliche Katastrophe.
Menschen anhand einer Note zu beurteilen zeigt doch deutlich, dass es eine Katastrophe ist
Ich bin 2009 für bessere Bildung viel auf die Straße gegangen. Anschließend habe ich im Ausland studiert. Der Unterschied ist enorm. Es hat sich seitdem weder an Unis, noch an schulen etwas geändert.
Und es wird leider viel zu häufig gemacht, obwohl die Unterschiede in den Bewertungen und bei Lehren und Schulen enorm sind.
Dies hat zu einer Noteninflation geführt (ist bewiesen, 1er ABis sind heute an manchen Schulen die Regel, früher gab es die an vielen Schulen fast gar nicht).
In manchen Fächern (z.B. Jura) wirst du für den Rest deines Lebens an deiner Abschlussnote bewertet. Egal wie gut du arbeitest, egal wie viel Erfahrung und Weiterbildungen du machst. Hast du das Prädikatsexamen kanpp verpasst, hat ein Jurist es schwer.
Chemie und Latein sind hilfreich
Ist es das?
Das Schulsystem, ja. Aber das Studiensystem?