Was sind armselige Menschen?

Laut Duden, Menschen, die nicht viel besitzen in materiellem Sinn. Das Adjektiv.

Wenn man dahingegen das Wort selig nimmt- das Adjektiv- dann bedeutet das soviel wie in einem Zustand der Erlösung, des Glücks, Eins sein mit sich selbst.

Wörtlich genommen und rein von der Logik her: Arm an Seligkeit- arm-selig!

Für mich bedeutet dieses Wort, dass ein armseliger Mensch ein Mensch ist, der arm an Glück und Zufriedenheit ist. Und das hat rein garnichts mit materiellem Wohlstand, sondern mit innerem Wohlstand zu tun.

Armselige Menschen sind für mich solche Typen die ständig dem Geld, der Macht und dem neuesten Kick hinterherrennen um ihre innere Leere füllen zu müssen. Und weil dieser Zustand nur sehr kurzfristig anhält, muss sofort der nächste Kick, der nächste Deal, der nächste Machtbeweis her... "Schaut her! Bewundert mich! ICH bin der/die Größte/Beste/Klügste/Reichste...."

Solche Leute sind innerlich oft so verarmt, dass sie den Unterschied zwischen innerem und äußerem Reichtum (Seligkeit) nicht erkennen können. Sie gehen buchstäblich über Leichen, weil sie sich selbst garnicht fühlen können...

Das Gegenteil von „großzügig“ ist „armselig“! Ich zitiere noch einmal Jorge Bucay: „Armselig muss jemand sein, dem es am Nötigsten mangelt oder der glaubt, dass es ihm am Nötigsten mangele. Jemand, dem etwas Entscheidendes fehlt, um sich nicht mehr klein zu fühlen. Jemand, der nicht geben will, weil er alles für sich beansprucht; der arme Unglückselige, der nichts anderes kennt als seine eigenen Wünsche.“ (S. 65f).

Wer großzügig ist, bekommt Dankbarkeit zurück. Tun wir es dem Vorbild von  Jesus Christus nach, der uns einlädt, von ihm zu lernen. Wir können großzügig sein, weil der dreieinige Gott sich um uns kümmert, sorgt und uns versorgt – damit wir am Ende in seiner Herrlichkeit ankommen.

Vielleicht sind die folgenden acht Tipps eine Hilfe zu einem aufmunternden Lächeln, einer Zeit der Aufmerksamkeit, einem großzügigen Geschenk oder einer Spende.

https://www.erf.de/lesen/themen/glaube/armselig-oder-grosszuegig/2803-542-5493

Diese werden in "Jes.61,1 und 66,2) näher beschrieben (Lk.4,18).

Die nichts machen im Leben außer arbeiten. Aber das ist eine Beleidung, weil jeder etwas in seiner Freizeit macht. Sei es Videospiele spielen, oder schwimmen gehen.

Liebe Grüße

Erbärmliche Kreaturen.

Zum Beispiel:

• Menschen, die gewissenlos und rücksichtlos sind, sich nicht um andere kümmern, obwohl es für sie ein Leichtes wäre. Aber sie sind einfach zu faul und gleichgültig dazu.
• Oder wenn es um materielle Dinge geht: Menschen, die genug Geld haben und ohne Probleme jemandem, den sie gut kennen und der ohne seine Schuld in Not geraten ist, aus einer für ihn üblen Klemme helfen könnten, dies aber nicht tun, weil sie denken: Wenn der zu blöd ist, das selbst zu regeln, was geht das mich an?
• Auch jemand, der für arme Leute, Obdachlose etc. nur abfällige Worte hat, keinen Gedanken darauf verschwendet, dass ihnen das Leben schlecht mitgespielt haben könnte, sondern immer davon ausgeht, dass sie an ihrem Elend selbst schuld sind.
• Ein Mensch, der kein Mitleid, keine Anteilnahme kennt und dessen Denken nur um eine Person kreist: sich selbst.
• Vielleicht sind armselige Menschen auch feige, stehen einem anderen Menschen nicht zur Seite, wenn er Unterstützung braucht, weil sie fürchten, dadurch Nachteile zu haben.
• etc.etc.

Eigentlich sind das bedauernswerte Menschen, denn ihnen fehlt etwas Wesentliches, das m.E. erst einen wirklichen Menschen ausmacht: die Fähigkeit, mit einem anderen zu fühlen. Das betrifft die Freude genauso wie das Leiden.