Welche christlichen Bücher (außer der Bibel) haben euch geprägt?

6 Antworten

Meine Favoriten zur Bibel sind ganz klar ,,Die Bibel bestätigt das Weltbild der Naturwissenschaft" von Karel Claeys und ,,Auch Adam hatte eine Mutter" von Paul Hengge. Beide Autoren kommen unabhängig voneinander zu ganz ähnlichen Ergebnissen und entziehen sowohl dem institutionalisierten Christentum als auch ,,wissenschaftlichen" Vorurteilen zu Bibel und Schöpfung den Boden. Insbesondere mit dem populären Mythos, dass das Paradies den Anfang der Welt darstellt, rechnen sie ab. Die Paradiesgeschichte hat weder mit Schöpfung noch mit Evolution irgendwas zu schaffen. Sie ist die Fortsetzung des global ausgerichteten Sechstagewerks (Gen. 1.1-2.4) im lokalmesopotamischen Rahmen. Es geht um die neolithischen Umwälzungen der menschlichen Lebens- und Wirtschaftsweise.

Weitere Buchtipps:

,,Klima und Kulturen - Die Geschichte von Paradies und Sintflut" von Elmar Buchner

,,Das Tagebuch der Menschheit - Was die Bibel über unsere Evolution verrät" von Carel v. Schaik

Woher ich das weiß:Recherche

Ich finde die Bücher von Pastor Craig Groeschel recht ansprechend. Er repräsentiert ein Christentum, mit dem ich mich durchaus anfreunden könnte. Kein blinder Dogmatismus und Verurteilung, sondern Zweifel, Verständnis und echte Anteilnahme.

Auch als Atheist finde ich einiges von dem, was er schreibt, sehr inspirierend.

Damaris Kofmehl, Jakob, Mose, Abraham. Sehr tolle Bücher und wirklich gut geschrieben!

Keines würde ich sagen.

Einige haben mich Zweifeln lassen an der Ernsthaftigkeit der Gedankengänge vieler, als ich um Verständnis und Ursprünge für die Trinität suchte.

Karl Heinz Ohlig mit dem Buch "Vom Vater Jesu Christi zum Mysterium der Dreieinigkeit", war mir ein Buch dass sich dahingehend am deutlichsten von dieser blinden Dogmatikhörigkeit Unterschied,
und der in der Geschichte um die Entstehung dieser Dogmatik Fakten aufwirft und andere Verständnisse als zwingend einfordert,
zumindest wenn man gewillt ist das Evangelium zu verkünden anstatt leere Worte nach Art der Menschen.
Dogmatik fordert hellenistisches denken von jedem ein oder verschliessen ihnen die Tür, dies ist jedoch das Gegenteil von treue zur Überlieferung!
Biblische Schreiber waren natürlich keine Hellenisten sonst gäbe es nicht die Warnung davor.

Der Antichrist von Nietzsche. Lasst euch von dem Titel nicht abschrecken. Es ist hochinteressant und kann den Glauben ungemein steigern. Ich empfehle die Bibel nebenbei zu lesen. So kann man die eigenen Überzeugungen bewusster wahrnehmen, statt sie einfach nur passiv anzunehmen.