Was meint ihr zu "Unverpackt einkaufen"?
Hallo:)
Für Beantworten dieser Frage muss man kein bestimmtes Wissen haben.
In der Schule machen wir gerade ein Projekt, bei dem ich ein bestimmtes Thema bekommen habe: "Unverpackt einkaufen"
Wer nicht weiß, was damit gemeint ist, hier kommt die Erklärung;)
Viele Menschen beschweren sich über Plastikverpackungen oder auch allgemein über unnötige Verpackungen. Zum Beispiel jeder kennt die Situation, wo er was kaufen will und die Hälfte der Verpackung fast zur Hälfte leer ist. Darum wurden Geschäfte erfunden bei denen nichts verpackt ist, sondern man selber entscheiden kann, wie viel man von was nimmt.
Warum schreibe ich das eigentlich?
Ich möchte euch bitten, eure Meinung zu diesem Thema zu äußern.
- Was meint ihr zu "Unverpackt einkaufen"?
- Was meint ihr, welche Vorteile und Nachteile es hat?
- Würdet ihr selber in so einem Geschäft einkaufen?
- Was findet ihr besser: Normale Geschäfte oder Unverpackte Geschäfte? Und warum?
- Habt ihr schon in so einem Geschäft eingekauft?
- Habt ihr überhaupt schon mal was davon gehört?
Dazu kommt noch eine bestimmte Umfrage;)
Ich möchte euch noch bitten, zu euren Antworten Alter und Geschlecht dazuzuschreiben (Wer es im extremen Fall nicht will, kann das auch weglassen).
Danke für Ihre Aufmerksamkeit und Mitbeteiligung:)
9 Stimmen
9 Antworten
Unverpackt war mal Gang und Gäbe. Man ging mit dem Einkaufsbeutel und der Milchkanne einkaufen. Selbst Bier kaufte man frisch gezapft und brachte es nach Hause.
Die wirtschaftlichen Interessen und die Politik haben das beendet.
Man ging mehrmals täglich einkaufen, weil man selber die Lebensmittel nicht lagern konnte. Dann veränderte die Industrialisierung alles.
Es wurde gearbeitet um die Miete und Lebenshaltungskosten zu bezahlen. In der Freizeit fehlte die Zeit um selbst zu kochen. Die Industrie lieferte die ersten Fertigmahlzeiten. Suppen und Fleischextrakte.
Es entwickelte sich eine Industrie zum einlagern von Lebensmitteln. Es wurde Kühleis verkauft und das einwecken wurde erfunden.
Die Industrie lieferte mehr Fertigprodukte und die Politik forderte mehr Hygiene. Die mitgebrachte Verpackung wurde langsam verboten, aber auch unnötig. Um Kosten zu senken und ansprechende Verpackungen herzustellen, veränderte die Industrie die Verpackungen von Papier auf Plastik.
Heute können immer weniger Menschen kochen und backen. Das wissen dazu ist verloren gegangen oder wird nur noch zu besonderen Anlässen genutzt. Die modernen Convenience-Produkte erfordern die heute üblichen Verpackungen und Konservierungsstoffe, um die Bevölkerung günstig zu versorgen.
Dummheit ist teuer, wer schlau ist kann auch heute Verpackungsmaterialien vermeiden und Geld sparen. Selbst gekochte Mahlzeiten sind schmackhafter, gesünder und preiswerter als die verpackte Industrieware.
An sich ist es ja nicht schlecht, aber ich finde es eben verdammt widerwärtig, wenn ich was kaufen muss, was alle anderen schon angefasst haben! Da reicht mir das Abwaschen zu Hause nicht.
Die Welt wird von uns Menschen sowieso nicht mehr gerettet. Dafür haben wir schon zu viel Schaden angerichtet. Es ist ja nicht nur das Plastik, sondern auch die Abgase usw. Autos, Fabriken usw. Selbst wenn man kein Plastik kauft, schadet man der Umwelt. Ich denke nicht, dass sich alle darauf einlassen, zu Fuß einkaufen zu gehen. ;-)
Und ich persönlich halte auch nichts von Elektroautos. Habe gerade gestern einen Benziner geschenkt bekommen. Würde auch kein Elektroauto anrühren, wenn es nicht genau die selbe Leistung hat und aussieht wie ein vernünftiges Auto.
Handys sind ebenfalls umweltschädlich, da man dafür auch Ressourcen benötigt. Ebenso ist Menschen- und Kinderarbeit dabei. Wie auch bei Kleidung. Wird in einer Fabrik hergestellt. Und wer schon mal die Rohre qualmen gesehen hat, weiß was für Unmengen Dreck das ist.
Es gibt noch so vieles mehr. Plastik ist da nicht das einzige Problem.
Selbst als umweltschonender Fahrradfahrer hat man schon Schaden angerichtet. Irgendwie muss das alles ja hergestellt werden um ein Fahrrad daraus zu machen. ;-)
Hallo,
Ja, ich habe schon davon gehört. Die Idee ist in meinen Augen großartig. Man braucht nur einmal zu bedenken, wie lange eine einzelne Plastikflasche braucht um vollständig verrottet zu sein. Gäbe es nur noch Läden, die die Lebensmittel unverpackt anbieten, hätten wir auf der Welt definitiv weniger Umweltprobleme! Ich denke, das ist schon einmal ein entscheidender Vorteil. Ein Nachteil wäre z.B., dass man nicht mehr spontan einkaufen gehen könnte, sondern immer sehen muss, dass man eine Verpackung/Sackerl was auch immer, dabei hat. Grundsätzlich würde ich diese Idee aber voll und ganz unterstützen.
Lg
w/15
Ich kenne zwar diese Bezeichnung nicht, aber in meiner Stadt gab es vor langer Zeit mal ein Kaufhaus mit einer wundervollen Lebensmittelabteilung - alles konnte man "lose" kaufen! Butter, Nudeln Gewürze...
Das vermissen wir hier alle sehr.
Hi,
ich finde die Idee gut, weiß aber nicht, ob ich selbst so einkaufen wollen würde. Dabei geht es nicht darum, dass ich den Plastikkonsum befürworte, aber so weiß ich wenigstens, dass nicht schon 20 andere Leute in dem Essen herumgefummelt haben. Klingt unappetitlich - ist es auch. Von daher denke ich nicht, dass diese Verkaufsstrategie ein großer Erfolg wird, das Vertrauen untereinander fehlt dazu einfach.
Die Vor- und Nachteile habe ich ja bereits genannt ;)
Da ich noch nie in einem "Unverpackt-Geschäft" war kann ich nicht sagen was ich besser finde. Obst und Gemüse finde ich lose, also unverpackt, definitiv besser.
Ich fände, um auf den Plastikkonsum zurückzukommen, auf jeden Fall gut, wenn es keine Einweg-Plastiktüten mehr gäbe. Es lohnt sich, sowohl finanziell als auch für die Umwelt, einmal eine Mehrwegtüte zu kaufen (aus Plastik oder Stoff) und nicht bei jedem Einkauf eine Tüte zu kaufen, die man hinterher wieder wegschmeißt.
Geschlecht: weiblich
Lg Lfy