Was muss ich bei einen Preis für ein Fotoshooting beachten?

3 Antworten

Zuerst musst du mal ein Gewerbe anmelden, wenn du Kohle haben willst. Sonst kann dich nämlich jemand ganz schnell beim Finanzamt anschwärzen, wenn du zum Beispiel Fotos lieferst, die ihm nicht gefallen und du trotzdem Geld sehn willst.

Dazu stell dir mal die Fragen:

Wie lange fotografierst du schon, länger als 2-3 Jahre?
Wieviele Shootings/Videodrehs hattest du schon zum Üben, mehr als 10?
Kennst du dich mit deiner Kamera gut genug aus, dass du sie blind beherrschst?
Ist deine Kamera gut genug für einen professionellen Einsatzzweck?
Weisst du was der goldene Schnitt oder was das Gesetz der Nähe ist?
Kennst du die Blendenreihe und weisst du wie welche Blende du einstellen musst, wenn du bei einem Bild mit 1/100 f/5.6 ISO 640 den ISO verdoppelst?

Wenn du hiervon 4 Fragen mit Nein beantwortest, würde ich mal eher noch etwas üben, bevor ich mir in den Kopf setze, der nächste Starfotograf zu sein. Jemand der Konditor sein will, lernt schließlich auch erstmal 2 Jahre lang backen, bevor er Hochzeitstorten verkauft.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Fotografiere in Hobby und Beruf seit 2003
DerKaterkatz  23.10.2021, 22:26

Das ist Unsinn - niemand schwärzt ihn an. Lass ihn sich doch erstmal ausprobieren, bevor du mit der Steuer kommst. Natürlich hast du prinzipiell Recht, aber das ist hier doch gerade bei einem Jugendlichen null zielführend.

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Uneternal  24.10.2021, 17:24
@DerKaterkatz

Nein. Erstens klaut er nämlich steuerzahlenden Fotografen die Arbeit. Zweitens überschätzen sich solche Kids oft maßlos und machen dann so Paradedisziplinen wie Hochzeiten. Und wenn da mal was schief geht, gehts um Beträge im drei- und vierstelligen Bereich und da sind die Leute nicht so nett wie bei nem 50€ Shooting.

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DerKaterkatz  24.10.2021, 17:59
@Uneternal

Das ist trotzdem unverhältnismäßig. Und ganz ehrlich: Wer seine Hochzeit für 100 Euro von einem Kind fotografieren lässt, hat entweder viel Vertrauen, keine besonderen Bedürfnisse oder geht eben das Risiko ein, dass alles eher schlecht wird. Zumindest trifft es da niemanden unerwartet. Und solche Leute hätten den Job auch nie einem teuren steuerzahlendem Fotografen gegeben. Ich bin der Meinung: Sollen sich die Kids ausprobieren dürfen, wenn es ernst wird, kann man noch immer alles anmelden.

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Uneternal  24.10.2021, 18:06
@DerKaterkatz

Sorry aber da bin ich einfach anderer Meinung. Wenn du ein Auto kaufst und du kaufst es billig, dann willst du wohl auch eins das funktioniert und nicht an der nächsten Straßenecke liegenbleibt und der Verkäufer sagt dann "Tja Pech, du warst halt so doof und konntest dir ja das Risiko denken wenn du so billig kaufst".
Jemand der sich mit etwas nicht auskennt, sollte die Finger davon lassen. Anstatt Leuten, die es nicht besser wissen, wichtige und unwiederbringliche Momente zu versauen.

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Uneternal  24.10.2021, 18:14
@DerKaterkatz

Oder anderes Beispiel: Du holst dir nen Elektriker und dann kommt ein 15-jähriger an. Da denkste dir: "Na ja wird wohl der Lehrling sein, wird schon wissen was er da tut". Dann versaut er dir die ganze Elektrik und nach 3 Tagen fackelt dein Haus ab.
Würdest du dann auch sagen: Hach ja er musste sich halt mal ausprobieren.
Er soll zuerst mal das lernen, was er da tut. Das kann man auch zuerst mal mit TfP Shootings oder sonstigen Gratisaktionen tun.

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DerKaterkatz  24.10.2021, 22:18
@Uneternal

Diese Dinge hängen aber nicht mit dem zusammen, was du dem Fragesteller als erstes geraten hast. Natürlich soll man seinen Job beherrschen. Keine Frage. Aber der Umstand, ein Gewerbe angemeldet zu haben, gibt keinerlei Auskunft über die Fähigkeiten. Ich kann auch ein Gewerbe anmelden und null Erfahrung haben- dass man Steuern abführen kann ist kein Qualitätsmerkmal. Und die Ganze Bürokratie kann man sich am Anfang getrost sparen, gerade in dem Alter.

Ich persönlich bin ein Fan von einem Portfolio. Da kann sich dann jeder an den Fähigkeiten sattsehen und man hat etwas zum auf- und ausbauen. Am Anfang ist das eine tolle Sache.

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Ich nehme mal an, dass du dich dazu bereits eingelesen hast und feststellen musstest, dass dir die ganzen Ratschläge nicht weiterhelfen.

Was ist das denn für ein Shooting? Das wäre zunächst die wichtigste Frage. Wen fotografierst du und für was.

it3600 
Fragesteller
 23.10.2021, 21:44

hi, für das geplante Fotoshooting werden Hunde mit und ohne BEsitzer fotographiert. Diese Fotots werden für Websiten genutzt

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DerKaterkatz  24.10.2021, 00:09
@it3600

Die Bildrechte sind dann auf jeden Fall beim Auftraggeber. Aber ist das überhaupt ein richtiger Auftrag, oder eher ein Freundschaftsdienst? Da sollte man nicht päpstlicher sein als der Papst. Wer ist der Auftraggeber?

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Sei mal kacken dreist geh zu nem Fotografen deiner Nähe sag du möchtest dich beraten lassen dann mit deinen eltern besprechen. Sag das sei so mit ihnen abgesprochen. Beraten darf er ja ohne Eltern. Und frag ihn genau das also was er verlangt wie das mit den Rechten ist. Seinen preis wegen Hobby und fehlender Profi Ausrüstung in etwa halbieren.

Wenn du die Fotos digital versendet hast du kaum Kosten sonst je nach Größe die eines Foto labors einfach mal meien fotowelt app oder so laden Preise anschauen für den Druck der Fotos.

DerKaterkatz  23.10.2021, 18:16

Das ist so ziemlich der am wenigsten zielführende Rat bei einer solchen Frage, den ich je gelesen habe.

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