Was sind die schlimmsten Bücher oder das schlimmste Buch was ihr jemals gelesen habt?

14 Antworten

Klassiker, wie die Bibel oder die Bücher, die wir in der Schule interpretieren mussten, wurden ja schon genannt. Dass die schrecklich zu lesen sind, ist wohl klar.

Es gibt aber auch Bücher, die ich mir gekauft habe, weil der Klappentext so interessant war, die aber beim lesen so unglaublich langweilig geworden sind, dass ich irgendwann aufgegeben habe.

Was mir da so spontan einfällt, ist "Menschen wie Götter". Interessanter Klappentext, interessantes Cover, aber die Geschichte ist so absurd und so langweilig, dass ich es irgendwann beiseite gelegt hab. Und ich hab wirklich lange durchgehalten. Das Buch war eine Trilogie, die später gemeinsam in einem Buch abgedruckt wurde. Ich hab mich durch die ersten beiden Bücher gequält in der Hoffnung, dass irgendwann mal was spannendes passiert.

Ein anderes Buch ist "Accelerando". Das hat sich auch interessant angehört. In den Amazon-Rezensionen stand zwar schon, dass es nicht so toll ist, aber ich dachte, dass die Leute nur schlechte Rezensionen abgegeben haben, weil man für das Buch etwas technisches Verständnis braucht, damit es interessant ist. Aber Fehlanzeige. Auch wieder völlig absurde Geschichten. Hummer, deren Gehirne in einen Computer auf einer Raumstation hochgeladen werden und zusammengeschaltet werden, um intelligent genug zu werden, mit Menschen zu reden etc.

Oder z.B. der dritte Teil der Passage-Trilogie ("Der Übergang", "Die Zwölf", "Die Spiegelstadt"). Der erste Teil war richtig fesselnd. Der zweite Teil war gut. Der dritte Teil liest sich wie die Bibel.

Durch Woyzeck von Georg Büchner habe ich mich gequält! Ich habe zu den Buch ein Referat halten müssen ... ein Albtraum!

Dann waren im Deutschunterricht noch die Traumnovelle und Homo faber. Bei der Traumnovelle hat mir der Film eyes wide shut schon genügt. Wobei das im Grunde der gleiche war, der auch den Film Shining verhunzt hat.

Die einzigen guten Bücher im Deutschunterricht waren die, wo unser Lehrer nicht aus konnte. Das war zum einen Faust von Goethe und Maria Stuart von Schiller.

Die Judenbuche von Droste-Hülshoff

War eine Schullektüre und das einzige Buch, was ich nicht gelesen habe.

Wobei ich auch gestehen muss, dass in diesem Ranking auch bei mir Tolkiens Herr der Ringe Platz findet. Mit dem Schreibstil kam ich auch nicht klar und habe dann im zweiten Buch aufgegeben. Die Geschichte liebe ich, die Filme sind auch klasse. Aber der Schreibstil geht nun mal gar nicht.

Meine persönlichen Albträume waren eigentlich sämtliche Schulbücher die wir gelesen haben, was mit Sicherheit auch an dem Todanalysieren dieser lag. Also Faust, Marquise von O, Sommerhaus später, die Physiker, der Besuch der alten Dame, Tschick, 13 Reasons Why, 451 Fahrenheit und a raisin in the sun. Die letzten drei stammen aus dem Englischunterricht, sie haben also vor allem in der englischen Fassung meinen Hass auf sich gezogen, obwohl ich auch in deutscher Sprache keines der Bücher jemals wieder anfassen würde.

Bücher, die ich freiwillig angefangen habe, aber dann nicht mochte waren "der Hobbit", wo mir zu viel beschrieben wurde, und die "Chroniken der Unterwelt", wo der Schreibstil ebenfalls nicht mein Fall gewesen ist.