Was kann man gegen eine Blutphobie tun?

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Tja, da hast du ein Problem. Finde Leute, dehnen es auch so geht und sprich darüber. MIR geht es auch so. Sprich doch mit mir darüber.

Genau das Selbe habe ich auch! mir wird beim kleinsten Gedanken an Blut oder beim harmlosen Impfen so schlecht, dass ich fast in ohnmacht falle. Als wir mal Bio hatten, haben wir über Blutkreislauf geredet, eine stunde lang! Ich habe mich sehr gequält und musste in der nächsten stunde, geografie, übelst heulen! und musste die restliche stunde draußen sein. Resultat: Ich durfte ein halbes Jahr in Bio Musik hören. Das hatte ich vor 30 sekunden schon wieder, weil ich folgenden, nützlichen artikel gelesen habe( hab Traubenzucker gegessen........im Artikel gehts um Blutphobie): Blutphobie: Das autonome Nervensystem, nicht die Psyche spielt verrückt

USA. Manche Menschen vermeiden phobisch Blut oder Spritzen (bzw. medizinische Eingriffe). Sie befürchten, sonst das Bewusstsein zu verlieren. Solche Personen sollte man nicht überstürzt als reine Angst-Patienten einstufen, warnen V. Accurso und Kollegen. Wie die amerikanischen Wissenschaftler in einer Studie an 11 Betroffenen und 11 gesunden Kontrollpersonen herausfanden, leiden „Blutphobiker“ fast durchweg an einer Fehlregulation des autonomen Nervensystems. Denn vier von fünf Betroffenen verlieren im Kipptisch-Versuch mehr oder weniger das Bewusstsein, weil Herzfrequenz und Blutdruck beim Aufrichten deutlich abfallen (hier: systolischer Blutdruck um 21 mm Hg, Herzfrequenz um 22 Schläge pro Minute). Bei Gesunden zeigen dagegen beide Werte beim Aufrichten keinen Abfall.

Da die meisten Menschen Blut und operative Eingriffe als unangenehm erleben oder teilweise sogar fürchten, bedarf es offenbar zusätzlicher Einflussfaktoren, um aus einer fast „natürlichen Angst“ eine „Phobie“ zu machen. Das Bindeglied könnte die Veranlagung zu vagal vermittelten Synkopen sein, spekulieren Accurso und Mitarbeiter. Erst die Verknüpfung des Reizes (Blut, Spritze usw.) mit der Folge einer Ohnmacht erzeugt die „Phobie“, die dann vor allem dem Vermeiden der Reizfolge dient.

Wie lässt sich nun erklären, dass ausgerechnet der Anblick von Blut und Verletzungsinstrumenten die vagal vermittelte Herz-Kreislaufstörung auslöst, andere Angst-Reize dies aber nicht tun? Nach Ansicht der Autoren erinnern die Ohnmachtsanfälle von Blutphobikern an tierische Reflexe, wie das Erstarren oder den Totstellreflex. Möglicherweise erben manche Menschen eine entsprechende Veranlagung, die dann speziell beim Anblick von Blut und Verletzungen aktiviert wird.

Sollte sich die Theorie der amerikanischen Wissenschaftler bestätigen, hätte dies praktische Konsequenzen: Blut- und Spritzenphobien sollten dann nicht ausschließlich mit psychologischen Mitteln behandelt werden. In solchen Fällen dürfte es sich immer lohnen, die Kreislauffunktionen durch einen Orthostasetest zu überprüfen und gegebenenfalls Kreislauf stabilisierende Medikamente oder Maßnahmen anzuwenden. Möglicherweise reicht sogar dies schon aus, die Phobie zu lindern.

Es gibt also noch Hoffnung für uns verrückte :) LG aus Eisenhüttenstadt

ich hab auch sowas ähnliches: wenn ich im biologieunterricht i-was von ka krankheiten im auge hör (z.b.) dann tut mir mein auge auf einmal weh, aber ich glaub das is einfach einbildung... und phobie kann man das auch nich nennen... ka woran das liegt...

Das ist keine Fobie Du hast nur eine sehr niedrige Schmerzgrenze.Sicherlich kippst Du auch gleich aus den Schuhen wenn Du Dir mal den Finger klemmst ?

larissa7 
Fragesteller
 09.03.2010, 21:31

Nein!!! Nur wenn`s blutet...