Was sind die Rechtfertigungsgründe warum der Staat in das wirtschaftsgeschehen eingreift?

5 Antworten

Die Erfahrung, dass eine unregulierte Wirtschaft keine gerechte Wirtschaft ist. Reiche werden ohne staatlichen Eingriff noch reicher und Arme noch ärmer.

Weil wir eine soziale Marktwirtschaft haben und keinen Kapitalismus.

Sonst würdest du keine Lohnfortzahlung haben und noch 50 Stunden pro Woche inkl. Samstag arbeiten und keine Arbeitslosenversicherung und keine Rente bekommen.

Zb damit nicht wie in extremkapitalistischen Staaten und Zeitalter Arbeiter vollkommen schamlos wie wir heute Tiere ausbeuten. Zb wie in England, was den Anlass zu Kommunismus gab. Oder den usa noch heute.

Oder auch gewisse Oligarchen in Russland.

Man könnte dann ja auch gleich Korruption und Mord, das Recht des stärkeren zulassen und damit jegliche "zivilisation".

So gesehen ist der Staat reine Zivilisation, nicht Staat das Gegenteil.

Der Staat greift bei uns nur ein, wenn es zu Systemfehlern kommen kann (Kartellgesetz). Vom Bundestag beschlossene Gesetze greifen im Rahmen der Wirtschafts-, Sozial- und Finanzpolitik ein. Bei uns bleibt der Staat also "außen vor".

Warum sollte sich ein Staat rechtfertigen, wenn er Dinge veranlasst, die seine Bevölkerung vor einzelnen Personen, die da glauben, sie hätten mehr Rechte, schützt?

Der Staat darf sich nicht einmischen, ist auch deren Erfindung.