Was würdet ihr mit eurem Sohn machen wenn er ein versager ist?
Wenn der Sohn seine Schule damals abgebrochen hat und danach ein Jahr als Vermögensberater selbständig war (1 Jahr erfolglos). Die Selbständigkeit aufgegeben hat für eine Ausbildung zum immobilienkaufmann (nach einem Jahr wurde er gefeuert). Jetzt hat er nur Rechnungen und schafft es nicht lange in einer Firma zu arbeiten. Er sagt jedesmal dass er irgendwann Millionär wird dabei ist er einfach nur ein Versager der nix umsetzt. Was würdet ihr mit so einem Sohn tun ? Was sagt ihr zu ihm ? Ist ein Mensch mit so einem Lebenslauf normal ?
Geht es um dich selbst?
Ja! Woher hast du das erkannt ?
An deinem Namen
An deinen Fragen
Wie das ?
8 Antworten
Ich würde ihn unterstützen.
Manchmal schafft man es eben nicht alleine ,und das ist auch nicht schlimm.
Ich würde mit ihm über seine Qualifikationen reden, seine Stärken und Schwächen herausfiltern, diese dann akzeptieren.
Aber Unterstützung ist bei solchen Sachen das a und o, je nach Charakterzug gehe ich erstmal davon aus, dass "mein Sohn" das erstens nicht ,extra nicht, schafft. Und zweitens, dass es ihn selbst auch mitnimmt.
Aber hätte ich einen Sohn, wäre dieser wegen sowas *für mich* NIE ein Versager.
Wie kann man nach 1 Jahr aus der Ausbildung gefeuert werden? Dies ist nur bei schweren Verfehlungen möglich, ansonsten obliegt ein Azubi außerhalb der Probezeit einem besonderen Kündigungsschutz. Also, sei ehrlich: du hast da richtig Scheiße gebaut oder du hast die Ausbildung selbst hingeschmissen.
Ich hab mir auch deinen anderen Fragen angesehen. Kein Wunder, dass deine Eltern verzweifeln. Du bist schon ziemlich lebensunfähig und rutscht von einem sichtbaren Totalflopp zum nächsten. Daran sind deine Eltern mit Sicherheit nicht vollkommen unschuldig, aber mit 25 (!) solltest du langsam mal in die Pötte kommen.
- Schulabschluss nachholen
- solvente Ausbildung machen
Mir käme eher folgender Gedanke in den Sinn "Was stimmt mit dem Elternteil dieses Menschen nicht?"
Überzogene Erwartungshaltungen seitens der Eltern, negatives Denken/ handeln/ sprechen, wirken prägend auf den Nachwuchs. Von Beginn an.
Wenn nur erwartet wird, statt zu ermutigen und hier und da zu unterstützen... oder wenn nur tausenderlei Dinge abgenommen werden a la "Mami/ Papi macht das schon für dich und regelt alles", dann wird aus diesem Nachwuchs jemand der schnell aufgibt/ sich etwas nicht zutraut/ nicht für sich eintritt/ nur danach hetzt was vermeintlich erwartet wird durch andere.
Dieser Gedanke "Irgendwann will ich Millionär sein" ist doch eigentlich in erster Linie ein Wunschdenken. Ein Wolkenschloss. Etwas, das man entweder aufgebaut hat aus Langeweile, oder weil man finanziell/ emotional sehr kurz gehalten wurde. Oder weil man denkt "nur so erhalte ich den elterlichen Respekt und ein Schulterklopfen".
Er sagt jedesmal dass er irgendwann Millionär wird dabei ist er einfach nur ein Versager der nix umsetzt.
Er sollte aufhören zu träumen und sich nicht selbst als Versager empfinden. Egal, was andere über ihn sagen.
Vielleicht braucht es eine Weile, bis er herausgefunden hat, was er im Leben erreichen will und bis er den richtigen Weg dahin gefunden hat.
Gut' Ding will bekanntermaßen manchmal Weile haben ...
Ihn akzeptieren
das heisst nicht, dass er ein looser ist, sondern ein mensch mit eigenem charakter, der seinen platz bisher noch nicht gefunden hat.
Und wie findet man seinen Platz ? Was heißt das jetzt genau ?
einen platz finden heisst: die leute und beschäftigung finden, die einem liegt.
ich persönlcih kann gut in der gastronomie, also mit menschen und so. aber wenn ich in der falschen wirtschaft arbeite, macht das gar keinen spaß. deswegen muss man den richtigen ort, mit den richtigen leuten (umgebung) finden, um glücklich arbeiten zu können.
Für manche ist das einfacher, für andere schwieriger.
Für den Vater ist es schlecht weil er nur will dass der Sohn endlich auf die richtige Bahn kommt und für den Sohn ist es schlecht weil er sonst nie mit der Realität seiner Taten konfrontiert wird. Es hört sich an als wäre der Sohn ein Optimist und das ist gut, aber wenn er Business nach Business an die Wand fährt kann ich den Vater verstehen, vielleicht sollte er sich für konventionellere Berufswege entscheiden
Ist das normal dass er so ist ? Er meldet dauernd irgendein Gewerbe an und probiert reich zu werden aber versagt und er sagt irgendwann schafft er es aber sein Lebenslauf zeigt was anderes