Was kann man dagegen tun, wenn man Kindesunterhalt zahlt an die Mutter und sie gibt dem Kind nicht viel weiter?
Also ein Freund von mir wohnt bei seiner Mutter und der Vater zahlt ca 1600 Euro Unterhalt im Monat, aber weil er noch nicht 18 ist , bekommt das Geld seine Mutter und er bekommt keine Geschenke zum Geburtstag und zu Weihnachten, sondern nur Essen, wohnen und Kleidung, also nur die Grundbedürfnisse. aber von 1600 Euro im Monat sollte er doch viel mehr bekommen oder? Was kann man da machen? Das jugendamt ist für sowas nicht zuständig oder?
9 Antworten
Das kann man als Freund gar nicht nachvollziehen, was die Mutter alles davon bezahlt, er lebt bei ihr, da fallen viele Kosten an, denke einfach mal darüber nach. Essen, Trinken, Wasser, Heizung, Strom, Kleidung. Reinigt er seine Sachen selbst, hilft er im Haushalt, bezahlt er für sein Handy, wenn er noch die Schule besucht, braucht er Schulbücher. Ich vermute mal, daß er selbst noch kein eigenes Geld nach Hause bringt.
Fragt sich, ist es reiner Kindesunterhalt oder ist noch etwas Unterhalt für die Mutter dabei?
Die Mutter darf eben schon vieles an Unterhalt berechnen, wie Anteil an die Miete, ÖV, Schulgeld, Essen, Strom, Wasser, Krankenkasse, Kleidung etc.
Was Leistet denn die Mutter zum Unterhalt? Lebt sie gar zu einem grossen Teil vom Kindesunterhalt?
Wenn bei dem Betrag nichts für Taschengeld und Geburtstagsgeschenke reicht, finde ich das sehr seltsam.
Ich kenne die Geschichte, wie die Mutter aufgeflogen ist, dass sie den Sehr hohen Kindesunterhalt vom Vater in Luxus und eine Schönheits OP investiert hat, die Tochter aber kaum etwas anzuziehen hatte.
Er hat nichts gemerkt obwohl die Tochter regelmässig bei ihm ist, bis die Ex Frau von einem Tag auf den anderen als Notfall im Koma auf der Intensivstation lag und er die Tochter ganz zu sich holen musste, natürlich auch wollte.
Er hat sich dann erfolgreich vor Gericht gewehrt. Er zahlt noch einen geringen Minimalanteil an die Mutter für Essen aus. Den Rest verwaltet er und seine Tochter bekommt direkt alles von ihm, was sie ausser Essen sonst noch braucht.
Er muss die Ausgaben für die Tochter belegen. Was er mit Freuden tut.
Die Tochter lebt wieder abwechselnd bei beiden Elternteilen bzw. ist inzwischen erwachsen.
Garnix kannst du tun.
Die Mutter versorgt das Kind, Geschenke sind nur obligatorisch.
Vom Unterhalt müssen nur Grundbedürfnisse gezahlt werden. Keine Geschenke oder sonstwas obendrauf, auch wenns bei den Beträgen natürlich SEHR fies ist.
Ich denke der gezahlte Unterhalt ist für das Kind und die Frau, denn Unterhalt in der Größenordnung für ein Kind scheint mir sehr hich zu sein.
Zur Frage, ich würde dem Kind empfehlen mit dem Vater zu sprechen und um Hilfe bitten, denn der hat ja sicherlich Interesse das sein Unterhalt auch entsprechend verwendet wird.Vorher würde ich aber das Gespräch mit der Mutter suchen und versuchen einen Kompromiss zu finden.Theoretisch könnte man auch das Jugendamt einschalten, wenn alles nichts hilft, aber es ist schwierig diese Anschuldigungen wirklich zu beweisen.