Wechselrichter mit verschiedenen Spannungsquellen?
Ein Studi hat uns vor 3 Jahren einen 10-phasigen „Hoch-Setz-Steller“ (mit bis zu 100kHz pro Phase) gebastelt, der als „Leistungsquelle“ konfiguriert ist, und der aus einem 100V Akku insgesamt bis zu 10kW saugt und in eine „Gleichspannungsschiene“ einspeist, in die auch das Blockheizkraftwerk (<30kWel) bis zu 800Vdc einspeist... Bei einem Test hörte man diesen „Hoch-Setz-Steller“ ziemlich deutlich brummeln... Nicht wie ein ICE beim Anfahren, sondern mehr rasselnd und zischend und gleichmäßig pfeifend...
Ist das gut für das Blockheizkraftwerk, wenn beide Spannungsquellen parallel aktiviert sind?
Ich mein: Kann es passieren, dass der Generator wegen irgendwelcher Schwingungen im Regler anfängt nicht mehr rund zu laufen, so dass die Lager beschädigt werden?
1 Antwort
Ziemlich wirr, die Frage.
- 10-phasig? Wozu?
- Wie genau in gleiche Gleichspannungsschiene einspeisen?
- Test bei laufendem BHKW?
Parallelschalten kann man nur Quellen mit gleicher Spannung.
Einem Generator wird das mechanisch nichts machen. Hingegen dürfte die Elektronik des Wechselrichters das nicht gern haben.
Aber wie gesagt, wir wissen aus deiner Frage nicht, was du da genau machst.
Ich verstehe noch immer nicht ganz, was ihr da macht. Und Niedervolt-DC-Netz mit Notstrom ist ja recht exotisch.
Ich hätte nun gesagt, solange alles funzt, kein Grund für Beunruhigung.
Sont müsste man da mit Messungen dahinter, um die Lastverteilung, ev. auch Oberwellen, aufzuspüren.
Wenn Geräte komisch klingen, kann das zwar auf Überlastung hindeuten, falls kritisch, sollten aber die Sicherheitseinrichtungen ansprechen. Geräusche bei Wechselrichtern können auch alterungsbedingt sein, z.B. Eisen- bzw. Ferritkerne, die nicht mehr starr in den Spulen sitzen.
ja... exotisch... es ist eben eine Idee eines Studis, der eigentlich ein Praktikum über IoT machen sollte... am Ende wollte er gar nich wieder weg und hat uns dieses DC-Notstrom-Netz in der Firma und die Akkus aufgeschwatzt... jetzt wo er sein Studium fertig hat, will er nichts mehr von uns wissen... und da mache ich mir eben meine eigenen Gedanken über die Wartung...
die Geräusche sind normal meinte er, weil der Regler seine PWM-Frequenz bis in den hörbaren Bereich ändert und seinen „duty cycle“ in einem Rhytmus ändert, dessen Frequenz wohl auch im hörbaren bereich ist... den digitalen Regler hat er auch selbst programmiert...
das kommt wohl daher, dass ich Leistungselektronik nicht so ganz verstehe...
die gleiche Spannung stellt sich nach meinem Verständnis dadurch ein, dass beide Spannungsquellen eine gewisse Leistung einspeisen, und dass die gleiche Leistung vom Wechselrichter „weggepumpt“ wird... die Spannung variiert dadurch zwischen Null Volt (beide Null Watt) und 800 Volt... beide Spannungsquellen reduzieren ihre Leistung automatisch, wenn die 800 Volt erreicht sind...
der Wechselrichter passt doch seine PWM sowieso ständig an... oder? an den hätte ich also als letztes gedacht... der ist jedenfalls normal gekauft und von einem Elektriker getestet... der hat den auch bei den Stadtwerken angemeldet...