Was zählt mehr, Ausbildung/Praktikum oder eigenes Portfolio?
Hallo
Ich arbeite gerne jeden Tag mehrere Stunden mit 3D Programmen und versuche mich soweit es geht selber auszubilden und ein Portfolio zu erstellen. Mein Traumjob wäre so Richtung 3D Artist/ VFX Artist.
Jetzt Frage ich mich aber, ob es für den Arbeitsgeber später in der Ausbildung gut ankommt, wenn man im Lebenslauf nicht so viele Praktikas in diesem Bereich (Mediendesign, Videobearbeitung, 3D... etc.) drin stehen hat, aber dafür ein gutes Portfolio? (gute Qualität).
Was meint ihr? Sind in Deutschland Praktische Erfahrungen wichtiger oder eher was man im Portfolio hat und wie gut das Portfolio aufgebaut ist?
Die Konkurrenz ist in diesem Bereich ja ziemlich hoch. Würde es mir leichter fallen, wenn man schon Praktische Erfahrungen in einem Praktikum sammeln könnte oder nicht?
Portfolio: Showreel, eigene Arbeiten... usw..
Bitte nur ernste und Ausführliche Antworten
Danke!!
2 Antworten
I'm besten Fall passt beides. Also würde ich dein Lebenslauf nicht zu kurz kommen lassen.
Es schließt sich ja nicht aus.
Klar ist ein gutes Portfolio am Aussage kräftigsten. Aber wahrscheinlich das letzte was man sich anschaut wenn man die Bewerbungen durch geht.
Und ich sag mal so jemand der Erfahrungen hat wird wahrscheinlich auch ein gutes Portfolio haben. Da musst du schon sehr gut sein um damit alleine zu glänzen
Ich sag mal so du solltest zumindest nicht pokern und hoffen die anderen sind schlechter als du.
Also sorge lieber für die besten Chancen
Wenn man ein Portfolio hat und eben mit der Konkurrenz mithalten will?
Warum wird das Portfolio ziemlich oft nicht so wertgeschätzt wie ein Praktikum oder eine Ausbildung?
Ich meine, praktische Erfahrungen sind auch wichtig und so.. aber wenn man auch was drauf hat und sich die Mühe gibt ein eigenes Portfolio aufzubauen, sollte dies ja auch vom Arbeitgeber angesehen werden?
Ja das ist mir klar. Sollte man lieber mehr auf Praktische Erfahrungen setzen und so viele Praktikas machen wie es nur geht?
1. Braucht es einfach viel Zeit sowas zu bewerten.
2. Ist ein Vergleich zwischen mehreren bewerben schwer.
3. Wer sagt dass die Arbeit wirklich von dir stammt?
4. Wer sagt wieviel Zeit du dafür brauchst? Wenn du 3 Wochen an ein Modell sitzt wo andere die gleiche Qualität in einen Tag schaffen bist du nicht geeignet.
Nur mal aus dem Ärmel geschüttelt welche Argumente dagegen sprechen
Kannst du mir erklären wieso es ein entweder, oder bei dir ist?
Zu 3:
Warum sollte man nicht glauben, dass es meine eigene Arbeit ist, die ich ins Portfolio setze? Oder wie würdest du es dann beweisen, das es deine eigene Arbeit ist?
Zu 4:
Es gibt im Bereich 3D verschiedene Untergruppen:
Modeling, Animieren, Compositing, FX Simulationen (Wasser, Rauch, Feuer etc.), ...
Klar es gibt welche, die vielleicht ein Model schneller modellieren können als ich, aber man legt meistens immer mehr Wert auf ein speziellen Bereich, wie oben genannt. Niemand wird sich die Zeit nehmen um ALLES bis auf jedes Detail anzueignen. Diese Bereiche sind dafür viiiel zu groß.
Ja, man kann sich vielleicht aus verschiedenen Bereichen was aneignen, aber man sollte eben auch nicht viel Zeit für alles nehmen.
Ich wollte ja nur wissen, was bei den Arbeitsgebern besser rüberkommt.. Sind es mehr die Praktischen Erfahrungen oder eben das eigene Portfolio.
Bei den meisten hat eine Ausbildung leider mehr Gewicht. Ich persönlich finde, dass man das Portfolio nicht so weit hinten anstellen sollte, aber leider ist das in den allermeisten Fällen so Gang und Gebe. Das andere ist mehr ein Glücksgriff
Achso okay danke.
Ich arbeite schon seit mehreren Jahren mit 3D Programmen. Ich weiß, es wird höchstwahrscheinlich lange dauern, bis ich ein einigermaßen gutes Portfolio habe.
Stimmt es, das der durchschnitt höher ist, als man es denkt??🙈