Was tun?
Ein Junge aus meiner Klasse muss wiederholen, und ich wollte mit Freunden von mir Fortnite spielen. Plötzlich nachdem ich der Gruppe beigetreten bin sehe ich das er auch in der Gruppe ist. Er sagt:„ Och ne ich hab die Schnauze voll von dir. Du hast keine Freunde, und kickt mich aus der Gruppe. Später wurde ich wieder eingeladen von jemanden, derjenige sagt zu mir du Hast Glück dass ich nicht auf deiner Schule bin, und droht mir mich zu schlagen. Daraufhin nennt er mich Bastard und fordert mich heraus. Anschließend verlasse ich die Gruppe und beleidige ihn hart Privat auf WhatsApp. Heute 6 Tage später schreibt die Schule meiner Mutter eine Email, und lädt uns zu einem Gespräch mit dem Schulleiter ein. Was soll ich jetzt tun. Ich bin Hilflos.
2 Antworten
Schreib ein Gedächtnisprotokoll zu den Sachen, die du nicht sowieso schon als Chatverlauf hast. So musst du im gespräch nicht genau überlegen, in welche Reihenfolge Dinge geschehen sind.
Im Gespräch selber ist deine Argumentation quasi das, was du oben beschrieben hast. Du hast lediglich auf Beleidigungen und Bedrohungen reagiert, wenn auch zeitverzögert.
- Der typ hat kein bock auf dich und kickt dich aus der Gruppe. (Soweit kein Problem, sowas muss man hinnehmen).
- Du wirst von nem anderen Typen erneut eingeladen und dann beleidigt und bedroht (per Voicechat?). Du verlässt daraufhin die Gruppe.
- Du kannst das Ganze dann aber doch nicht widerstandslos 'auf dir Sitzen lassen' und revanchierst dich in deiner Wut dann schriftlich mit Beleidigungen per WhatsApp.
Problem ist höchstens, dass die Beleidigungen des andere wahrscheinlich per Voicechat erfolgt und deswegen für dich nicht nachweisbar sind (richtig?). Deine Beleidigungen dagegen sind nachvollziehbar, weil im Whatsappverlauf sichtbar.
Prinzipiell geht es für dich aber nur um Glaubwürdigkeit. Also hab sauber vor Augen was wie genau passiert ist und erfinde nicht irgendwas dazu. Der Chat in dem du beleidigst startet wahrscheinlich auch einfach direkt mit Beleidigungen, daraus kann man schon schließen, dass es irgendeine vorgeschichte geben muss.
Gedächnisprotokol ist ein sehr guter Vorschlag. Je frischer (also jetzt, kurz nach der 'Vorladung', desto glaubwürdiger.
1. Rede mit Deinen Eltern. Nimm sie ggf. mit.
2. Ist das eigentlich keine SchulAngelegenheit.
3. Was hast Du denn gesagt? Ohne Details...Androhung körperlicher Gewalt? NaziScheiß?
4. Du könntest Dich für die 'Wortwahl' entschuldigen, aber anmerken, dass er mit Streit und Beleidigungen im virtuellen Raum angefangen hat und Dir (ebenfalls) gedroht hat!
Einfach Beleidigungen, oder das er wiederholen musste. Ich komme selber aus Indien, also nichts mit Nazi oder Androhungen.