Wasserfilter? Helfen sie tatsächlich und was bringen sie wirklich?

Das Ergebnis basiert auf 2 Abstimmungen

Gesundheitsschädlich, ... 100%
Erfüllen Zweck, ... 0%

7 Antworten

Meinst du Filter oder Ionentauscher? Filter bringen gar nichts, unsere Wasserqualität wird so gut überwacht, da brauchts keine zusätzlichen Filter. Die sind höchstens noch riskant: Wenn du nicht regelmäßig den Filter tauschst, kriegst du u. U. sogar eine Mehrbelastung von Bakterien ins Wasser.

Anders der Fall bei Ionentauschern, die tauschen die härtebildenden Ionen Calzium und Magnesium gegen Natriumionen aus, das geschieht auf chemischem Wege (Mittel z. B. Levatit von BASF).

Vorteile: Ausgangshärte des Wassers 0 Grad DH, dadurch keine Kalkablagerungen mehr in Geräten und Leitungen.

Nachteile: Bei falsch eingestellter Härte Rostbildung, dem Wasser als Lebensmittel werden herz- und kreislaufstabilisierende Elemente wie Calzium und Magnesium entzogen, das blutdrucktreibende Natrium wird hinzugefügt (ist notwendig, da sonst der pH - Wert beeinflusst wird, das Wasser würde dann zur Säure). Bei 0 Grad DH wird das Wasser aggressiv, Leitungen und Geräte fangen an zu rosten - ersetze Kalk durch Rost. Daher muss normales Wasser beigemischt werden, um auf ca. 8 - 10 Grad DH zu kommen. Daher brauchts einen nicht unerheblichen technischen Aufwand, um diesen Vorgang zu automatisieren.

n Grad DH heißt, es gibt n Gramm Calzium / Magnesium pro Kubikmeter Wasser. Diese beiden Härtebildner werden ab ca. 55 Grad C aus dem Wasser ausgefällt und lagern sich ab.

Gesundheitsschädlich, ...

Wasserfilter wurden dazu erfunden, Leuten ihr Geld aus der Tasche zu ziehen mit Angsteinflößungen. Die mögen zunächst einige (!) Bakterien aus dem Wasser filtern, um sie im Gerät zwischenzuspeichern. Da kaum ein Anwender die Filtereinsätze ständig reinigt, bieten die ein Paradies für Bakterien, die vermehren sich da lustig. Im Resultat taugen die Geräte also der Bakterienanreicherung im Trinkwasser. Wer braucht denn so etwas wozu?

Ich kenne diese Wasserfilter nur für den Zweck, dass sie den Kalkgehalt reduzieren sollen. Tee und Kaffee schmecken besser, wenn sie mit "weichem" Wasser zubereitet werden.

Sie sind nicht dazu da, um Bakterien abzutöten. Wie hier schon in einer anderen Antwort steht, kommt von den Stadtwerken sauberes Trinkwasser und das wird auch sehr streng kontrolliert.

Es besteht eher eine Gefahr der Verkeimung des Wasserfilters, wenn man den Filter selbst und das Wasser nicht oft genug austauscht.

EichWolf  14.12.2011, 14:43

Was du meinst sind keine Filter, das sind Ionentauscher, die tauschen die härtebildenden Ionen Calzium und Magnesium gegen Natriumionen aus, das geschieht auf chemischem Wege (Mittel z. B. Levatit von BASF).

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es stimmt nicht, dass diese filter das calzium zurückhalten, sie können nur die schwebeteilchen filtern, deswegen ist das wasser danach klarer und schmeckt auch besser...ich nehme leitungswasser und filtere es, schmeckt prima und dadurch auch was damit kocht...ist nicht blosse geldschneiderei...

EichWolf  15.12.2011, 09:18

Das mit den Schwebeteilchen stimmt, das sind aber keine "Bakterien, die abgetötet werden". Ich weiß nicht, wie dein Wasser aussieht, aber bei uns hier gibts keinen Unterschied in der Wasserklarheit, und vor / nach Filterung ist auch kein geschmacklicher Unterschied. Ich fände es alarmierend, wenn da einer wäre ...

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rovercraft  15.12.2011, 21:00
@EichWolf

das leitungswasser solte auch nicht chloriert werden, es wird trotzdem, ausserdem sind noch zu viele leitungen aus blei, das wassere hat zwar eine hohe trinkqualität, ist aber nicht ohne alles...

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sind nicht gesundheitsschädlich aber sie erfüllen den zweck auch nicht,also beides ist falsch