Wassersteckdosen - Druck zu gering
Guten Morgen! Haben in unserem neuen Garten vier Wassersteckdosen (je 2 an einer Leitung), einen 8 Meter tiefen Brunnen (bis zur Wasseroberfläche gemessen) mit einer Tiefenpumpe (Starkstrom, 50l/min).
In einem Schacht neben dem Brunnen befindet sich ein Druckschalter mit einem 24l Ausdehnungsgefäß.
Jetzt haben wir allerdings dass Problem, dass wir mit dieser Wasserversorgung den Garten bewässern wollen. Wassermenge passt soweit, nur ist der Ausgangsdruck zu gering sodass die Regner und Sprinkler den Garten nicht so abdecken, wie sie das eigentlich sollten. Ich tippe einmal, dass ich durch die 8 Meter Höhenunterschied einfach zu viel Druck verliere.
Gibt es hierfür so eine Art Druckverstärker den ich nach dem Ausdehnungsgefäß und vor der Leitung zu den Steckdosen schalten kann? Oder hat jemand eine andere Lösung (bei der ich NICHT die Pumpe tauschen muss, die problemlos läuft)?
Danke im Voraus!
2 Antworten
Hallo morrinson,
möglicherweise ist Deine Pumpe nicht für diese Leistung ausgelegt, schau einmal in die Beschreibung, wieviel Druck sie überhaupt bringt!
Es gibt durchaus auch Tiefbrunnenpumpen für Drehstrom, die aber nicht die notwendige Förderhöhe (Druck) erreichen, 60- 70 H/max , das wären 6-7 Bar sollten es schon sein, damit Du Deine Gartenbewässerungsanlage reibungslos betreiben kannst! Solche Pumpen gäbe es natürlich auch mit Wechselstrom (230 Volt)
Vielleicht ist aber auch irgendwo die Leitung, oder ein Sieb verstopft und es würde sich eine Rückspülung anbieten!
Gibt es hierfür so eine Art Druckverstärker den ich nach dem Ausdehnungsgefäß und vor der Leitung zu den Steckdosen schalten kann?
Evtl. kannst Du ein Hauswasserwerk dazu schalten, besser wäre allerdings eine Druckerhöhungspumpe (Link im Kommentar)
MfG
norina
Ja, wenn Deine Leitungen neu sind, müsste, nachdem die Pumpe dann fast ebenerdig steht, 5,5 Bar ausreichen, denn sie muss ja nur noch den Druck, der bereits aus dem Ausdehnungsgefäß kommt verstärken.
Bleibt allerdings die Frage, was passiert, wenn die dazu geschaltete Pumpe mehr fördern will, wie die alte in den Ausgleichsbehälter hinein pumpen kann?
Eigentlich, müssten aber auch die 11 Bar, abzüglich der 8,00 Meter, verblieben immer noch ca. 10 Bar auch ausreichen, möglicherweise ist aber die 15 Jahre alte Pumpe schon etwas mitgenommen!
Vielleicht solltest Du doch die alte Pumpe einmal Rückspülen, heißt von oben Wasser mit großem Druck nach unten schicken, damit evtl. der Ansaugkorb (Sandfilter) frei wird!
Falls alles nichts nützt, solltest Du einen Brunnenbauer einmal ein "Auge drauf werfen lassen", bevor Du Dinge aneinander reihst, die eigentlich gar nicht sein müssten und unnötig Geld kosten!
Ich hatte einmal ein ähnliches Problem, weil die Wassersteckdosen zuviel Druck wegnahmen. Ich ersetzte alle durch Anschlüsse mit Bajonettverschluss oder durch Röhrchen mit Briden, die den Querschnitt nicht verengten. Dann ging plötzlich alles. Die Steckverschlüsse nehmen leider ziemlich viel Druck weg bzw. reduzieren die Fliessgeschwindigkeit.
Die Pumpe ist schon etwas älter (ca. 15 Jahre), eine Steinklauber, 380V, 50l/min, 2000 U/min, max. 110m Förderhöhe (laut Aufkleber auf der Pumpe).
Eine Beschreibung ist leider nicht mehr vorhanden.
Kann mir dieses Ding weiterhelfen: https://www.lorencic.at/pft-av-3-mit-griff_M08-14_3.htm#kat_M08-14-1