Was tun als Introvertierter im Familientreffen?
Ich bin überhaupt kein Fan von sowas. Das Treffen ist von solcher langen Dauer, es ist so laut und durcheinander. Es gibt nervige Leute, die sich so kindisch benehmen usw.
Bestimmt sind sie mindestens von 18 uhr bis Mitternacht da und es raubt mir jede Energiezelle.
Ja, der Sinn des Familientreffs ist gut, aber man macht so sinnlose Sachen, wozu man die Zeit viel produktiver nutzen könnte - ohne wahnsinnig zu werden.
Meine Familie ist der Host, d. h. Ich kann nicht woanders hingehen als da zubleiben.
Meistens bin ich so verzweifelt, dass ich mich für ½ stunden auf Klo verstecke.
Habt ihr Tipps wie man als Introvertierter so lange wie möglich bei einem Familientreff 'überlebt'?
2 Antworten
Also an Weihnachten war die ganze Familie immer bei uns, bevor ich ins Heim gezogen bin, und ich habe mich immer mit unserem Hund in meinem Zimmer versteckt und am Fernseher geguckt.
Die Erwachsenen waren besoffen oder angeheitert und hatten damit genug zu tun.
Was spricht dagegen dass du dich in einen Raum zurückziehst und einfach nicht daran teilnimmst?
Ich bin 38 und smalltalk ist bis heute nicht meine Stärke.
Also wenn deine Eltern und deine Familie nicht totale doofis sind dann wissen sie dass es introvertierte Menschen gibt und dann haben sie Verständnis wenn du dich zurückziehst. Du kannst auch sagen Leute mir ist das zu viel ich ziehe mich zurück das ist vollkommen normal. Ich glaube du machst dir einfach viel zu viel Gedanken.
Musst mit einen Freund/Freundin telefoniere die ganze Zeit. Es ist dann ein ,,wichtiges Gespräch", weil ihr/sein Freund/Freundin Schluss gemacht hat oder der Hund gestorben ist oder was weiß ich. Vielleicht kannst du ja wirklich irgendwen anrufen, damit es echt wirkt.
weil es respektlos ist. es fällt auf wenn ich die leute gekonnt ignorieren will. Das kommt vor als würde ich sie nicht mögen und mehr Probleme verursachen sich. Wir haben halt ein treffen in jeder woche, da zieht sich das hin und so. Außerdem sehe ich die familien im alltag/Schule etc.