Weiss jemand seit wann Zeugen Jehovas behaupten Jesus wäre am "Pfahl" und nicht am Kreuz gestorben?


18.02.2021, 13:13

Das dritte Bild enthält ein Logo einer Freumaurerloge, weil bestitten wird die Pyramide wäre ein Freimaurersymbol.

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das hängt damit zusammen, was deren geistige Führung ist und was sie nicht ist.

Wären Jehovas Zeugen daran interssiert, das die Menschen allein zu Jesus finden und dann gerettet sind, so wie es von Gott gedacht war, dann wäre ja gut.

Doch die Jehovas Zeugen, sie nennen es Bibelstudium, lehren einen Interssenten ihre eigenen Ansichten, schenken ihm eine dem biblischen Grundtext-sinnentfremdete Publikation welche sie für eine Bibel halten, vermitteln - nein muss heißen: Übertragen ihm eine emotionale Selbst- und Weltsicht, in der man im kommenden Harmagedon nur gerettet wird (nicht ist), wenn man weitere Menschen "rettet"....nein nicht allein zu Jesus, sondern sie ebenso zu Jehovas Zeugen macht, denn nur hier kann man als vermuteter wahrer Christ vielleicht gerettet werden.

Die denken tatsächlich, wenn ihr Bibelstudium nicht von Erfolg gekröhnt ist, das dieser Mensch in Harmagedon umkommt. Ganz gleich ob er die komplette Geistesfrucht aufweisen könnte, oder ob er in Engelszungen redet.

Die Sache mit dem Kreuz ist dabei nur ein eher kleiner Baustein.

Vorgehalten wird bei den Jehovas Zeugen die altgriechische Bedeutung von Kreuz, was man tatsächlich mit "Pfahl" übersetzen könnte, wenn man die griechische Sprachentwicklung völlig außer Acht ließe. Das damalige Griechisch war in seiner Sprache ein Wort für dieses Folterinstrument (Tode am Kreuz) der Römer fremd, weswegen das altgriechische es nicht hätte besser Formulieren können. Später jedoch, im Laufe der Zeit, gewann es aber diese Bedeutung hinzu - das nennt man Sprachentwicklung. Zumal es ja Ausgrabungen gibt die auf diese Methode der Römer hinweisen und damit der Sprachentwiklung aus heutiger Sicht, sehr wohl einen Sinn geben.

Doch noch ein dünnes Argument der Jehovas Zeugen, sei ja der Fakt des Mordinstrumentes, was man an sich nicht verehren sollte.

Macht auch kein Christ den ich kenne. Tatsächlich weist die Bibel aber diesem Mordrelikt eine noch viel größere Bedeutung hinzu, als das ein Jehovas Zeuge es klein reden soll.

Doch was sollte einen Cjristen mehr bedeuten? Die Bedeutung, welche die Bibel dem Kreuz zuwendet, oder das Denunzieren dieses Objektes, es sei lediglich ein Mordinstrument.

Beispiel für die biblische Symbolkraft:

1.Kor, 1: 17 "Denn Christus hat mich nicht gesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu predigen – nicht mit weiser Rede, auf dass nicht das Kreuz Christi zunichtewerde.18 Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden, ist es Gottes Kraft."

Gibt noch mehrere Verse, aber der Platz...

Das was Jesus für den Menschen tat, am Kreuz für uns zur Sünde werdend, damit wir Frieden mit Gott haben dürfen, dafür steht das Kreuz als Symbol.

Ein normaler Jehovas Zeuge darf die Symbolkraft des Opfer Jesu nicht für sich in Anspruch nehmen, sonst würde er von den Abendmahl Symbolen nehmen - dies, obwohl der Wein nicht vom Bund abhängig ist, aber für die Sündenvergebung steht. Somit dürfte laut der Bibelselbst ein normaler Jehovas Zeuge vom Wein beim Abendmahltrinken, wenn er glaubt das Jesus für seine Sünden sein Blut vergoß - nochmal: Das Brot alleine steht für den Bund, der Wein steht für die genommene Sünde.

Der Jehovas Zeuge soll aber glauben, das seine Rettung er erst durch ein Leben bewiesen ist, wenn er versucht sich von der (allein von derer geistlichen Führung auferlegten) "Blutschuld" fern zu halten, in dem er andere Menschen rettet, die ja nur dann gerettet sind, wenn sie auch Jehovas Zeugen werden (Ja, wir Christen wissen: Allein Jesus rettet!) - sucht man diese Lehre in der Bibel, wird man natürlich nicht fündig.

Es gibt noch weitere psychologische Faktoren, wo man Problemlos in die Tiefe gehen könnte. Doch das sollte erst mal reichen.

Kurz: Als Gruppierung entfremdet die geistliche Führung der Jehovas Zeugen sich von der allgemeinen Christenheit, verurteilt sie gar als falsche Religion - auch von daher stört das Kreuz. Die Anhänger dürfen sich erst frei fühlen, nicht durch Jesu Tot, sondern durch ihre Werbung von neuen Mitgliedern.

Bast4321  16.02.2021, 22:20

Ach ich habe die Frage falsch verstanden - entschuldige - seid wann?

Ich denke seid 1950 - in einem Wachtturm-artikel kommt der Begriff in eimem Bibelzitat noch vor, im Selben Jahr werden die "Vorzüge" der "Neuen Welt-Übersetzung" angepriesen, inklusive der Kreuz-Verdrängung aus der Bibel.

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1547–1606) 1547–1606) hier eine interessante Lektion, weshalb die NWÜ korrekt übersetzt und Kreuz Übersertzungen faken:

Kreuz oder Stamm / Marterpfahl ?

Griechisch - stauros ( crcoupoc;)

Hebräisch - tzeluhb'

Lateinisch - crux

Das sind die Ausdrücke die in Verbindung mit Jesu Hinrichtung auf Golgotha verwendet werden. Es gibt in der Bibel und bei den Historikern keinerlei Hinweise darauf, daß das griechische Wort stauros ein Kreuz bezeichnete, wie es die Heiden bereits viele Jahrhunderte vor Christus als religiöses Symbol zur Verehrung ihrer Sonnengötter verwendeten.

Im klassischen Griechisch bezeichnet das Wort stauros lediglich einen aufrecht stehenden Pfahl oder Stamm. Das Verb stauro'o hatte die Bedeutung: einen Bereich einzäunen, einen Palisadenzaun oder eine Palisade darum zu errichten - und genau dieses substantivierte Verb wurde vom Mob bei seiner Forderung nach der Hinrichtung Jesu gebraucht.

Die verurteilte Person wurde an so einen aufrechten Pfahl befestigt, genauso wie auch der griechische Held Prometheus an einem Pfahl gebunden, dargestellt wird. Das griechische Wort, das der Dramatiker Aes-chylus benutzte, um die Art der Befestigung von Menschen an so einem Stamm oder Pfahl zu beschreiben bedeutet "pfählen, an den Pfahl bringen". Der griechische Autor Lucian verwendete anastauro'o als Synonym für dieses Wort.

In den Christlichen Griechischen Schriften erscheint das Wort anastauro'o nur einmal, und zwar in Hebräer 6:6. Das Wurzelverb stauro'o kommt dort hingegen mehr als 40 Mal vor, und wir haben es mit "an den Pfahl bringen" und mit der Fußnote: "oder: an einem Pfahl oder Stamm befestigen" übersetzt.

Die inspirierten Schreiber der Griechischen Schriften schrieben im umgangssprachlichen keine Griechisch. Sie bezeichneten mit dem Wort stauros jedoch denselben Gegenstand, der im klassischen Griechisch wörtlich Stamm oder Pfahl bedeutet - und zwar ohne ein Querholz in irgendeiner Form oder in irgendeinem Winkel. Es gibt nirgendwo einen Hinweis darauf. Die Apostel Petrus und Paulus verwendeten zur Benennung des Folterinstruments, an das Jesus genagelt wurde auch die Bezeichnung "xyl'on". Auch diese Bezeichnung steht für einen aufrechten Pfahl ohne die Verwendung eines Querbalkens (Apg 5:30, 10:39, 13:29, Gal. 3:13, 1. Petrus 2:24). In der griechischen Septuaginta wird das Wort xyl'on auch in Esra 6:11 gebraucht; dort wird es als ein Stamm beschrieben, an dem der Gesetzesübertreter gehängt wurden, genauso wie es in Lukas 23:39, Apg. 5:30 und 10:39 beschrieben wird.

Die Tatsache, daß stauros in den Lateinischen Bibelversionen als "crux" =

Kreuz übersetzt wurde, liefert keine Argumente gegen die v.g. Fakten. Jedes autoritative Lateinische Wörterbuch wird dem Leser darüber informieren, daß die

Grundbedeutung des crux ein Baum, ein Holzrahmen, oder ein anderes hölzernes Instrument zur Hinrichtung ist, an dem die Verurteilten gehängt oder sonst wie befestigt wurden (Lewis-Short). Die Bezeichnung Kreuz in unserem heutigen Sinn ist lediglich eine spätere Bedeutung des Wortes crux.

Noch in den Schriften von Livy, einem römischen Historiker des 1. Jahrhunderts v. Chr. wird mit crux nur ein einfacher Pfahl bezeichnet. So ein einfacher Stamm zur Pfählung von Kriminellen wurde crux Simplex genannt. Die Art und Weise, wie man eine Person daran befestigte, wurde uns von dem römisch-katholischen Gelehrten Justus Lipsius auf einer Zeichnung aus dem 16. Jhd. überliefert. Die angeführte Kopie stammt aus seinem Buch "De cruce Liber Primus - Seite 647".

Das war die Art und Weise, wie man auch Jesus hinrichtete.

Die anderslautenden christlich ­religiösen Traditionen, die seit den Tagen des Kaisers Konstantin auf­kamen, haben keine Beweiskraft.

Die monatlich erscheinende Publikation der römisch-katholischen Geistlichkeit "The Ecclesiastical Review" aus Balti­more vom September 1920 (Nr. 3,

Seite 275) schreibt: "Es gilt als gesichert, daß das Kreuz erst nach dem Erlaß von Milano im Jahr 312 n. Chr. als Zeichen unserer Erlösung angesehen wurde."

De Rossi bestätigt diese Aussage und schreibt, daß in den Katakomben oder an anderen Plätzen kein Monogramm oder sonstiges Zeichen Christi entdeckt wurde, daß sich auf die Zeit vor 312 n. Chr. zurückführen läßt. Erst nach diesem epochemachenden Jahr verwendete die unter Konstantin nun freie und triumphierende Kirche ein einfaches Monogramm oder Symbol für Christus.

Das war der griechischen Buchstabe Xi der vertikal von einem Rho und horizontal manchmal zusätzlich noch durch ein Joda gekreuzt wurde.

Die Kreuzesverehrung kann bis auf das 6. Jhd. n. Chr. zurückverfolgt werden. Das älteste Kruzifix, das für seine öffentliche Verehrung bekannt wurde, stammt aus dieser Epoche. Es befindet sich in der Kirche von Narbonne in Südfrankreich.

Anstatt den Stamm, an den Jesus gehängt wurde, als ein Relikt der Anbetung zu betrachten, hätten die jüdischen Christen, wie Petrus, dieses Tötungsinstrument ohnehin als etwas Abscheuliches betrachtet.

In Galater 3:13 zitiert der Apostel Paulus aus Deuteronomium 21:22, 23, wo es heißt: "Wenn irgendein Mann eine Sünde begangen hat, die den Tod verdient, und er zu Tode gebracht wurde, indem man ihn an einem Pfahl hängt, soll sein Körper nicht die ganze Nacht am Pfahl verbleiben, du sollst sicher gehen, ihn noch am selben Tag zu vergraben, denn ein an den Stamm Gehängter ist etwas Verfluchtes vor Gott."

Den Stamm, an den Jesus hingerichtet wurde, hätten die jüdischen Christen eher als etwas angesehen, das es zu hassen gilt.

Der jüdische Vorsteher Moses Maimonides (12. Jhd) sagte dazu: "Man hängt sie niemals an einem Baum, der noch mit den Wurzeln im Boden verankert ist, aber an einem entwurzelten Stamm, damit keine üblen Plagen davon ausgehen können. Der Holzstamm an dem jemand gehangen hat, wird verbrannt, damit der sündige Name nicht mit ihm erhalten bleibt und die Menschen dann sagen: Das ist der Baumstamm, an dem der- und der gehangen hat. So werden die Steine, mit denen jemand gesteinigt wurde, das Schwert mit dem jemand getötet wurde und das Tuch oder der Strick mit dem jemand stranguliert wurde, all diese Dinge werden mit dem vergraben, der hingerichtet wurde (I. Casaubon's Exercitationes contra Baronium, 16, An. 34, No. 134).

Kalinski schreibt im Vaticinia Observationibus lllustrata, Seite 342: "Tatsächlich war ein aufgehängter Übeltäter etwas, vor dem die Juden die größte Abscheu hatten - die Juden hassten auch mehr als alles andere das Holz an dem er gehängt wurde, so daß sie auch dieses hernach mit Erde bedeckten, wie ein abscheuliches Ding.

Das Buch "Das Kreuz und die Kreuzigung" von Hermann Fulda (Breslau 1878) sagt: "An den für die Hinrichtung ausgewählten Plätzen waren nicht immer Bäume vorhanden. Aus diesem Grund wurde dort oft nur ein einfacher Baumstamm in den Boden eingelassen. An diesem wurden die Gesetzlosen an erhobenen Händen und oft auch an den Füßen angenagelt oder angebunden. Dieses crux Simplex stellt die älteste von Menschen geschaffene Kreuzesform dar und wegen seiner Einfachheit blieb diese Form auch bis zum Ende der Anwendung dieser Hinrichtungsform erhalten.

Nach der Diskussion über Für- und Gegenargumente schlußfolgert Fulda: "Jesus starb an einem einfachen Marterpfahl. Das wird von folgenden Tatsachen gestützt:          a, die im Orient zu dieser Zeit übliche Verwendung dieses

Exekutionsinstrumentes

b,  die Berichte über Jesu Leiden und Wunden selbst

c,  die Erklärungen der frühen Kirchenväter.

In dem Buch "The Non-Christian Cross" (London 1896) von John Denham Parsons heißt es: "Im griechischen Text der umfangreichen Schriften, die das Neue Testament bilden, ist kein einziger Satz zu finden, der auch nur andeutungsweise den Beweis liefern würde, daß es sich bei dem im Fall Jesu verwandten stauros um einen anderen, als einen gewöhnlichen stauros handelte; von einer Andeutung, daß es es sich dabei nicht um ein einziges Holzstück , sondern um zwei zusammengenagelte Holzstücke in Form eines Kreuzes gehandelt hätte, ganz zu schweigen.

Es ist ziemlich irreführend, daß unsere Lehrer beim Übersetzen der griechischen Kirchendokumente in unsere Muttersprache das Wort stauros mit "Kreuz" wiedergeben, und das dadurch stützen, daß sie in unseren Wörterbüchern die Bedeutung von stauros mit Kreuz angeben, ohne genau zu erklären, daß dies in keinem Fall der ursprünglichen Bedeutung des Wortes in den Tagen der Apostel entspricht und auch lange danach nicht zur Hauptdeutung wurde, sondern, daß es diese Bedeutung bestenfalls erst dann erhielt, als man trotz mangelnder Beweise aus irgendeinen Grund vermutete, daß der besondere stauros, an dem Jesus hingerichtet wurde, diese spezielle Form hatte.

Die Hinweise dafür, daß Jesus an einem Kreuz aus zwei Hölzern, die im rechten Winkel zueinander angeordnet waren, gekreuzigt wurde, sind daher mehr als dürftig. Wir schrecken davor zurück Gottes Wort unbegründet irgendetwas hinzuzufügen, was eine Verbindung zum heidnischen Kreuz herstellen könnte und einer Sanktionierung dessen gleichkäme. Wir übersetzen daher die griechischen Wörter staur'os und xy'lon gemäß ihrer einfachen wörtlichen Bedeutung als Stamm oder Marterpfahl. Das ist zugegebenermaßen ein revolutionäres Vorgehen, aber es ist nun einmal die wirtlichste und ehrlichste Übersetzung.

Bild zum Beitrag

Quelle: crux simplex illustred by Justus Lipsius (1547–1606) 

 - (Zeugen Jehovas, Jehovas  Zeugen)
rudiralle 
Fragesteller
 26.02.2021, 15:05
Die anderslautenden christlich ­religiösen Traditionen, die seit den Tagen des Kaisers Konstantin auf­kamen, haben keine Beweiskraft.

Wer entscheidet das? Warum nicht?

Weisst du, mir persönlich ist es absolut gleichgültig ob Jesus am Pfahl, am Kreuz oder an einen Baum gestorben ist.

Die Art der Hinrichtung ist vollkommen marginal. Sollte er am Pfahl gestorben sein, ändert sich dadurch irgend etwas an seinem Opfertod für die Menschkeit?

Meinetwegen ist er am Pfahl gestorben. Meinetwegen wurde er mit Pfeil und Bogen getötet. Er könnte auch durch´s Schwert gestorben sein, und es würde sich am Opfertod absolut nichts ändern. Allein die Wachtturmgesellschaft heizt das Thema von Zeit zu Zeit an, als wenn es sich dabe um eine grundlegende Glaubensfrage handeln würde. Welche Aussage der Bibel würde sich ändern, wenn Jesus am Pfahl gestorben wäre? Wäre sein Opfertod anders zu bewerten? Für einen Historiker mag es sich um eine "wichtige" Frage handeln, für einen Christen ist sie absolut nebensächlich, eine Randerscheinung, über die sich keine Diskussion lohnt.

Nun wirst du sicher behaupten, dass ich als Fragesteller die Diskussion eröffnet habe. Das ist nicht richtig. Eine Frage ob er am Kreuz gestorben ist, habe ich nicht gestellt. In einer Diskussion ist die Frage aufgetaucht ab wann Zeugen Jehovas das behaupten. Von Seite der ZJ´s wurde behauptet, das sein "schon immer" so gewesen, was nicht stimmt. Kann man übrigens am "Wachtturm- Freimaurerlogo" gekipptes Kreuz in der Krone, in Ausgaben bis in die 1930er Jahre sehen kann. In der Diskussion wurde das, wie üblich, ignoriert.

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rudiralle 
Fragesteller
 26.02.2021, 15:18

Was mir dazu noch einfällt.

Geschichte Mittelalter Archäologie

Todesstrafe - Römer bevorzugten vor allem eine Form der Hinrichtung

Das Strafrecht im Römischen Reich sah für die Todesstrafe zahlreiche Differenzierungen vor. Die Kreuzigung war rebellischen Untertanen vorbehalten. Vor allem eine Todesart begeisterte die Massen.

Jesus war sicherlich ein "rebellischer Untertan". :-)

.....

Die Römer vollzogen ihre Todesstrafen nicht nach Belieben, wie das in popkulturellen Szenen gern dargestellt wird, sondern hielten sich an uraltes Recht. Und das war höchst differenziert.Bereits in den Zwölf Tafeln, einer Gesetzessammlung, die im 5. Jahrhundert v. Chr. entstanden war, wurde zum Beispiel unterschieden, ob eine Tat bewusst oder unbeabsichtigt erfolgte. In dem Maße, in dem Rom zur Weltmacht aufstieg, kam ein weiteres Kriterium hinzu. Inhaber des römischen Bürgerrechtes wurden auf andere Weise hingerichtet als Untertanen. Doch auch Römer waren nicht gleich. Angehörige der oberen Gesellschaftsschichten (honestiores = Ehrenhafte) unterlagen anderen Ausführungsbestimmungen als die „Niedrigeren“ (humiliores).

Bleibt noch die öffentliche Kreuzigung. Sie war als besonders entehrende Strafe Rebellen vorbehalten, zum einen Sklaven, die sich gegen ihre Herren erhoben hatten, oder nicht römischen Untertanen, die das Gleiche im Sinn hatten. Nach dem Spartacus-Aufstand 71 v. Chr. wurden die überlebenden Sklaven zu Tausenden an der Via Appia ans Kreuz geschlagen. Als es nach dem Tod des Herodes 4 v. Chr. in Palästina zu Unruhen kam, ließ der Statthalter Publius Quinctilius Varus 2000 Juden ans Kreuz schlagen.

Qulle: https://www.welt.de/geschichte/article175004729/Todesstrafe-Roemer-bevorzugten-vor-allem-eine-Form-der-Hinrichtung.html

Im Römischen Reich wurden vor allem Nichtrömer und entlaufene oder aufständische Sklaven am Kreuz (arbor crucis) gekreuzigt, zum Beispiel tausende Anhänger des Spartacus und Jesus von Nazaret.

Nach der konstantinischen Wende (313) wurde die Kreuzigung in Europa durch andere Hinrichtungsmethoden ersetzt. In einigen vom Islam geprägten Staaten ist sie bis heute als Strafe im Gesetz verankert.

Quelle: wikipedia.org

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Ich hatte bei JW-org eine Suche "Kreuz"gestartet.

Älteste Beiträge zuerst.

Siehe dann das Jahr 1950.

In einem Wachtturm-Artikel wird noch ein Bibelzitat mit Kreuz verwendet.

Doch im selben Jahr stellt man schon die kommende NWÜ vor, wo dann der Begriff Pfahl als Ersatz rein kam.

Ich kann Dir zumindest sagen, dass sie das mir gegenüber schon vor ca. 40 Jahren behauptet haben.
Und so unwahrscheinlich ist es nicht, dass sie damit recht haben.
Ist aber imho nicht wirklich was Wichtiges.

rudiralle 
Fragesteller
 16.02.2021, 20:48

Muss bedeutend früher gewesen sein. Ich konnte nur finden, dass der Wachtturm noch 1922 das Freimaurersymbol Krone und gekipptest Kreuz hat. !935 ist es verschwunden. Muss dazwischen gewesen sein.

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Keine Ahnung – ist auch nicht weiter wichtig.

Der sprachliche Umstieg vom Kreuz zum Pfahl war nur folgerichtig, als akzeptiert werden musste, dass die Übersetzung aus der griechischen Ursprache mit „Kreuz“ einfach nicht korrekt, sondern durch Traditionen beeinflusst war. Ich kann es auch nicht ändern, dass das griechische Wort staruos nicht „Kreuz“ sondern „aufrecht stehender Pfahl“ bedeutet und das andere Synonym „xylon“ einfach nur ein Holzstück , Baumstamm oder Pfosten ohne Querbalken bezeichnet.

Tatsächlich aber spielt das Hinrichtungs-Werkzeug Jesu gar keine Rolle. Echte Christen verehren auch keine Darstellung von Jeus am Pfahl, das sie das genauso für Götzendienst halten, wie die Kreuzverehrung. Die Tat selbst ist wichtig, die Bereitschaft für sündige Menschen zu sterben und damit schmerzvoll in Vorleistung zu gehen, ohne zu wissen, wie viele Menschen das überhaupt wertschätzen und bereit sein werden Jesu Fußstapfen zu folgen.

Ich frage mich manchmal, ob die glühenden Kruzifix Verehrer einem anderen Mordinstrument wohl die gleiche Bedeutung zukommen ließen. Würden sie Pfeil und Bogen, ein Schwert, Steine verehren irgendwo in der Wohnung platzieren um andächtig davor zu beten, wenn man Jesus damit ermordet hätte?   

rudiralle 
Fragesteller
 18.02.2021, 12:20

Dann heisst die, mit dem "Deutschen Roten Kreuz" vergleichbare griechische Organisation also korrekt übersetzt "Griechischer aufrecht stehender Pfahl" ???

Warum haben die nicht das griechische Wort für "Kreuz" sondern "Stauros" für "Pfahl" gewählt? Das macht doch keinen Sinn. :-))

Was heisst auf griechische denn Kreuz?
Der Google Übersetzer meldet:

Stavros griechisch σταυρός ‚Kreuz‘

Da kann man ja nur sagen: Die sind bekloppt, die Griechen. Nennen die Hilfsorganisation "Griechischer Roter Pfahl" . :-)

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rudiralle 
Fragesteller
 18.02.2021, 12:25

Da fällt mir noch etwas ein. :-)

Die Griechen sind ja noch bekloppter.

Nennen die Organisation "Griechischer Roter Pfahl", benutzen aber als Symbol das Kreuz.

SInd echt bekloppt die Griechen, oder??

1
rudiralle 
Fragesteller
 18.02.2021, 12:29

Komisch, auf die Suche was auf griechisch "Pfahl" heisst, meldet der Google Übersetzer:

Pfahl
 Στοίχημα
Stoíchima

Was ist den nun richtig? Anscheinend heisst "Stauros" doch Kreuz.

Wie bewiesen wurde.

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steve2018  19.02.2021, 18:19
@rudiralle

Mit Neu-Griechisch wird das nichts. Das NT it im Kone geschrieben. Da musst du schon im Altgriechisch Wörterbuch, z.B. von Menge)hernehmen. Im Internet kannst du hier:

https://de.glosbe.com/grc/de

das Wort: σταυρος

eingeben – da kriegste wenigstens mal die Übersetzung “Stamm“ angezeigt.

Ansonsten lies einfach mal hier und wenn es dir Englisch zu kompliziert ist, lass es von google übersetzen::

https://en.wikipedia.org/wiki/Stauros

Selbst christliche Theologen kommen da so langsam dahinter, dass mit dem Kreuz was faul ist;

Christus starb vermutlich nicht am Kreuz | Telepolis (heise.de)

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rudiralle 
Fragesteller
 21.02.2021, 13:26
@steve2018
und wenn es dir Englisch zu kompliziert ist, lass es von google übersetzen

Ich hebe 10 Jahre in Fort Worth/Texas USA gelebt. Englisch beherrsche ich also "leidlich". Lach

.....da kriegste wenigstens mal die Übersetzung “Stamm“ angezeigt.

Griechen zu der Zeit kannten keine Hinrichtungen am "Holz", gleichgültig ob Pfahl, Stamm oder Kreuz.

Deshalb ist es verständlich, dass man zur Beschreibung das Wort Pfahl benutzte.

Ist es nicht absolut nebensächlich, absolut gleichgültig ob Jesus am Kreuz, Pfahl, Galgen oder Baum gestorben ist?
Ist das wichtige nicht Jesus´Opfertod um unsere Sünden zu tilgen?

Ob er dabei am Kreuz, Pfahl oder woran auch immer zu Tode gekommen ist, ist das nicht eine absolute Nebensächlichkeit?

Deinen Beitrag beginnst du mit einem richtigen Satz:

Keine Ahnung – ist auch nicht weiter wichtig.

Wäre der Opfertod anders zu bewerten, wenn er am Pfahl gestorben wäre?
Wäre der Opfertod anders zu bewerten, wenn man ihn am Baum aufgehängt hätte?

Mein Fazit ist, dass es mir absolut gleichgültig ist woran Jesus gestorben ist. Wich tig ist für mich, DASS Jesus für und gestorben ist.

Weisst du welche Frage ich viel, viel wichtiger finde?

Wieso Zeugen Jehovas zu der Behauptung kommen, Jesus sei der "Erzengel Michael". Die Bibel berichtet davon absolut nichts.

Was hältst du für wichtiger für die Christenheit?
Ob Jesus den Opfertod am Kreuz oder Pfahl gestorben ist, oder ob Jesus der "Erzengel Michael" ist?

Wäre der Opfertod anders zu bewerten, wenn man ihn mit Pfeil und Bogen erschossen hätte?

Ich verstehe nicht im Geringsten, weil deswegen eine Diskussion überhaupt zustande kommen kann.

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steve2018  21.02.2021, 19:30
@rudiralle

Bin ich ganz bei dir. Egal wie man Jesus hingerichtet hat, das vollbrachte Opfer für uns Menschen ist wichtig. Die Frage mit dem Kreuz hattest schließlich du aufgebracht und ich schrieb schon in meinem ersten Post dazu, dass sich ein wahrer Christ weder Pfeil und Bogen, noch Steine noch Schwert in die Wohnung hängen würde, um es zu verehren. Das Ding mit dem Kreuz ist nur deshalb so populär, weil es bereits in vorchristlicher Zeit so geläufig war und die Neubekehrten vom Heiden- zum Christentum ein paar ihrer alten Puppen behalten wollten: wie heilige Bäume, heilige Quellen, das Kreuzsymbol und vieles mehr.

Zum Thema Jesus / Erzengel Michael habe ich in GF schon unzählige und lange Statements abgegeben. Es ist weder in meinem Sinne (keinen Bock auf Wiederholung) noch im Interesse von GF diese vielen Seiten Material noch einmal auf den Server zu legen. Nutze die Suchfunktion und du federst dazu Material satt.

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rudiralle 
Fragesteller
 21.02.2021, 22:43
@steve2018
Die Frage mit dem Kreuz hattest schließlich du aufgebracht und ich schrieb schon in meinem ersten Post dazu,

Oh nein, das hatte ich nicht.

Mit der Beantwortung meiner Frage hattest du schon das "Thema fefehlt".

Ich habe nicht gefragt warum Zeugen Jehovas das glauben. Meine Frage lautete seit wann, sondern seit wann Zeugen Jehovas das glauben. Allein den Zeitpunkt wollte ich erfahren.

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rudiralle 
Fragesteller
 21.02.2021, 23:08
@steve2018

Wollen wir nicht alles unsere Puppen, Symbole behalten?

Selbst wenn es nur ein blaues Quadrat mit den Buchstaben 2jW : ORG2 IST: .-9

Das (Erkennungs)Symbol der "neuen Christen" ist das Kreuz. Ja und?

Das Erkenungssymbol der ersten Christen, kurz nach Jesus war der Fisch. Ja und?

Ist ein Erkennungssymbol "unbiblisch"? Kann ein Erkennungssymbol überhaupt "ummbiblisch" sein? Wo verbietet die Bibel Erkennungssymbole, und wenn ja, waarum?

Wenn ein Christ sagt: "Jesus ist für uns den Opfertod am Kreuz gestorben", dann liegst die Betonng auf Opfertod, und sicher nicht auf "Kreuz". :-)

Menschen brauchten schon immer Erkennungssymbole als Zeichen zu einer bestimmten Gruppe zuzugehören.Das kann im guten, aber auch im schlechten gemeint sein. Sei es das Kreuz, die Pyramide, das sehende Auge, das Hakenkreuz, die Buchstaben "RAF, ein blaues Quedrat mit den Buchstaben "Jw . org", oder was auch immer.

Christen haben sich entschieden das Kreuz als Erkennungssymbol zu verwenden. Muslime den Halbmond, Kommunisten Hammer & Sichel. Was ist daran "schlimm"?

Genau so wahrscheinlich hätte sich der Fisch der frühen Christen als Symbol durchsetzen könne.

Welcher normale Mensch würde heute behaupten Christen würden den Fisch anbeten? Niemand käm auf die verrückte Idee. Jeder würde sagen: "Christen versammeln sich unter dem Fisch".

Warum kommen dann Zeugen Jehovas auf die verrückte Idee, Christen würden das Kreu anbeten? Christen versammeln sich unter dem Kreuz.

Denk einmal darüber nach

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steve2018  22.02.2021, 09:28
@rudiralle

Die Frage, ob ein Kreuz als Erkennungszeichen für Christen bedenklich oder unbedenklich ist, musst du nicht mir, sondern deinem Schöpfer stellen. Die Frage, ob das Kreuz für dich tatsächlich nur ein Erkennungszeichen oder doch eher ein Gegenstand religiöser Verehrung ist, musst du dir selbst stellen. Das ist.

Allerdings war das Kreuz als Erkennungszeichen schon belegt, stand unter Copyright heidnischer Ideengeber, weshalb es für mich schon deshalb nicht als Erkennungszeichen von Christen in Frage kommt, die sich von den heidnischen Einflüssen frei strampeln sollten, anstatt sie zu übernehmen.

Wollte hier was aus dem Buch von Alexander Hislop anführen „Die zwei Babylons – die päpstliche Form der Gottesanbetung“. Aber es geht für mich einfacher über den Link, der ausreichend Historie zum Kreuz liefert:

https://rcg.org/de/fragen/p096-de.html

Mit dem Upgrade hin zur Verehrung – verhält sich genauso, wie mit den Landesflaggen. Wenn diese bei internationalen Wettkämpfen als Aufnäher auf den Sportler-Klamotten nur der Herkunftserkennung dient, ist das für mich unproblematisch, sobald die Flagge aber von einem Stück bunt bedruckten Stoff zu einem Symbol der Verehrung wird (Fahnenappell mit Nationalhymne, Hand aufs Herz und Strammstehen oder Grußzeichen) ist es für mich nicht mehr tragbar. Die Entscheidung muss jeder für sich treffen, wie auch jeder für sich allein vor Gott Rechenschaft ablegen wird.

Es ist wohl verständlich, dass man mit so einer Geisteshaltung – mit der man politisch, zwischenmenschlich und religiös aneckt – gern mit Menschen zusammen ist, welche diese Vorbehalte teilen. Deshalb hat ein junger Bursche, der sich als Ministrant in der KK ein Gewissen gemacht hat, nach jahrelanger Suche die Konsequenzen gezogen, hat die KK verlassen und sich den ZJ angeschlossen. Er war aktiver Bibelleser und empfand deshalb sein Niederknien vor dem Kreuz und das Händefalten davor als unerlaubten Götzendienst. Dann hat er im Internet nachgeforscht und herausgefunden, dass das Kreuz gar kein christliches, sondern ein heidnisches Symbol ist und Jesus noch nicht mal an einem Kreuz gestorben ist … Da war für ihn die Butter braun. Er hat verschiedene Säle und Kleinkirchen besucht und sein für sich erarbeitetes Kriterium war, dass er dort seine religiöse Heimat finden wird, wo das heidnische Kreuz weder aufgestellt noch in irgendeiner Art und Weise verehrt wird. Auf dem Hinweis bei einer Internetanfrage, es mal in einem Königreichssaal der Zeugen Jehovas zu versuchen. Seine Antwort, der er einige Zeit treu blieb: er wird niemals das Gebäude dieser Sekte betreten. Weil er nirgends sonst eine kreuzfreie Atmosphäre fand, hat er sich doch mal überwunden. Heute ist er unser Bruder und Ältester. Vor allem freut er sich aber über die Heilung seines in der KK beschädigten Gewissens.

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rudiralle 
Fragesteller
 22.02.2021, 12:45
@steve2018
musst du nicht mir, sondern deinem Schöpfer stellen.

Die Frage beantwortet er mir, auch anhand der Bibel nicht,

Was sollte dagegen sprechen, wenn die ersten Christen, um sich vor Verfolgern zu schützen, ein Erkennungssybol ausmachten.

Auch Zeugen Jehovas haben ein Erkennungssymbol, das blaue Quadrat mit dem Schriftzug "Jw . org". Selbst dder Schriftzug "Königreichssall" ist nichts anderes als ein WErkennungssymbol, an dem der Nicht ZJ´s erkennt, dass es sich um ein Gebäude der ZJ´s handelt. Auch die Kleidung kann ein Erkennungssymbol sein. Mir ist schleierhaft, was der Schöpfer dagegen haben sollte. Selbst die Juden, zur Zeit Jesu hatten ein Erkennungssymbol. Was ist die Beschneidung den anderes? Was ist die Kippa denn anderes?

oder doch eher ein Gegenstand religiöser Verehrung ist, musst du dir selbst stellen:

ich habe mir gerade ein goldenes Kreuz angesehen, und meine Gedanken wandern sofort zu Jesus Christus und seinem Opfertod. Warum sollte ich ein fabrikmäßig hergestelltes Kreuz verehren? Das ist nur ein Stück Holz, Siler oder Gold, ohne spirituellen Wert.

So wie der "Judenstern" mich automatisch an KZ, Nationalsozialistische Verbrechen und Judenverfolgung denken lässt, lässt mich das Kreuzsymbol an Jesus und seinen Opfertod denken.

Wenn du das Erkennungszeichen verurteilst, solltest du mit gutem Beispiel voran gehen und sämtliche Erkennungssymbole Baues Quadrat mit Jw. org entfernen. Das Erkennungssymbol hat auch ausschliesslich den Sinn einen "Königreichssaal" zu erkennen, sonst nichts.

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rudiralle 
Fragesteller
 22.02.2021, 13:04
@steve2018
sobald die Flagge aber von einem Stück bunt bedruckten Stoff zu einem Symbol der Verehrung wird (Fahnenappell mit Nationalhymne, Hand aufs Herz und Strammstehen oder Grußzeichen.

Gefällt mir zwar auch nicht, aber ich bin in der Beziehung toleranter.

Meine Toleranz kommt wahrscheinlich daher, dass ich weiss, dass die "Verehrrung" natärlich nicht der Flagge gilt. Es handelt sich dabei um das Versprechen die Verfassung (der USA) zu achten, die Demokratie zu bewahren. Der Verfassung, der Demokratie, die uns, unter anderem, die Religionsfreiheit garantiert. Ich wüsste nicht was der Schöpfer dagegen haben sollte.

Es muss nun einmal in einer Gesellschaft Regeln und Gesetze geben, die mit religiösen Fragen absolut nichts zu tun haben. Was sollte Gott dagegen haben, dass die SVZO "Rechts vor links" vorschreibt? Was sollte Gott dagegen haben, dass das BGB Erbfälle regelt? Was sollte Gott dagegen haben, wenn Menschen ein Erkennungssysmbol vereinbaren? Was hat das mit dem Verhäötnis zu Giott zu tun?

Wäre ein guter Zeuge Jehovas ein schlechter ZJ´s nur weil er ein blaues Quadrat mit Jw . org als Erkennungszeichen benutzt?

Ich antworte absichtlich mit mehreren Postings. Ich sehe es bei mir, dass lange Postings seltener gelesen werden, oft nur überflogen werden.

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rudiralle 
Fragesteller
 22.02.2021, 15:12
@steve2018
wo das heidnische Kreuz weder aufgestellt noch in irgendeiner Art und Weise verehrt wird.

Da es vor Christus kein christliches Symbol geben konnte, ist jedes Symbol "heidnisch". Durften deshalb die ersten Christein kein Symbol wählen? Welche Logik steht denn dahinter?
Bist du verheiratet? Wenn ja, so trägst du sicher einen heidnischen Ehering als Erkennungssymbol.

Zum wiederholten Mal:
Ich kenne keinen Christen, der das Kreuz verehrt. Das ist eine Überzeugung, die du von der Wachtturmgesellschaft falsch übernommen hast. Jeder Blick auf das Kreuz ist ein Blick auf Jesus und seinen Opfertod.

So wie du an deine Ehefrau denkst, wenn du deinen Ehering ansiehst, denke ich an Jesus, wenn ich das Kreuz ansehe.

Liebe ich das Kreuz? Liebst du deinen Ehering?

Die ältesten bekannten Ringe sind mehr als 21.000 Jahre alt; so zum Beispiel die Fingerringe aus Mammutelfenbein, die in Pavlov in Tschechien gefunden wurden.
Ringe waren nicht nur als Schmuck gebräuchlich, sondern stellten auch Wertobjekte dar, die als Tausch- und Zahlungsmittel dienen konnten. Dieses Ringgeld zählt zu den vormünzlichen Zahlungsmitteln und gehört in den Bereich des Schmuckgeldes.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Ring_(Schmuck)
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rudiralle 
Fragesteller
 22.02.2021, 17:12
@steve2018
llerdings war das Kreuz als Erkennungszeichen schon belegt, stand unter Copyright heidnischer Ideengeber,

Bei eine bagpacker Reise durch Nordafrike besichtigte ich einmal eine Höhle mit ca. 10.000 Jahre alten Steinzeitmalereien.

Ich fand dort tatsächlich Kreuze, allerdings auch Kreise, Dreiecke, Elefanten, Gazellen und Krokodile. Bedeutet das nun für mich, dass ich weder Kreise, Dreiecke, noch die Tiere als Symbol benutzen darf?
Hat eine Tierschutzorganisation, mit dem Elefanten als Logo, ein heidnisches Symbol?

Heiden haben erkannt, dass die Erde annnähernd eine Kugel ist. Glaubst du jetzt nicht daran, weil das heidnisches Wissen is?

Ich fand dort eine Zeichnung, die eine Gruppe von Menschen um ein Lagerfeuer zeigte. Sind nun Menschen oder das Lagerfeuer ein heidnisches Symbol?
Weisst du, man kann es auch übertreiben. An meinem Hochzeitstag wurde eine heidnische Feier gefeiert. Darf ich jetzt meinem Hochzeitstag nicht mehr gedenken, weil der Tag ein heidnischer Feiertag war?

Such einmal im Netz nach heidnischen, sumerischen, babylonischen, römischen Feiertagen. Du wirst feststellen, dass an jedem Tag des Jahres irgendein heidnischer Feiertag war. Demzufolge dürftest du an keinem Tag des Jahres etwas feiern, egal was es ist. :-)

Selbstverständlich wurden heidnische Feiertage mit christlichen Feiertagen belegt. Doch nur um den heidnischen Tag vergessen zu machen. Natürlich wurden auf heidnische Gedenkstätten christliche Kirchen gebaut, und zwar mit voller Absicht. Natürlich nicht um eine Kontinuität zu sichern, sondern um den heidnischen Gedenkort vergessen zu lassen, um den Sieg des Christentums über das Heidentum zu beweisen. Was ist daran heidnisch, oder zu verurteilen?

Glaubst du das Muslime in Istanbul, in der größten Moschee, in einer christlichen Kirche zu Allah beten? Nur weil sie als "Hagja Sophia" (Heilige Sophia) einmal eine christliche Kirche war?

Ich habe die Frage schon oft gestellt, aber nie beantwortet bekommen. Hier in der Nähe gibt es ein ehemaliges Kino, welches Zeugen Jehovas zum "Königreissaal" umgebaut haben. Bedeutet das nun, daß ZJ´s ihre Versammlung im Kino feiern, weil es ursprünglich ein Kino war?

Das gehört zu einer Frage, die mir ZJ´s nie beantworten werden. "Umwiedmen" nennt man das. :-)

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rudiralle 
Fragesteller
 22.02.2021, 19:54
@steve2018

Heute ist er unser Bruder und Ältester und hat die Aussicht auf ein ewiges Leben verloren.

Der Gedanke an die Steinzeitmalereinen in Afrika hat mich veranlasst noch einmal die Fotos anzusehen.

Potzblitz, da fand ich auf einem tatsächlich ein Quadrat !!!

Bedeutet das nun, dass das blaue Quadrat mit den Buchstaben "Jw . org" auch ein heidnisches Symbol ist? :-)

Eine Frage, die du mir nicht beantworten wirst.

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steve2018  23.02.2021, 20:09
@rudiralle

Wenn ich auch noch nicht klar sehem was du meinst - ich werde auf deine vielen Posts eingehen.. Jetzt schau ich erst mal GZSZ zu Ende, dann habe ich noch was anderes zu erledigen und wenn ich dann noch aufnahmefähig bin .... Ansonsten bestimmt morgen.

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steve2018  23.02.2021, 21:54
@rudiralle

Nicht das Kreuz ist das Erkennungssymbol für Christen, sondern wie Jesus sagte: „Daran wird die Welt erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt. Und wenn Deutsche gegen Franzosen, Russen gegen Deutsche, Deutsche und Franzosen gegen Serben bomben und morden mit einem unter Kreuz gesprochenen Feldgeistlichen Segen, dann war wohl beides nichts. Weder die Liebe unter Christen unterschiedlicher Nationalität at gesiegt, noch hat das Kreuz irgendeine Symbolkraft für sie gehabt, um ihre Sinne auf Christus zu lenken, der Befahl: Liebt eure Feinde. Und als die Amis 1945 ihr Little Boy Atom-Monster auf Japan fallen ließen mit Feldgeistlichem Segen – da war ihnen völlig egal, dass dabei einige Tausend japanische Glaubensbrüder mit gleichem Kreuz als Erkennungszeichen verdampfen.

Ich lebe heute in einer kreuz-katholischen Gegend und weiß, dass deine neutralen Gefühle absolut keine Allgemeingültigkeit haben. Ganz im Gegenteil, es ist ein heißer Gegenstand der Verehrung. Den Bericht über unseren heutigen Bruder, der vor nicht allzu langer Zeit noch Ministrant mit schlechtem Gewissen, wegen der Verehrung des Kreuzes war, habe ich gepstet. Du brauchst mir nicht die Story vom Pferd erzählen. Die gleiche Story hat mir vor 20 Jahren ein katholischer Kollege aufgetischt. Als Beweis, dass das für ihn nur Holz ist, brachte er den Hinweis, dass er geerbte Kruzifixe eiskalt auf den Dachboden stapelt, denn eins reicht ihm als Erkennungszeichen an der Wand. Auf meine Frage, warum er sie nicht einfach in die Tonne gibt oder verbrennt, kam die Antwort: Auf keinen Fall, ich kann doch unseren Herrgott nicht wegwerfen. Also doch mehr als ein Stück Holz.

Was deine Einlassungen der Gesetze angeht, ist das unbedingt mitzutragen, die Verehrung der Flagge, von Menschen (Politikern) oder Heiligenbildern (Kreuz, Ikonen, Buddha, Hindu-Götter) fällt unter Götzendienst, den Jehova verabscheut. Deshalb ein absolutes NO GO.

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steve2018  23.02.2021, 21:57
@rudiralle

Einspruch! Die ersten Christen bis zum Tod der Apostel hatten kein Kreuz als Erkennungszeichen. Erst als die Paulus Warnung vom Eindringen der Wölfe in die Herde Gottes Wahrheit wurde, kam mit philosophischen Gedanken auch so heidnischer Kram auf. Ich kann nicht mal sagen, dass ich den Ehering abmachen würde, wenn damit nachweislich ein heidnisches Brauchtum verbunden ist … weil ich so ein Ding seit 30 Jahren nicht mehr trage. Meine Frau hat ihn allerdings noch dran. Mir wurde mein erster zu eng, die auf den Dubai Airport neu gekauften, waren mir dann für Gartenarbeit und Arbeit am Haus zu schade - liegen als Geldanlage im Schrank. So was braucht man auch überhaupt nicht, um an seinen Partner zu denken – ist wohl eher ein Zeichen nach außen: Finger weg, die Frau ist vergeben.

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steve2018  23.02.2021, 22:00
@rudiralle

Du bist Backpacker … hey wir auch seit 1989. Möglicherweise sind wir uns in irgendeinem Guesthouse schon überm Weg gelaufen? In Algerien waren wir aber noch nicht – du meinst wohl die in Tassili N'Ajer?

Deine Überlegungen auf Basis der dort gesichteten Höhlenzeichnungen sind ja voll in Ordnung. Und die Antwort ist: es hängt tatsächlich davon ab, was man bei geometrischen Zeichen, Kreuzen, Tieren etc. empfindet.

Ein schöner Stein an einer Kette ist in Ordnung, wenn er als Schmuck getragen wird. Sobald er geweiht ist oder man auch ohne Weihe eine Art von Amulett in ihm sieht und ihm Ehre erweist oder Kraft zumisst, die über die normalen physikalischen Wirkungen (zB Edelsteinwasser) hinaus gehen, wird es ein Objekt der Sünde. Wir hatten jahrelang ein armenisches Kupferbild im Flur hängen mit typisch armenischer Landschaft, Granatapfelbaum und incl. einer Kirche mit Kreuz auf dem Dach. War für uns kein Thema. Mit den Tieren ist es die gleiche Frage. Du kennst ja selber die Geschichte, als Mose nicht mehr vom Mt. Sinai zurück kam. Da machten sie sich aus ihrer ägyptischen Erinnerung heraus ein goldenes Kalb. Sie wollten keine Apis-Anbetung sondern ein Fest ihrem Jehova feiern und das Kalb sollte nur ein Symbol für den Gott sein, den sie nicht zu Gesicht bekamen. Da war nichts von Toleranz seitens Gottes – er wollte das Volk platt machen, so erbost war er darüber. Im Salomonischen Tempel ruhte das Kupfermeer auf -Tier Figuren. Der Entwurf kam von Gott persönlich. Hier waren die gleichen Tiere im erwachsenen Zustand erlaubt – wurden aber nicht verehrt. Kommt also immer drauf an, was man damit anstellt, beim Anblick empfindet.

Anders ist das auch nicht mit dem Königreichssaal in einem ehemaligen Kino, oder der Haghia Sophia in Istanbul, den Nachnutzern juckt die Vorgeschichte des Gebäudes herzlich wenig, es sei denn , er verbindet damit eine besondere, aus der Vorzeit herüber reichende Spiritualität und will diesen Kraftort nutzen. Da wird ein echter Christ überlegen – mystischer Kraftort – NEIN.

Beispiel: wir haben hier einen alten Kraftort, mit einer Quelle. Die Quelle war aber schon in vorchristlicher Zeit als qualitativ besonders bekannt. Untersuchungen haben gezeigt, dass es eine besonders hohe physikalische Qualität hat. Vor paar Hundert Jahren hat man dort eine kleine Kapelle drüber gebaut. Die Quelle wurde also katholisch gehicjackt. Wir haben kein Problem, dort Wasser zu holen, weil wir wissen, die Quelle ist nicht katholisch, wenn jetzt auch eine kleine Marienfigur drin steht, sondern sie ist ein Stück Natur vom Schöpfer geschenkt. Andere gehen dorthin, beten in der Kirche vor dem Kreuz und der Muttergottes und dann an der Quelle noch einmal zur Marienfigur in der Meinung es sei von Maria geheiligtes heilkräftiges Wasser. Damit wird das Wasser holen wieder heidnisch und götzendienerisch.

Gott hat unter Androhung von Strafen gefordert, absolut keine Bilder von irgendwas auf der Erde oder im Himmel zu machen um davor nieder zu knien, nicht einmal von Gott selbst. Klarer Verstoß gegen Gottes Gebote – obgleich wir und die Katholiken das gleiche Wasser zapfen.

Und das blaue Quadrat ist in der Tat ein internationales gut sichtbares Erkennungszeichen seit einigen Jahren. Hat uns in Kambodscha und Äthiopien geholfen, überhaupt erst den Saal zu finden. Aber es ist eben nur ein Stück bemaltes Kunststoff oder Holz, was wir ohne jegliche Regung in die Tonne kloppen, wenn es ersetzt werden muss. Sobald wir in dem Typenschild mehr als eine Internetadresse und Erkennungszeichen sehen würden, wäre es klar Sünde. So easy ist das.

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steve2018  24.02.2021, 09:41
@rudiralle

Jetzt habe ich doch im Eifer von Kreuzen, Dreiecken und Quadraten des Höhlen-Graffiti meine Würdigung deiner Aussageverdrehung vergessen, die da lautete.

Heute ist er unser Bruder und Ältester und hat die Aussicht auf ein ewiges Leben verloren.

Ich glaube es unbesehen, dass du das gerne so hättest, aber ich darf dir ausrichten, dass sich mein Freund nach Ablösung vom Götzendienst der KK mit nun gutem Gewissen so mittig auf dem Weg zum ewigen Leben spürt, wie nie zuvor.

Deine Wortwahl suggeriert, dass du die Tatsache seines schlechten Gewissens wegen der Kreuz-Verehrung gar nicht sehen willst und dieses katholische Gebaren entgegen deiner Beteuerungen doch für besser hältst, als dem heidnischen Kreuzsymbol ganz zu entsagen.

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rudiralle 
Fragesteller
 24.02.2021, 15:15
@steve2018
Einspruch! Die ersten Christen bis zum Tod der Apostel hatten kein Kreuz als Erkennungszeichen

Ich kann mich nicht erinnern das so gesagt zu haben. Die ersten Christen hatten als "solch heidnisches Zeug" den Fisch als Erkennungszeichen. :-)

Allein das die Wachtturmgesellschaft behauptet das Kreuz wäre heidnisch, macht es längst nicht zum heidnischen Zeichen. Es ist ein Symbol dessen, was sich der Betroffene darunter vorstellt. Menschen hatten schon immer Erkennungssymbole. Sie deshalb heidnisch zu nennen ist absoluter Unsiin.

Ist es heidnisch zu schlafen? Ist es heidnisch zu essen? Ist es heidnisch zu athem? All das taten die Heiden auch. Nicht alles was die "Heiden" taten ist als "heidnisch" abzulehnen. Ich die Erkenntnis, dass die Erde keine Scheibe ist als "heidnisch" abzulehnen? Ist das Rad als heidnische Erfindung abzulehnen? Ist der Satz des Pythagoras´ heidnisch? Ihr solltet die Welt ein wenig "lockerer" sehen, was nicht bedeutet Glaubensgrundsätze aufzugeben.

Geht eure (Irr)lehre unter, wenn das Kreuz nicht "heidnisch" ist? Doch wohl nicht. Selbst WENN es sich um ein heidnisches Symbol gehandelt HÄTTE, so hat Jesus ihm eine neue Bedeutung gegeben. Wenn du das nicht erkennst......

Dann ist dir nicht zu helfen.

Bleibt ein Kreuz ein heidnisches Symbol, wenn Christen es als Erkennungszeichen Identifikationszeichen wählen?
Bleibt ein Kino ein Kino, wenn Zeugen Jehovas es zum "Königssreichsaal" umbauen?

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rudiralle 
Fragesteller
 24.02.2021, 16:04
@steve2018

Wir waren von Marokko über Algerien, Lybien nach Agypten unterwegs. Wir wollten noch nach Israel, was aber zu der Zeit, bedingt durch die politische Situation unmöglich war. Mit "solchen" Stempeln im Pass kamst du nicht nach Israel. :-)

Konnte ich aber hinterher nachholen. War jedenfalls eine interesante Erfahrung, die uns einige mal beinahe das Leben gekostet hätte. Einmal waren wir "amerikanisch Spione", anderes mal "isarelische". Ging aber zum Glück immer glimpflich ab.

Und die Antwort ist: es hängt tatsächlich davon ab, was man bei geometrischen Zeichen, Kreuzen, Tieren etc. empfindet.

Das ist eine bahnbrechende Erkenntnis und widerlegt alle von dir bisher aufgestellten Thesen !!!

Es ist also nicht wichtig was das Kreuz einmal war, wichtig ist das was Christen dabeoi empfinden. Ich bin mir sicher, das alles Christen beim Kreuz an Jesus und seinen Ofertod denken. Damit hast du mit einem Satz das gesagt, was ich dir bis jetzt mit vielen Worten vermitteln wollte, und nicht konnte.

Es hängt tatsächlich davon ab, was man bei geometrischen Zeichen, Kreuzen, Tieren etc. empfindet.

Absolut richtig. Somit wird das Kreuz durch die Empfindungen zum christlichen Symbol, so wird der Kinosaal zum "Königsreichsaal".

Das ist eine spannende Erkenntnis, die sich alle Zeugen Jehovas, und natürlich die Wachtturmgesellschaft zueigen machen sollte.

Der Satz macht eigentlich jede weitere Diskussion, egal über Kreuz, Kinosaal oder "Blaues Quadrat" überflüssig. denn Es hängt tatsächlich davon ab, was man bei den Zeichen empfindet. Besser hätte ich es nicht ausdrücken können.

Ich muss dir doch nicht erklären, was ein Christ beim Kreuz empfindet? Er denkt mit Sicherheit nicht an irgendwelche Steinzeitmenschen, die das Kreuz in die Wand ritzten. :-)

Hat uns in Kambodscha und Äthiopien geholfen, überhaupt erst den Saal zu finden.

Damit bringst du doch den Nachweis, dass auch für frühe Christen ein Erkennungszeichen nützlich war, sei es der Fisch, sei es das Kreuz. Ich weiss ehrlich nicht, was die ganze Diskussion darüber soll. Du hast es doch ganz treffend ausgedrückt. Es ist ausschließlich wichtig, was der Betreffende dabei empfindet. Absolut richtig, und nichts hinzuzufügen.

Top Satz. Kurz und knapp und er bringt es genau auf den Punkt.

Was soll ich jetz noch zum Kinosaal, zum blauen Quadrat sagen? Nichts. Dein Satz sagt alles.

Den Hinweis auf das blaue Quadrat brachte ich auch ausschliesslich auf deine Bemerkung hin, dass Christen kein Erkennungssymbol brauchen. Das ein Erkennungssymbol "illegal" ist.

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rudiralle 
Fragesteller
 24.02.2021, 16:29
@steve2018

Da du ständig als Tatsache behauptest Katholiken würden das Keuz verehren/anbeten hier die offizielle Aussage der katholischen Kirche:

Darf man das Kreuz anbeten?
Keineswegs; denn die Anbetung gebührt Gott allein, und wenn auch die Kirche zuweilen in Bezug auf das Kreuz solche Worte gebraucht, die gleichsam eine Anbetung bedeuten oder dem Kreuz das Heil zuschreiben, so beziehen sich solche Worte doch nur auf Christus, der uns als Gottmensch durch das Kreuz erlöst hat.
Quelle: https://katholischglauben.info/ueber-die-verehrung-des-heiligen-kreuzes/

Vielleicht nimmst du das endlich einmal zur Kenntnis und behauptest nicht den, dir von der Wachtturmgesellschaft eingeimpften Unsinn.

Nimm doch endlich zur Kenntnis, das kein Christ das Kreuz verehrt bzw. es anbetet. Es mag einzelne Christen geben, die das anders sehen, doch sei doch einmal ehrlich. Gibt es nicht auch einige wenige weltfremde ZJ´s, die die Lehre falsch auslegen?

Ich kenn z.B. einen Ex Zeugen Jehovas, der als "Abtrüänniger" ausgeschlossen wurde, weil er 1974 bezweifelte, dass 1975 Harmageddon über uns hereinbrechen würde. Er hat allerdings 1976 nicht die Wiederaufnahme beantragt, weill er gesehen hat wie schön das Leben ohne die Zwänge der Sekte sein kann. Ein gläubiger Christ ist er aber immer noch, denn um es mit Taze Russell zu sagen: Gott braucht keine Organisation, sie sind ihm verhasst.

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rudiralle 
Fragesteller
 24.02.2021, 17:14
@steve2018

Ich wollte etwas zum Thema Kreuz im Netz suchen, und stiess auf eine Aussage von jw . org, an der man wieder einmal deutlich sehen kann, die jw . org die Wahrheit verfälscht.

Rund 300 Jahre nach Jesu Tod machte der römische Kaiser Konstantin das Kreuz dann zum Kennzeichen seiner Armee. Erst danach wurde es mit der „christlichen“ Kirche in Verbindung gebracht.
Quelle: jw . org

Fällt dir etwas auch? Vermutlich nicht.

Die Wahrheit jedoch sieht anders aus:

Auf einem Marsch irgendwann vor der Schlacht hätten Konstantin und sein Heer zu Mittag ein Kreuz aus Licht über der Sonne mit den Worten (oder einem entsprechenden Symbol?) „ En touto nika, griechisch: „In diesem [Zeichen] siege“) gesehen. Dieses Zeichen sei Konstantin lange nicht verständlich gewesen, weshalb ihm in der Nacht vor der Schlacht Jesus Christus mit dem gesehenen Zeichen erschienen sei und seine Verwendung als Schutz- und Siegeszeichen angewiesen habe. Daraufhin sei das Labarum (Standarte), ein mit Christogramm verziertes, kreuzförmiges Vexillum (Fahne), angefertigt und verwendet worden.
Quelle: Wikipedia.org

Es ist schon lächerlich zu beobachten, wie die Wachtturmgesellschaft jede Verbindung zwischen Kreuz und Christentum leugnet. Sie scheut sich nicht einmal die Geschichte zu fälschen.

Kaiser Konstantin benutzte das Kreuz weil er eine Christuserscheinung hatte und unter dem christlichen Kreuz siegte.

Warum behauptet jw . org das Kreuz sei erst später mit dem Christentum in Verbindung gebracht? Welche Bedeutung sollte das Kreuz denn sonst für Kaiser Konstantin haben? Das erklär mir einmal.

Ich weiss schon, warum ich jw . org nicht aufrufe und den Aussagen nicht traue.

Dabei dürfte die Christuserscheinung allgemein bekannt sein.

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rudiralle 
Fragesteller
 24.02.2021, 17:35
@steve2018
nach Ablösung vom Götzendienst der KK mit nun gutem Gewissen so mittig auf dem Weg zum ewigen Leben spürt, wie nie zuvor.

Es würde mir nie einfallen euren Ritus als "Götzendienst" zu bezeichnen, aber da haben wir wohl eine unterschiedliche Denkungsweise, Toleranz.

Wie ihr indoktriniert werdet, das zeigt schon die Suggestivfrage auf jw . org.

Dort las ist vorhin:

Warum das Kreuz in der wahren Anbetung nicht gebraucht wird

Durch die suggestiv gestellte Frage wird schon als Tatsache festgestellt, die Katholiken würden das Kreuz anbeten, obwohl die katholische Kirche ausdrücklich sagt, dass das Kreuz nicht angebetet werden darf.

Anscheinend interessiert die Tatsache niemanden. Warum wird die Aussage einfach ignoriert?

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