Was wäre wenn?

5 Antworten

Bewusstsein geht nicht ohne Zeitempfinden, also Speicherung, Verarbeitung und Wiederabrufen von Wahrnehmungen. Hätten wir nur die momentan empfangenen Sinnesreize, könnten wir damit überhaupt nichts anfangen, außer vielleicht durch Reflexe direkt zu reagieren.

Nur, wenn es funktionierende Alternativen gibt.

Wie eine extra Farbe in der Welt, es nicht gibt.

Davon ist auszugehen. Vielleicht ist der Grad der Bewusstheit - und vor allem der Rexlexion - ein anderer als wir es üblicherweise kennen. Aber es ist nicht ganz auszuschließen, dass ein vollständig in der Gegenwart existierendes Bewusstsein sein kann. Gerade eine Praxis wie z.B. die Zen-Meditation sucht ja solcherart Zustände zu erreichen.

Davon ausgehend könnte man sich fast zur unbeweisbaren Behauptung hingerissen fühlen, dass ein solcher Bewusstseinszustand möglicherweise ein Ideal von Klarheit, Friede und Erleuchtung darstellen könnte, falls er dadurch erreicht wird, dass ein im Grundsatz vorhandenes Empfinden von Zeitlichkeit abgelegt werden kann.

Die höhste Form von Bewusstsein ist Gewahrsein.

Der Kreative, der voll achtsam, präsent, bei dem ist, was er gerade tut, vergisst um sich herum alles an Raum und Zeit. Der hat dabei kein Gefühl von Zeit. Der ist dann innen Art meditativ, in Ruhe, Harmonie, Frieden.

Der ist in Klarheit, Erleuchtung, all eins und mit allen/allem verbunden.

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Bew kommt vom Ego denken. Gewahrsein kommt aus dem Geistigen All, alles eins, alle miteinander verbunden, die höhere, unsichtbare Welt. (Unsichtbares muss man selber erfahren. Das Spirituelle ist mit Materialien Wörtern nur als Metapher zu beschreiben.) Fürs Spirituelle fehlen Wörter.

Stell dir ne Schulstunde vor. Du bist voll konzentriert, plötzlich klingelt es zur Pause. Du warst im Gewahrsein. Bew funktionierte als Lebendigkeit in dir, von selber.

 - (Psychologie, Physik, Wissenschaft)

Selbstverständlich würde auch dann ein Bewusstsein existieren, denn das wird sich seiner Endlichkeit bewusst, erfindet damit die Zeit anhand der Kürze seines Lebens und bemisst sie an den Bewegungsabläufen unseres Planeten um sich selbst und um die Sonne.