Was tun wenn die Mutter gegen den Freund ist?
Hallöle.
Also ich habe folgende Situation: Mein Freund und ich sind seit einem 1 Jahr und 6 Monate zusammen. Wir kamen kurz nach der Trennung mit meinem Ex zusammen. Meine Eltern, besonders meine Mutter, mochte meinen Ex sehr. Er war groß, Soldat und war stämmig. Jetzt nicht dick aber „stellte einen Mann dar“ so wie sie es sagen würde. Nun mein jetziger Freund ist Asiate, etwas größer als ich aber eben nicht wirklich stämmig, eher dünn und arbeitet ganz normal in einer Firma mit super guten Aussichtschancen. Er behandelt mich gut und wir sind total glücklich miteinander. Außerdem wohnen wir auch schon seit längerem zusammen. Von Anfang an war sie etwas skeptisch meinem Freund gegenüber. Meinte er sei nicht so aufgeschlossen und würde mir alles vorschreiben was ich zu tun hätte. Mehrmals habe ich ihr versichert das es eben nicht so ist was auch wirklich nicht der Fall ist. Außerdem meinte sie auch, dass sie ihn an sich mag und sympathisch findet (zu mir) zeigt aber eine ganz andere Reaktion. Mein Freund lässt sich viel Gefallen was sie ihm an den Kopf schmeißt um des Friedenswillen aber so langsam hält er es auch nicht mehr aus. Alles was er sagt, tut und macht wird kritisiert und ins schlechte gezogen, als hätte er keine Ahnung von dem was er tut oder was ihm beigebracht wurde. Sogar seine Essgewohnheiten werden krisitiert oder das er in unserem Urlaub auch mal ausschläft. Immer stehe ich zwischendrin und mittlerweile weiß ich nicht mehr was ich tun soll. Oft habe ich das Gespräch zu meiner Mutter gesucht, immer wieder versicherte Sie mir das sie ihn mag usw. Aber sie handelt komplett anders. Mittlerweile ist es jetzt soweit, dass mein Freund gar nicht mitkommen möchte wenn wir meine Eltern besuchen. Er fühlt sich nicht willkommen und meinte es sei wohl die einfachste und beste Lösung für alle. Da er auch nicht möchte das ich zwischen den Stühlen stehe und mir den Kopf zerbreche. Jedenfalls, wir wohnen um die 300km von meinen Eltern entfernt das heißt wir sehen meine Eltern höchstens alle 4-6 Wochen. Manchmal auch 8 Wochen. Ich bin langsam an meinen Grenzen, weiß nicht mehr was ich noch tun oder sagen soll. Oft weine ich auch da ich einfach nicht mehr weiter weiß. Er ist ein toller Mensch und eigentlich immer sehr Lebensfroh und Glücklich. Daher weiß ich nicht wo wirklich das Problem liegt und meine Mutter scheint mir auch nicht sagen zu wollen was sie an ihm nicht mag.
Habt Ihr noch Ideen was man tun könnte? Es wäre super hilfreich!
6 Antworten
Deine Eltern scheinen sehr konservative Ansichten von einem „guten Mann“ zu haben. Wenn man diese Vorstellungen schon als Kind beigebracht bekommen hat und sein ganzes Leben mit sich rumträgt, ist es schwierig diese im älteren Alter noch abzulegen. Wenn deine Eltern diese Vorurteile haben, wird sich daran vermutlich auch so schnell nichts ändern, der beste Weg wird es wohl sein deine Eltern aus eurem gemeinsamen Leben rauszuhalten und euch auf eure gemeinsame Zeit zu konzentrieren. Es ist nicht einfach das zu akzeptieren aber vermutlich die einzige Möglichkeit, wie dein Freund und du auf Dauer damit zurecht kommt
Ich weiß nicht ob es wirklich daran liegt das meine Eltern bzw. meine Mutter konservativ ist. Mein Vater zum Beispiel mag ihn sehr, redet mit ihm und behandelt ihn auch normal. Außerdem, wenn mein Vater da ist, ist auch meine Mutter relativ „normal“ zu ihm. Eigentlich hat sie mich auch immer erzogen mit der Ansicht jeden so zu akzeptieren wie er ist, selbst aber scheint sie es bei meinem Freund nicht umzusetzen. Nur ist die Sache meiner Mutter das mein jetziger Freund wohl „keinen Mann darstellt“, wie jetzt mein Ex.
Ganz einfach. Für den nächsten Besuch bei Deinen Eltern buchst Du einfach mich. Ich fahre mit Dir zu ihnen, und Du stellst mich als Deinen Neuen vor. Ich werde dabei noch dümmer aus der Wäsche schauen als sonst, noch blöder daherreden, meinen Bauch nicht einziehen, beim Essen noch mehr reinschlingen als sonst und mich dabei genüßlich am Hintern kratzen. Dann werde ich ein paar Geschichten zum besten geben, von denen schon hartgesottene Rocker Muffensausen bekommen haben. Immer wieder klingelt dabei mein Handy und die Anrufer plärren durch Telefon, wann ich endlich meine Schulden und die Alimente zahle.
Danach kannst Deine Mutter fragen ob ich als neuer Freund nun recht bin. Oder ob sie doch den Schlitzaugen lieber wieder als Schwiegersohn haben möchte.
PS: Pfurzen kann ich auch gut.
Ich würde ihn für den Anfang einfach nicht mehf zu deinen Eltern mitnehmen, genau wie er vorgeschlagen hat. Dann würde ich ersteinmal gucken, ob es besser wird oder ob deine Mutter versucht, ihn dir auszureden.
Wahrscheinlich ist das bei sehr vielen so, dass den Eltern, und vor allem den Müttern, die Partner ihrer Kinder nie gut genug sind.
Meiner Mutter passte es zum Beispiel nicht, dass mein Partner jünger als ich war. Und dann kamen immer solche Behauptungen, dass ich nur das "Sexobjekt" wäre und er sich später sicher eine Jüngere suchen würde und ähnliches Blabla.
Das besserte sich erst, als ich längst verheiratet war und einen Sohn hatte.
Komischerweise hat sie dann akzeptiert, dass ich nach dem Tod meines Mannes nach einiger Zeit wieder einen Partner hatte, der auch wieder etwas jünger als ich war. Eventuell war sie da etwas "altersweise" geworden.
Aber so wie ich es aus meiner Erfahrung raus einschätze, ist das nur, weil Dein jetziger Partner aus einem anderen Kulturkreis stammt.
Eine Schuldfreundin von mir ist mit einem Afro Amerikaner verheiratet. Er ist ein herzensguter Mensch. Und ihre Mutter beschimpft sie deswegen auf's Übelste. Das ist Rassismus in Reinform!
Ja, Dein Freund soll einfach nicht zu den Besuchen mitkommen.
Die Lösung hat er ja ohnehin schon gefunden.