Was passiert, wenn man bei einer 3 Volt Batterie die beiden Pole mit einem dicken Draht miteinander verbindet?

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Durch den Kurzschluß wird sie entladen. Je nach Ladungszustand kann sie dabei so sehr erhitzen, daß sie platzt oder explodiert, und bei manchen Batterietypen kann es auch passieren, daß sie dann hochgiftige Dämpfe freisetzt.

Das gleiche wie bei jeder anderen Spannungsquelle auch: Es gibt einen Kurzschluss.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
neutronenstern2  23.04.2022, 20:41

Wahrscheinlich hilft das jetzt nach fast nem Jahr nicht mehr weiter,aber für alle die sich das auch fragen eine detailreiche Antwort:

Gegeben ist, dass es eine 3V Batterie ist, und dass sie mit einem dicken Draht kurzgeschlossen ist..Da der Widerstand des Drahtes nicht gegeben ist, ist die Spannung auch irrelevant und deshalb kann man jetzt auch nicht viel rechnen..Aber was klar ist, ist,dass der Draht wohl so dick ist, dass er einen wesentloch geringeren Widerstand hat als die Batterie. Deshalb fließt annähernd der maximale Strom, den die Batterie theoretisch abgeben kann. Dadurch fällt fast die komplette Spannung an der Batterie nach dem Gesetz U=R*I ab, wodurch dort faat die gesamte Leistung abgegeben wird. Diese erwärmt dann die Batterie. Der Draht bleibt kalt, weil er fast keinen Widerstand hat, und somit über diesem nach Ohmschen Gesetz fast keine Spannung abfällt, und somit die dort umgesetzte Leistumg sehr gering ist (P=U*I=R*I*I=R*I^2)

Dadurch dass die Batterie warm wird kann sie kaputt gehen, auslaufen oder explodieren.

An der Kontaktstelle könnte der Widerstand ebenfalls höher sein, weshalb diese auch warm werden kann, wodurch man sich die Finger verbrennen kann.

Irgendwann ist die Batterie leer.

Jetzt zur erklärung von "Kurzschluss". Kurzschluss bedeutet im rein theoretischen Fall, dass ein Leiter mit 0 Widerstand zu einem Gerät mit einem Innenwiderstand der nicht null ist parallel geschaltet wird, wodurch an diesem Leiter keine Spannung mehr anliegt. Man kann dann parallel dazu nichts mehr betreiben. In der Realität gibt es diesen Leiter nur bei Superaleittechniken, und selbst dort gibt es noch Effekte woe Selbstinduktion, welche einen Scheinwiderstand beim anschließvorgsng hervorrufen würden.

Nun kann man es etwas genauer betrachten: Am innenwiderstand fällt ein großteil der Spannung ab, am Leiter etwas. Deshalb spricht man von einem Kurzschluss nicht nur bei Superaleitern, sondern auch dann, wenn der Leiter fast keinen Widerstand hat und jetzt ganz wichtig: Im Vergleich zum innenwiderstand.

Denn auch mit hphen widerständen können mansche Bauteile kurzgeschlossen werden, wenn diese im vergleich zum Widerstand im Bauteil gering sind. Ein Beispiel wäre eine Solarzelle in einem Taschenrechner. (bei schwachem Licht kann selbst der Taschenrechner, welcher fast keinen Strom benötigt diese Solarzelle kurzschließen. Und ein 100Ω Widerstand wäre sicherlich auch gering genug, um diese Kurz zu schließen.

Andererseits wird ein Wasserktaftwerk wohl kaum von einem 0.001Ω=1mΩ Widerstand kurzgeschlossen. Eher wird dieser verglühen.

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Das ist ein Stromkreis ohne Widerstand / Verbraucher, also ein Kurzschluss