Was war euer schlimmster Tag?

9 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Als ich mich im Alter vom 18 Jahren von einer Brücke gestürzt habe und anschließend noch von einem Auto mit etwa 100 Stundenkilometern überfahren worden bin. Viel Aua! Die Zeit danach...; hat halt etwas 3 Monate gedauert bis es langsam wieder besser geworden ist.


Sven9105881  01.01.2025, 14:50

Danke für den Stern! Es war einfach nur schlimm und ich bitte alle es mir nicht nachzumachen 🙏

Aylamanolo  31.12.2024, 16:16

Wer´s glaubt....

Sven9105881  31.12.2024, 16:27
@Aylamanolo

Wenn Du glaubst ich erzähle hier Paulanergarten, dann irrst Du Dich gewaltig! Und ich habe nach 35 Jahren extrem unter den Spätfolgen zu leiden! Und das ist alles andere als lustig! Deshalb sollte kein Mensch so etwas ernsthaft in Betracht ziehen. Auch Deine Umwelt (Eltern, Freunde) leiden wirklich darunter!

Der Tag als meine Mutter starb.....hatte mich schon oft vorher mit Leuten über solche Themen unterhalten....aber wenn es erstmal wirklich soweit ist.....schon krass schmerzhaft...

vor 20 Jahren.

Ich ging unter die Dusche und beim Einseifen bemerkte ich einen kleinen Knoten unter der Brustwarze. SCHOCK.

Ich rief meinen Freund an, erzählte ihm davon. Er rief sofort im Kölner Strahleninstitut an und machte einen Termin für mich aus, der 2 Stunden später stattfand. Das Strahleninstitut war damals einer der ersten Adressen in NRW. Meine beste Freundin fuhr mit, da er Angst hatte, mich alleine im Auto durch die Kölner Innenstadt fahren zu lassen. Er konnte nicht, da er selbst arbeiten musste.

Ich kam sofort dran im Strahleninstitut und die Ärztin machte Ultraschall. Es war nur eine harmlose Zyste und sie war richtig sauer, dass "ich" wegen einer Zyste so einen Aufstand gemacht hatte. Aber ich konnte ja nicht wissen, dass es nur eine Zyste war.... Die Ärztin war recht unfreundlich, schien sich belästigt zu fühlen, aber ich war so erleichtert, dass ich ihr nicht böse war.

Fluchtartig verließ ich das Strahleninstitut. Ich kaufte im nächsten Alkoholladen eine Flasche Champagner, die ich daheim mit meiner Freundin austrank.


Lilawolke452  31.12.2024, 16:38

Ich kann deine Angst und auch nach der Untersuchung deine Erleichterung so richtig nachfühlen. Und ich freue mich für dich, dass es nur eine Zyste war. Lieber direkt untersuchen als zu lange zu warten.
Ich war vor 5 Jahren bei der ganz normalen Untersuchung beim Frauenarzt. Er ertastete etwas an der Brust. Danach Ultraschall . Es konnte nicht 100 prozentig ausgeschlossen werden, dass es nichts bösartiges ist. Dann musste ich zur Mammografie. Meine Mum und meine Freundin hätten mich mit ihren Sorgen fast verrückt gemacht. Ich hatte auch Angst. Versuchte aber, die Ruhe zu bewahren.
Es war zum Glück nur ein Fibriadenom und eine Zyste. Die Ungewissheit zuvor war die Hölle. Und die Erleichterung darüber war unbeschreiblich . Weiterhin alles Gute und nen guten Rutsch :)

Das waren keine einzelnen Tage, es waren eher Tage, als ich in der fünften Klasse gewesen bin - da kam ich auf die Realschule, auf der ich mich vom ersten Tag an unwohl fühlte. Da war irgendwie alles einfach nur noch grässlich. Mit der Zeit hatte ich sogar Schulangst entwickelt, ab dem Zeitpunkt wurde es noch schlimmer, aber dann ging es aufwärts, nachdem einige Leute die Klasse gewechselt und einige Lehrer pensioniert oder versetzt wurden und neue, junge, sympathische und offene Lehrer kamen, die sich für uns interessiert haben. Als ich in der siebten Klasse war, war dann alles ganz gut.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Für mich gibt es nicht den einen schlimmsten Tag.

Einer der schlimmsten Tage, 5.12.2024. Mein Onkel nahm sich das Leben. Das tragische: es war der Geb seines ältesten Sohnes . Ich wollte das gleiche tun und habe durch die Reaktion der Familie realisiert, was man damit den Liebsten antut.
Mein Vater ( sein Zwillingsbruder ) leidet noch heute darunter. Ich hab danach lange Zeit nur noch funktioniert.. näher hole ich an dieser Stelle nicht aus.

Der 1.2.2022 Tod eines sehr guten Freundes, war auch ein Exfreund von mir . Plötzlich. Es war so unglaublich, weil niemand damit rechnete. Niemand weiß, was passiert ist. Ich stand lange im Nebel.

Es gibt noch weitere. Doch für mich waren diese beiden die prägendsten.