Ich finde zwar auch, dass die Lehrer bei so einem Gespräch auch die positiven Seiten erwähnen sollten, aber ich glaube nicht, dass sie dich "runtermachen" wollten.
Du könntest Dich nochmal an einen der beiden Lehrer wenden und ihn nochmal bitten, klar zu machen, was Du alles richtig machst, und wo Du Dich verbessern kannst. Bei der Gelegenheit könntest Du auch erwähnen, dass das Gespräch für Dich alles andere als ermutigend war.
Wenn der Lehrer vernünftig ist, wird er Dir Mut machen und das erste Gespräch wird sich wieder relativieren. Wenn nicht, solltest Du Dich an den Vertrauenslehrer an Deiner Schule wenden.
Das Problem scheint die aktive Beteiligung am Unterricht zu sein. Das ist ein sehr wichtiger Punkt und wurde bei mir später sogar richtig stark in der Zeugnisnote berücksichtigt. Dass wir uns gemeldet und Lösungsideen vorgebracht haben, war dann fast wichtiger, als dass diese Ideen schon komplett fertig und richtig waren. Das wurde dann gemeinsam erarbeitet.
Aber auch im Berufsleben habe ich gemerkt, wie wichtig es ist, dass ich mich aktiv am Geschehen beteilige. Bei jedem kommt es mal vor, dass er blödsinn verzapft, aber nur so haben auch die guten Ansätze eine Chance.
Ich weiß aber auch, wie schwierig es sein kann, diese Angst oder Blockade zu überwinden. Vielleicht können Dich Deine Lehrer dabei unterstützen?