Was muss man bei einem Hyänenangriff tun um nicht zu sterben?
Ich weiß weg rennen ist sinnlos, sie sind viel schneller, aber hab mal gehört man darf ihnen nicht den Rücken zukehren oder man soll sie stattdessen treten und schlagen ? Oder sowas ?
9 Antworten
Ich hab da mal so einen lustigen Film gesehen: "Die Götter müssen verrückt sein".
Da ist so ein kleines Buschmädel alleine einer Hyäne begegnet und hat sich daran erinnert, dass Hyänen einen Menschen, wenn er eine bestimmte Größe erreicht hat, nicht mehr angreifen. Sie hat sich dann ein großes Stück Baumrinde geschnappt und es hochkant über ihren Kopf gehalten, sodass sie größer wirkte, und hat Erfolg damit gehabt.
Keine Ahnung, ob man sich darauf verlassen kann.
Hyänenangriffe sind wirklich seltenst. Selbst dort wo Mensch und Hyäne zusammenleben.
Camping im Hyänengebiet kann gefährlich sein. Eine leichte Gelegenheit, da du angreifbar bist. Aber auch da Google liefert 1 Ereignis.
Bei den verwandten Miezekatzen (Hyänen gehören zu den Feliden) Löwen und Leoparden sieht es durchaus gefährlicher aus.
Und auch da dominieren Angriffe aus dem Hinterhalt oder per Einbruch ins Zelt.
...oder natürlich provozierte Revierverteidigung, weil Tourist sich fürs Selfie ins Rudel stellen.will.
Kein Raubtier riskiert einen Jagdangriff von vorn. Ein guter Tritt - auch wenn es das letzte sein mag, was du tust, und auch der Llwe hat einen gebrochenen Knochen. In freier Wildbahn als Jäger dann die letzte Mahlzeit, bis er wieder jagen kann... verhungert.
Das geht so weit, dass in Indien wo tödluche Raubkatzenangriffe nicht selten sind (Tiger, meist Dämmerung, alleine gehende Menschen von hinten) “abgewehrt“ werden, indem potenzielle Opfer eine Maske nach hinten tragen. Tiger glaubt gesehen zu werden.... greift nicht an.
Wenn du nun das wirklich verheerende Pech hast von einem Rudeljäger (Löwen, Hyänen) in der späten Dämmerung angegriffen zu werden, und kein Kletterbaum parat...
Du hast keine Chance. Nicht mal bewaffnet. Du konzentrierst dich auf Tiere vor dir.... von hinten wirst du dzrch Kehlenbiss getötet.
Das haben schon Wilderer, also durchaus Profis bei der Jagd gelernt.
Im Löwenrevier, ungeschützt in der Nacht im Freien (auf Elephantenjagd, also anderer Fokus)... die unverdaulichen technischen Überreste blieben liegen.
Hyänen sind Rudeltiere. Du solltest dich nicht einkreisen lassen. Am besten, du hältst dich an dem Reiseführer. Ein verantwortungsbewusster Reiseführer wird dich gar nicht in diese Situation bringen und wenn doch, bewaffnet sein.
Ich meine natürlich Rädelsführer. ;P
Ich bin mir sicher, dass dieser Effekt einen Namen hat und man zu so etwas auch gezielt verleiten kann. In dem Fall ist es aber Zufall. ^^
Allgemein wenn man mit Raubtieren konfrontiert wird:
1. Ruhe bewahren
2. Ihnen nicht den Rücken zuwenden
3. keine ruckartigen Bewegungen machen
4. auf keinen Fall weg rennen, damit weckt man nur den Jagtinstinkt. Besser langsam rückwärts entfernen.
5. Versuchen möglichst groß zu erscheinen. Arme nach oben und ggf. Noch einen Stock oder Ast hoch halten um noch größer zu erscheinen.
6. Teilweise wird empfohlen laut auf das Tier einzureden bzw. Krach zu machen. Viele Tiere mögen keine lauten Geräusche und ergreifen eventuell sogar deshalb die Flucht.
7. Bei Hyänen und eigentlich allem was Hunden ähnlich ist, hilft auf einen Baum klettern. Bei Großkatzen oder Bären wäre das unter Umständen aber nicht hilfreich
Nr.6:
Es wird vermutet, dass Menschenkinder gerade deshalb so viel Lärm machen beim Spielen und schrille Schreie ausstossen beim Toben.
Das hat damals in der afrikanischen Savanne Raubtiere vom Angriff auf die spielenden Frühmenschen-Kinder abgehalten.
Dafür sind die Ohren der Raubtiere zu empfindlich.
Dem Raubtier gehts ums entdeckt werden. Dem Risiko, einen Stein, Speer, Fußtritt zu kriegen. Und Lärm heißt normal “Alarm, Raubtier entdeckt“, womit der Schleichangriff fehlgeschlagen ist. Bluff geht dabei auch...
Moin. Anderen Urlaubsort wählen.
Lol, im ersten moment hab ich Rudelführer gelesen...