Wassertrense oder olivenkopfgebiss?
Hallo,
Mein haflinger wurde bis jetzr immer mit doppelt gebrochener wassertrense geritten und nun brauch ich ein neues.
Ich habe mal geschaut und bin auch auf ein olivenkopfgebiss gestoßen und kann mich nunb nicht entscheiden.
Ich wollte Fragen ob ihr wisst wo da eigentlich der Unterschied ist außer das ein olivenkopf gebissen nicht durchgezogen werden kann.
Hinzukommt noch das mein haflinger durch seinen vorbesitzer relativ stumpf im maul ist und man klare deutliche Anweisungen geben muss.. :-/
Ist da eines der gebisse villeicht besser?
Hoffe ihr könnt mir helfen. LG anna
4 Antworten
würde in jedem fall den olivenkopf wählen.
der olivenkopf liegt im pferdemaul "ruhiger". die form verhindert, dass das gebissstück sich im pferdemaul drehen kann. auch die grundform ist anders als die der wassertrense.
da die "enden" dicker sind, als bei einer wassertrense, eine nummer dünner wählen - sie wirkt trotzdem wie ein dickeres gebiss. der olivenkopf ist schonender, weil das pferd insgesamt weniger eisen im maul hat.
unbedingt auf die korrekte verschnallung achten - das pferdemaul muss fast entspannt sein, die maulwinkel dürfen nicht hochgezogen werden.
besonderheit: zum verschnallen mit hannoverschem reithalfter ist der olivenkopf NICHT geeignet. englisches reithalfter ohne sperriemen wäre optimal.
alternativ könnte man auch eine knebeltrense verwenden. auch die wirkt anders, als das bisherige gebissstück.
das bisher verwendete doppelt gebrochene gebiss wirkt mehr auf die kinnladen, das einfach gebrochene olivenkopf- oder das knebelgebiss wirken mehr auf die maulwinkel ein.
ich denke, du müsstest recht bald einen unterschied feststellen.
vergiss aber nicht, die zügelhilfen ab sofort einfach "weicher" als bisher zu geben. vielleicht wärs ja noch drin, zusätzlich ein paar gummi- oder rohlederzügel zu kaufen. die sind ebenfalls weicher in der wirkung, da die verbindung hand-pferdemaul elastischer wird.
viel mit dem bein und kreuz die hinterhand aktivieren, dann passts bald auch vorn wieder.
"Vom Vorbesitzer stumpf im Maul" ist übrigens kein Grund, genauso weiter zu machen. Man kann durchaus daran arbeiten, dass das Pferd wieder auf feinere Hilfen reagiert. Rede doch mal mit deinem RL
Ein Olivenkopfgebiss ist sanfter zu den Maulwinkeln. Achte darauf, dass du bei der passenden Größe bleibst. Miss ruhig nochmal nach und schau, wie viel Platz das alte Gebiss lässt. Man greift sehr oft zu größeren Durchmessern mit der netten Idee, dass es dann sanfter im Pferdemaul wirkt und bemerkt gar nicht, dass das Pferd so "das Maul voll" hat und etwas dünneres bräuchte.
...aber unmöglich ist es nicht - zum glück...!
ein olivenkopfgebiss ist ja an den enden dicker und somit "weicher". allerdings kann der groessere durchmesser der enden pferden mit "kleinem maul" unangenehm sein. wenn er und du mit dem bisherigen gebiss gut klar gekommen seit, wuerde ich dabei bleiben.
Ich würde ein Olivenkopfgebiss nehmen ; ) Dann kannst du auch schauen, dass er wieder feiner wird (natürlich geht das auch mit einer WT ; ) ) Aber ich würde dir eine OK empfehlen ; ) LG :D
Ich arbeite bereits daran. Trotzdem ist das momentan noch Fakt und was 11 Jahre so mit ihm gemacht worden ist ist schwer wieder rauszubekommen -leider!