Was soll ich nur tun?

7 Antworten

Ich kenne deine Situation aus dem Zivil und Katastrophenschutz. Ein Einsatz ist ein Einsatz. Und wenn es dich trifft kannst du nicht nein sagen.

Aber ewig machen kannst du das nicht. Dann gehst du kaputt. So schlimm die Verhältnisse auch sind. Da muss man sich drum kümmern, so lange man noch Kräfte hat. Ohne Personal geht es eben nicht.

Leider kann ich dir keinen Rat geben, wie du deinen Mann erziehst. Vermutlich wirst du das nicht können, weil jedem irgendwann die Einsicht kommt, dass man Lebenspartner nicht erziehen kann.

Vielleicht helfen Kreative Lösungen, Haushaltshilfe, Verwandte etc.

Du machst es richtig, aber passt auf deine Gesundheit auf. Wenn es dich aus den Socken haut, kannst du niemandem mehr helfen. Vielleicht nie wieder.

Viel arbeiten geht für einige Zeit, aber dann musst du wirklich auf dich aufpassen, körperlich und geistig, Zuhause weniger machen, entspannen, Sport oder was du magst. Sonst gehst du kaputt.

Du musst klar deinem Arbeitgeber sagen , dass du an deine Gesundheit denken musst und deshalb Überstunden ab sofort die Ausnahme sein werden.

Sag klar das du nicht mehr für andere Kollegen einspringen wirst.


Wanderbembel  13.07.2025, 14:04

Gut gebrüllt, Löwe. Dir ist offenbar nicht bekannt, welche Zustände in unseren Kliniken und Krankenhäusern herschen. Allein die Dienstpläne ( ohne Einspringen ) und Bereitschaften, treiben einem die Tränen in die Augen.

Christiangt  13.07.2025, 15:13
@Wanderbembel

Natürlich sind mir die Zustände bekannt. Wenn du nochmal nachliest was Ich geschrieben habe, sollte dir das auch klar sein.

Teilzeit arbeiten (habe ich häufiger mal gemacht, mal 90%, mal 80%), damit kann man schon einiges an Stress verringern.

Und bezüglich Mann: Mal klare Ansagen machen (als Beispiel(!): Du erledigst den Abwasch... oder hast morgen kein sauberes Geschirr / hast keine saubere Wäsche...)

...naja, und Nein-sagen lernen, im Job wie auch zu Hause (muss man üben!)

Viel Erfolg!

Du kannst halt nicht "nein" sagen. Wenn du das nicht änderst, ändert sich dein Problem erst dann, wenn du kollabierst. Auch bei deinem Mann musst du dafür sorgen, dass er dich nicht hat, um deine "Dienste" beanspruchen zu können, sondern die gegenseitige Unterstützung "auf Augenhöhe" erfolgt. Sonst fahrt Ihr euer Zusammensein "gegen die Wand".

Das ist einfach ein unqualifiziertes Qualifizierungs Programm. Sonst würden mehr Leute als Chirurg arbeiten.

Die wirklich guten Leute werden einfach ausgesondert wegen unwichtigen Kleinigkeiten.

So wie ihr euch daß alles vorstellt funktioniert das leben nicht.. Weil sonst würde es ja alles funktionieren. Das ist ganz offensichtlich.