Was soll die Vorratsdatenspeicherung nutzen?
Mein Internetanschluss nutzt VPN und ich verwende eine verschlüsselte E-Mail-Adresse von Mailfence.
Mit meiner Familie telefoniere ich per interner Telefonie über VPN, wobei ich nur interne Durchwahlen benötige, die nicht über das öffentliche Telefonnetz gehen.
Daten kann ich über das Netzwerk-VPN einfach auf einen entfernten PC oder NAS abspeichern und so austauschen.
Ich kann auch Nachrichten senden, die über das VPN laufen.
PCs können per Remote angesteuert werden, als ob man direkt vor dem Rechner sitzt.
Ich kann auch von meiner Wohnung aus in unserem Familienhaus etwas ausdrucken, wenn der Drucker eingeschaltet ist.
Solche Möglichkeiten können auch für illegale Aktivitäten genutzt werden, um beispielsweise einen Anschlag zu planen.
Deswegen ist mir nicht klar, wie die Vorratsdatenspeicherung uns vor Anschlägen schützen soll.
3 Antworten
Für gewisse Teile von Ermittlungen kann es durchaus ausreichen, DASS (und wann) eine Verbindung zwischen Beteiligten stattgefunden hat, auch wenn die übertragenen Daten selbst durch ein VPN verschlüsselt wurden und somit erstmal nicht einsehbar sind.
Vereinfacht ausgedrückt: Es wird schwierig, deine Beteiligung an xy abzustreiten, wenn der Ermittler dich fragt, warum du dann zum fraglichen Zeitpunkt 5x eine halbe Stunde lang mit dem Angeklagten telefoniert hast. Es ist zwar nicht bekannt, worüber ihr gesprochen habt, doch ihr standet offensichtlich in regem Kontakt.
Dafür ist Vorratsdatenspeicherung.
Nützt nichts wirklich etwas.
Kriminelle wissen wie man unentdeckt im Netz sein kann.
Vor Anschlägen ist man nie geschützt.
Mit der Vorratsdatenspeicherung lassen sich hinterher einige Sachverhalte ermitteln.
Egal ob das nun Terrorismus betrifft oder Beleidigung von Politikern.
Und nur weil du VPN verwendest, heißt das nicht das deine Daten sicher sind.
Haben im Family Haus unseren eignen VPN-Server