was tun bei Wespennest an grauer Tonne (Restmüll)?

7 Antworten

Wespen - abgesehen von der nach Bundesnaturschutzgesetz "besonders geschützten" Hornisse - sind keine speziell (besonders oder streng geschützt).

= daher gilt "nur" allgemeine Schutz von Lebensstätten nach §39 BNatSchG https://www.gesetze-im-internet.de/bnatschg_2009/__39.html):

"Es ist verboten,

  1. wild lebende Tiere mutwillig zu beunruhigen oder ohne vernünftigen Grund zu fangen, zu verletzen oder zu töten,
  2. ... (betrifft nur Pflanzen),
  3. Lebensstätten wild lebender Tiere und Pflanzen ohne vernünftigen Grund zu beeinträchtigen oder zu zerstören."

Der Knackpunkt ist also, ob Du einen "vernünftigen Grund" hast, das Nest von der Tonne wegzumachen...

IMHO macht es auch einen Unterschied, ob z. B. jemand bei Euch allergisch ist, ob das Nest gerade im Anfangsstadium ist usw...

Bei mir(!) wär's wurschd weil ich so gut wie keinen Restmüll habe... ;o)

Ich würde - wie @leonarda vorschlägt - die Tonne ne Weile weiter weg von der Wand etc. stellen, damit es keinen so guten Neststandort (Lücke zwischen Wand und Tonne) gibt... und den Anfangs-"Stiel" vom Nest ggf. einmal abmachen...

An anderer Stelle im Garten, am Dachboden oder so dagegen kannst Du das Nest aber ja bitte hängen lassen...

beim ordnungsamt jemanden bestellen, der die tonne und die wespenaktivitäten dort kontrolliert und ggf massnahmen durchführt.

selbst entfernen dürft ihr kein wespennest und die chemiekeule ist auch gar nicht frei verkäuflich.

es kommt auch auf die wespenart an.

feldwespen bauen z.b. nur kleine nester in winkeln oder ritzen (oder auch in verlassenen mäuse- oder rattenlöchern) und greifen an, wenn ein bestimmter mindestabstand zum nest nicht eingehalten wird. feldwespen bauen aber durchaus nester sehr in der nähe von ihren alten nestern und nutzen auch manchmal nestreste von hornissen oder gemeinen wespen oder der deutschen wespe, den beiden häufigsten wespenarten.

Dieses Problem hatten wir an unserem 135 Jahre alten Haus auch. Ebenfalls meldeten sich zyklisch Ameisen von irgendwo her zu bestimmen Zeiten.

Eines Tages stieß ich bei Recherchen darauf, dass da ein natürlicher Zusammenhang besteht: es gibt in der Natur sog. Strahlensucher und Strahlenflüchter, die jeweils in harmonischen und disharmonischen Bereichen auftreten. Über diesen Zusammenhang hier mehr.

Wespen, Ameisen und weitere Tierarten gehören zu den 'Strahlensuchern', die bevorzugt Stellen wählen, an denen im Untergrund Verwerfungen Wasseradern, Störfelder u.ä. existieren, wo also Kräfte wirken, die sie von Natur aus gern mögen. Parallel dazu wachsen dort bevorzugt bestimmte Pflanzen besonders gern.

Auf der anderen Seite gibt es 'Strahlenflüchter': dazu gehört der Mensch, aber auch der Hund.

Dank solch typischer Merkmale sowie an der Vegetation erkenne ich inzwischen rasch, was Sache ist.

Wenn du solche natürlichen Gesetzmäßigkeiten beachtest, geht es leichter, Auswege zu finden.

Um einen besser geeigneten Standort für die Graue Tonne zu finden, könntest du den zur Verfügung stehenden Raum untersuchen lassen (kinesiologisch mit pendel, Rutengänger, Baubiologe).

Ist das platzmäßig keine Alternative, könnte dir das helfen, was bei unserem Haus wirkt, seit hier vor einigen Jahren ein System zur Harmonisierung von Frequenzbelastungen installiert wurde: seither treten hier u.a. weder Wespen noch Ameisen mehr auf - ihnen wurde damit an dieser Stelle die Existenzgrundlage entzogen, ohne sie zu schädigen (vergrault!)

◇♧◇

Umstellen der Tonne wäre das einfachste, wenn das Drumherum weniger belastet ist.

Vielleicht hilft dir meine Erfahrung weiter; ich wünsche dir jedenfalls eine baldige Lösung im Einklang mit der Natur. ◇♧◇

Wenns geht kannst du das ees Nachts (da schlafen sie) abpflücken und irgendwo ind der Pampa mit Sekundenkleber festmachen.

so hab ich unsere Hornisse von der Waschküchentür an die Seite vom Gartenhäuschen umgesiedelt und sie hats gerafft. Eine sehr angenehme Nachbarin, mit etwas Distanz!

Du könntest die Tonnen vorübergehend anders hinstellen, mehr im Freien und nicht an der Wand. Die Stelle, wo sie das Nest bauen wollen, darf für sie nicht mehr sicher genug sein.