Was sind eure Erfahrungen aber auch Chancen für Recycling und Herausforderungen bezogen auf privaten Alltag?

Als Herausforderung sehe ich, dass es immer noch viele Menschen gibt, denen die Trennung egal ist. Vor allem in Mehrfamilienhäusern und "Brennpunkten". Ich ärgere mich z.B. jedes Mal in unserem Haus, dass jeder alles in alle Tonnen schmeißt, wo ich mich immer bemühe, den Grundgedanken des Mülltrennens erfolgreich umzusetzen. Was mich frustiert sind Nachrichten, dass oft der getrennte Müll am Ende doch wieder mit anderem zusammen gemischt und verbrannt wird. Oder in Drittländer verkauft und das Problem damit nur verlagert wird. Darin sehe ich keinen Sinn für die Bevölkerung und/oder den Umweltschutz-Gedanken, sondern einen reine Kommerz bzw. eine Bevormundung/Erziehung der Bürger, die per Strafandrohung bei Nichtbefolgung klein gehalten wird . Chancen wären eine sauberere Umwelt und mehr Wiederverwertungsmöglichkeiten von Rohstoffen.

Ich sag Mal wenn viele wenig machen ist das automatisch dann auch viel.

Wir haben verschiedene Produkte zum müll minimieren ausprobiert und sind drauf hängen geblieben, andere haben uns eher nicht begeistert.

Beispielsweise der Abwaschbare Kaffeefilter oder küchenschwamm fand ich weniger geil. Aber die Seife aus Duschgel, spülbare Muffinformen und Waschbare wattepads haben sich bei uns im Haushalt integriert.

Man muss nicht alles umstellen, aber wenigstens ein bisschen was tut nicht weh.

Lg

Meine persönliche Herausforderung ist es, so wenig Müll wie möglich zu haben. Meine Restmülltonne hab ich schon vor Jahren abgemeldet, weil ich sie nicht brauche.

Gelber Sack und Pappe/Papier wird natürlich sauber getrennt. Als ich noch Auto gefahren bin, hab ich Metall (Katzenfutterdosen) direkt zum Metallverwerter gebracht.

Gemüsereste gehen an die Hühner.

Ich sehe da keine Herausforderung. Mülltrennung ist kinderleicht.