Was würdet ihr machen wenn euer Kind raucht (mit 15)?

12 Antworten

Wie du selbst sagst: Verhindern kann ich es sowieso nicht. Es schafft nur Misstrauen und Rebellion, wenn ich es versuche.

Der erste Ansatz wäre mal, darüber zu reden... warum raucht mein Kind eigentlich, was findet es gut daran, ist es sich über die Risiken bewusst und hat Kosten&Nutzen bewusst abgewogen?

Aber in meiner Wohnung werden keine Klamotten getragen, die nach Rauch riechen. Und ich möchte auch niemanden in meiner Wohnung haben, dessen Atem nach Rauch riecht. Sprich: Wenn das Kind vom Rauchen nach Hause kommt, werden draußen vor der Wohnungstür die Klamotten gewechselt, die Zähne geputzt und eine Halspastille gelutscht.

Und das Kind müsste halt damit leben, dass ich meinen schwarzen Humor auspacke, zum Beispiel seine Freunde frage ob sie in meinem Testament erwähnt werden wollen, falls mein natürlicher Erbe vor mir stirbt.

Nein verbiete es im ja nicht denn dan macht ers ja erst recht hinter deinem Rücken.

Habe auch mit 15 angefangen aber meine Eltern haben mir gesagt das es nicht gut ist aber sie es mir auch nicht verbieten könnten da ich es eh tun würde wenn ich will. Aufklärung ist A und O vertrau mir denn dan hört er von selbst auf wenn er merkt das man die Kippen nicht braucht um Cool zu sein. Mein Vater hat mir auch gesagt das Frauen das sehr abturnend finden weil man nach Zigaretten stinkt.

Wenn man allgemein kindern was verbietet tendieren sie eher dazu es zu machen als wenn man sie aufklärt

Lemochi 
Fragesteller
 06.02.2022, 15:00

genau der meinung bin ich, das Kind wird dem elternteil halt nichtsmehr erzählen usw!

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Taschengeld wird auf 0€ gesetzt und das Smartphone wird verkauft. Wenn er weiter raucht, wird bei jedem Mal, wenn ich es merke, ein anderer Lieblingsgegenstand verkauft. Kann gern Rauchen, aber dann mit den Konsequenzen.

Habe übrigens selbst über 15 Jahre geraucht.

Jannick15yt  18.06.2022, 20:58

Was ergibt das für einen Sinn? Wenn du selbst mit 15 angefangen hast, dann lass ihn doch machen? Es sein Körper, sein Leben und seine Gesundheit der er aufs Spiel setzt. Ich bin 16 und habe mit 12 oder so angefangen. Warum? - Weil es mir schmeckt und es mich ablenkt. Ich will damit auch nicht auf "cool" machen. Ich rauche gerne und wenn ich mal Kinder haben sollte, sollten die es selbst entscheiden dürfen. Unter 15 rauchen sowieso sehr wenige.

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floppydisk  19.06.2022, 07:17
@Jannick15yt

Ich habe mein Rauchen selbst bezahlt und das müsste mein Kind auch. Und was ich gekauft habe, kann ich auch verkaufen. Gehört ja schließlich mir.

Und doch, wer mit 12 anfängt, will nichts außer cool sein. Gerade die erste Zeit schmeckt das nämlich überhaupt nicht. Rede dir deinen Unsinn nur selbst schön, du bist ein Kind und hast nicht den geistigen Horizont, den du von dir selbst hier meinst.

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Akzeptieren würde ich das auf keinen Fall. Ich würde auch nicht resignieren, sondern mit dem Kind reden, auch wenn ich das schon 100 x getan habe.

Dann würde ich ihm das gesamte Taschengeld streichen. Es kann doch nicht sein, dass ich mein schwer verdientes Geld durch mein Kind in die Luft blasen lasse!!!!!!

Voll zu paffen anfangen, 4 Schachteln Minimum und möglichst bald an Lungenkrebs sterben. Vielleicht fängt das Kind dann zu denken an.

Oder aber doch mal selber damit aufhören, wenn man das Vorbild ist.

Verbieten bringt kaum etwas; man kann nicht 24/7 um die Brut herumschwirren bis zum Lebensende - und das will man auch nicht. Letzten Endes kann man nur immer an die Vernunft appellieren. Das kann ziemlich lange dauern.

Lemochi 
Fragesteller
 06.02.2022, 15:42

eben würde auch alles probierem damit das Kind aufhört, aber niemand hier checkt das es das Kind so und so heimlich machen wird und mit dir über nichtsmehr reden will

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sumpfbub  06.02.2022, 15:51
@Lemochi

Ist in meiner Familie auch so: Elternteil als Raucherkönig mit Lungenkrebs gestorben, ein Kind erkannte das schon vor Urzeiten als irrsinnig gefährlich, hat regelmäßig dagegen gewettert - ist aber selber schon lange ein mobiler Kamin.

Zeige ich diese Situation auf, reagiert der eben dieser Bruder sauer und es wäre ja nicht so schlimm, er würde aufhören, wenn es nötig wäre. Hat aber die Chemotherapie als Zuschauer erlebt; ich frage mich, wann die Notwendigkeit vorliegt?

Aber egal - dann fällt mir wohl ein größerer Erbteil zu. Es ist sein Leben, nicht meines.

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